Das erotische Naschwerk
seinen Kopf zwischen ihre Beine gleiten ließ. Die anderen beiden streichelten ihren Körper mit solch einer Inbrunst, als hätten sie noch nie einen Frauenkörper gesehen, geschweige denn angefasst.
Die Fremde war dicht hinter ihr stehen geblieben, gab ihr einen Moment, um die Szene richtig zu erfassen, dann beugte sie sich wieder vor. Ihr Atem strich sachte über Rosalies Ohr, wie ein Versprechen auf mehr.
„Genießen Sie! Lassen Sie sich gefangen nehmen von ihrer Leidenschaft. Lassen Sie es zu!“, flüsterte die Fremde ihr zu.
Alle Gedanken verstummten, das Unbehagen zog sich zurück. Es war noch nicht vollkommen geschlagen, doch diese Schlacht hatte es erst einmal verloren. Das Bedürfnis Wegzulaufen war vergessen, verschwunden.
Wie gebannt starrte Rosalie auf das Treiben vor sich und mit einem Mal spürte sie eine kribbelnde Erregung in ihrem Schoß.
Der Mann, der zwischen den Beinen der Frau gewesen war, tauschte seine Position mit dem zu seiner rechten. Dieser kniete sich zwischen ihre Beine, strich über ihre Oberschenkel und packte dann ihre Hüfte. Er zog sie zu sich heran und drang mit einem sanften Stoß in sie ein. Wieder stöhnt die Frau auf, doch dieses Mal lauter.
Rosalie schluckte, ihr wurde unglaublich warm und der Champagner machte es nicht besser. Das Kribbeln in ihrem Schoß wuchs an zu einem Pochen. Die Fremde hob erneut ihren Arm und schnipste, im Nu standen drei nackte Frauen bei ihnen.
Rosalie war irritiert, wo waren sie hergekommen?
Folgte ihnen eine Entourage, die nur auf das Schnipsen wartete, um dann herbeizueilen und ihrer Herrin jeden Wunsch zu erfüllen?
Zögernd wollte sie sich zu den Frauen drehen, doch die Fremde berührte leicht ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder in Richtung des Bettes.
„Sehen Sie nur nach vorne und lassen Sie es einfach geschehen.“
Anspannung stieg in Rosalie auf. War es jetzt so weit, würde sie nicht mehr nur ein Zuschauer sein?
Die Anspannung steigerte sich noch ein wenig, ihr Herz raste, doch sie gehorchte und harrte der Dinge, die da vielleicht kommen würden. Die Fremde entfernte sich, schritt durch den Raum auf eine weitere Tür zu. Alle Räume waren scheinbar durch Türen miteinander verbunden, sodass man direkt von einer obszönen Welt in die nächste gehen konnte. Währenddessen traten die drei Frauen näher an Rosalie heran. Positionierten sich um sie herum.
Flinke Finger öffneten den Reisverschluss an Rosalies Kleid und streiften danach die Träger von ihren Schultern. Mit den Trägern, mit dem Kleid glitt die Frau hinter Rosalie an ihr hinab. Währenddessen nahm die eine Frau ihren rechten Arm, die anderen ihren linken Arm, um sie zu stützen, als sie aus dem Kleid herausstieg.
Was geschah da nur mit ihr?
Ein Frösteln der ängstlichen Verwirrung ergriff sie, wandelte sich im selben Moment in eine Gänsehaut des Entzückens. Finger tanzten ihren Rücken hinauf, stoppten zwischen ihren Schulterblättern und öffneten geschickt den Verschluss ihres trägerlosen BHs.
Sie wurde ausgezogen!
Wollte sie ausgezogen werden?
Nein!
Doch, doch ja!
Sie wollte nackt sein, sie wollte sich gehen lassen!
Sie wollte nicht mehr nur ein Zuschauer sein. Sie wollte ein Teil dieser beängstigenden, verruchten, verwirrenden Welt werden.
Dieses Wollen war so stark, sie ließ sogar zu, dass die Frau zu ihrer Rechten zart über ihre Brüste streichelte. Mit dem Zeigefinger zeichnete sie die Rundungen des Busens nach. Sie ließ ihre Fingerkuppen so sanft tanzen, dass Rosalie erneut eine Gänsehaut bekam, nur war sie dieses Mal sehr viel intensiver.
Ihre Brustwarzen richteten sich auf, als die Nackte mit der Handfläche über sie hinweg huschte, es war nur der Hauch einer Berührung, doch Wellen der Erregung strömten durch ihren Körper. Mit jeder neuen Berührung wurden ihre Brustwarzen härter. Mittlerweile waren sie so hart, dass es schon fast unangenehm wurde. Doch nur fast. Dieses unangenehme Gefühl trug nämlich einen Kern aus Lust in sich.
Die Frau zu ihrer Linken, trat vor sie, ging auf die Knie und begann Rosalies Beine zu streicheln. Von den Knöcheln hoch zu ihren Oberschenkeln wanderte sie mit ihren zarten Händen. Ihre Hände bewegten sich langsamer, glitten nur Millimeter für Millimeter höher, bis sie ihre Schamlippen berührten und zur Gänze stoppten. Die Frau rutschte näher, senkte den Kopf leicht und bedeckte Rosalies Venushügel mit Küssen. Erst mit vorsichtigen Küssen, dann mit festeren und sogar mit sanften Bissen.
Weitere Kostenlose Bücher