Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
Vom Netzwerk:
Nase wollte ich aus der Tür treten, doch er hielt mich fest. „Nicht so schnell“, raunte er vor meinen Lippen. Der Kuss war erstaunlich sanft.
    „Wann sehe ich dich wieder?“, fragte er mich, ohne meinen Arm loszulassen.  
    Schnell überlegte ich, was wohl eine angemessene Zeitspanne war. Wann würde ich wohl wieder Lust auf Sex und mich von den Strapazen erholt haben? Nach einer stillen Diskussion in meinem Kopf heftete ich meinen Blick auf seine vollen Lippen und fragte: „Freitag?“
    Sein lautes Lachen beunruhigte mich. War Freitag zu früh? Immerhin war heute erst Montag. Dann sollte er doch etwas vorschlagen. Aber bevor er etwas sagte, küsste er mich wieder. Seine Hand legte sich auf meinen Rücken und er zog mich näher zu sich. Schnell machte ich mich los. Wenn wir schon wieder im Bett landeten, würde ich nie nach Hause kommen.
    „Du bist wirklich süß, Mo. Sei um 19 Uhr hier, ich koche und quäle dich dann mit persönlichen Fragen.“
    Die Vorstellung klang zwar alles andere als prickelnd, aber wenn ich wieder mit solch umwerfenden Orgasmen belohnt werden würde, konnte ich damit leben. Also nickte ich. Wieder hielt er mich zurück. „Heute um 19 Uhr, nicht am Freitag.“
    Ich riss die Augen auf. Zufrieden zwinkerte Daniel mir zu, dieser unverschämte Mistkerl. „Und wenn ich schon etwas vorhabe?“, fragte ich herausfordernd.
    Statt einer Antwort bekam ich einen schnellen Kuss auf die Nasenspitze, dann schob er mich aus der Haustür. Entsetzt starrte ich die geschlossene Tür an und schüttelte dann den Kopf. Er hätte wenigstens so tun können, als ob ich irgendetwas bei der Sache zu melden hätte. Im Gegenzug hätte ich allerdings weniger sabbern können, wenn ich an Sex mit ihm dachte. Bei jedem Schritt erinnerte mich das wunde Gefühl zwischen meinen Schenkeln an die Nacht, die hinter mir lag.
    Als ich überlegte, was ich mit meinem Tag anfangen sollte, fiel mir ein, dass ich mich bei Sebastian melden sollte. Mein doch noch voll funktionstüchtiges Handy hatte Daniel mir überreicht, bevor ich gegangen war. Jetzt fragte ich mich, ob ich ihm sagen sollte, dass ich plante, Sebastian zu besuchen. Entnervt drehte ich mich um und marschierte zum Haus. Bevor der Mut mich verlassen konnte, drückte ich den Klingelknopf.  
    „Also, dafür dass du gerade so spröde getan hast, kannst du es ja scheinbar gar nicht erwarten, mich wiederzusehen.“ Mit verschränkten Armen sah Daniel auf mich herunter.
    „Sehr witzig. Ich bin überfordert mit dieser Situation hier.“ Mit dem Handy in der Hand beschrieb ich den Abstand zwischen uns. „Ich muss mich mit Sebastian auseinandersetzen und will nicht, dass du das in den falschen Hals bekommst.“
    Seine Gesichtszüge wurden weich. „Solange Sebastian nicht wieder versucht, dich zu küssen, ist es allein deine Sache, ob du ihn besuchst oder nicht. Ich mische mich da nicht ein.“
    Dankbar nickte ich und drehte ich mich um. Seine Stimme hielt mich zurück. „Mo!“
    Ich sah ihn über meine Schulter an, seine Mimik hatte sich verändert, wirkte viel dunkler als noch vor einigen Sekunden. „Diese Ausnahme beinhaltet Sebastian und deine Brüder, sonst exakt keinen anderen Mann. Habe ich mich klar ausgedrückt?“
    Du meine Güte! Er war tatsächlich eifersüchtig. Warum machte mein Magen einen Satz bei diesem Gedanken und warum hatte ich noch nie einen Mann wie ihn getroffen?
    Wie hypnotisiert nickte ich und er lächelte mir wohlwollend zu. Zum Abschied winkte ich, dann eilte ich die Straße hinunter.

    Vor Sebastians Tür zögerte ich. Der Schlüssel befand sich noch immer in meinem Besitz, aber irgendwie erschien es mir falsch, ihn einfach zu benutzen. Also klingelte ich und wartete geduldig.
    Zuerst öffnete die Tür sich nur einen Spalt und Sebastian schielte mit einem Auge heraus. Als er mich sah, erschrak er und warf die Tür zu. Zwei Herzschläge lang herrschte Stille, dann schwang die Tür auf. Er trottete bereits mit dem Rücken zu mir auf die Couch zu.
    Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, nahm ich mir eine Dose Eistee mit Kohlensäure aus dem Kühlschrank und setzte mich neben meinen besten Freund. Ich hob den Blick und suchte nach den richtigen Worten. Erschrocken schlug ich die Hand vor den Mund, doch Sebastian drehte schon den Kopf weg.
    „Du hast zwei Sekunden, mir zu erklären, wie das passiert ist“, forderte ich ihn scharf auf. Er schüttelte unwillig den Kopf. Seine Unterlippe war eindeutig geschwollen und aufgeplatzt und als ich

Weitere Kostenlose Bücher