Das erste Date – Erotischer Liebesroman
heftiger in die enge Nässe zu stoßen. Entsetzt spürte ich, wie der zweite Orgasmus sich aufbaute. Das würde ich nicht überleben! Das konnte ich unmöglich überleben!
„Bitte, Daniel, ich …“ Mein heiseres Flüstern ging nahtlos in ein lüsternes Wimmern über, als der zweite Höhepunkt über mich hinein brach. Ich bebte, zitterte und zuckte und wusste nicht einmal mehr meinen eigenen Namen. Alles was ich spürte, war unfassbare Lust – und alles, was ich sah, waren diese unglaublich grünen Augen, die jede meiner Regungen aufsogen.
Als ich danach die Augen wieder aufschlug – so erschöpft, dass ich kaum fähig war, mich nur einen Millimeter zu rühren –, küsste Daniel mich zart auf die Stirn und reichte mir den Kaffeebecher.
Offenbar war sein Überlebensinstinkt ausgeprägt, denn er verkniff sich jeden Kommentar darüber, dass meine Hand zitterte, als ich den Kaffee entgegennahm. Doch wir hatten es beide gesehen, daran gab es keinen Zweifel.
Vorsichtig nippte ich an der Tasse. Lange konnte das Intermezzo nicht gedauert haben, denn der Kaffee war noch immer heiß. So sehr ich es auch versuchte, ich konnte nicht verdrängen, dass eine unglaublich satte und müde Zufriedenheit sich in meinem Körper breit machte. Meine Oberschenkel schmerzten durch die Anspannung, während meine Pussy mir durch ein zufriedenes Summen zu verstehen gab, dass sie mit meiner Männerwahl mehr als zufrieden war.
Die ironische Stimme in meinem Hinterkopf lachte. Streng genommen hatte ich mir Daniel ja gar nicht ausgesucht, ich hatte mich wie ein Beutetier überwältigen lassen. Mein Unterleib ließ dieses Argument nicht gelten und suhlte sich weiter in Befriedigung.
Nur mit diesen verflucht engen Briefs bekleidet lag Daniel neben mir. Seine Tasse war längst leer und er lehnte entspannt mit dem Oberkörper am Kopfteil des Bettes. Ich hatte mir so viel Mühe wie möglich gegeben, aber langsam wurde mein Tassenboden sichtbar. Allerdings wagte ich es nicht, meine Tasse wegzustellen – wer wusste schon, was der verrückte Mann dann mit mir anstellen würde.
„Keine Sorge, ich falle nicht wieder über dich her. Jedenfalls nicht sofort.“ Die Belustigung in seiner Stimme war kaum zu überhören.
Ich stellte die Tasse auf dem Nachttisch ab und drehte mich zu ihm. Mir lagen etliche Gedanken auf der Zunge, doch ich wusste nicht so recht, wie ich sie für ihn verständlich formulieren sollte. Meine dringlichste Sorge war die Tatsache, dass er mich so vollkommen mühelos lesen konnte. Seinem Gesicht konnte ich hingegen nur ansehen, wenn er Sex wollte, ansonsten war es meistens vollkommen undurchdringlich. Als er mich bei Sebastian eingesammelt hatte, hatte ich nicht sagen können, ob er wütend gewesen war oder nicht.
Wie straff seine Bauchmuskeln selbst in dieser entspannten Position hervortraten. In meinen Fingern juckte es, die Konturen nachzuzeichnen. Vor allem die des anziehenden Vs, das unter seiner Wäsche verschwand.
Er streckte seine Arme aus. Verständnislos starrte ich ihn an. Hatte er nicht gerade gesagt, dass ich eine Ruhepause bekommen würde?
„Mo, ich warte nicht gern. Komm her!“ Seine Finger winkten mich zu sich. Unsicher näherte ich mich ihm und war überrascht, als er mich einfach an sich zog, meinen Kopf auf seiner Brust bettete und die Arme um mich schlang.
Schmusen? Der Mann wollte tatsächlich mit mir schmusen? Ich war verwirrt, so etwas machte ich normalerweise nicht – also mit Sebastian hatte ich es manchmal getan, aber noch nie mit einem Sexpartner.
Sein Kinn lag auf meinem Kopf und er schien vollkommen entspannt zu sein. Ganz im Gegensatz zu mir, die noch immer versuchte, die Situation zu entschlüsseln.
Irgendwann, lange nachdem er angefangen hatte, mir über den Rücken zu streicheln, wagte ich es, zu sprechen. „Ich habe verloren, oder?“
Sein Lachen vibrierte angenehm durch seinen Brustkorb, was ich an meiner Wange spüren konnte. Überhaupt fühlte es sich hier verdammt gut an. Draußen wurde es langsam heller.
„Wenn du es unbedingt so willst, dann hast du wohl verloren. Jetzt kannst du dich ja vielleicht langsam in meiner Gegenwart entspannen.“
Ich gab ein ersticktes Geräusch von mir. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon du da überhaupt redest.“
„Natürlich nicht“, murmelte er an meinem Haar. „Heißt das jetzt, dass ich dich jetzt jedes Mal, wenn du hier schläfst, so oft zum Kommen bringen muss, dass ich mir sicher sein kann, dass du die Nacht
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