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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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der Ehre?“
    „Er hat sich damit abgefunden, dass du ihm halt zuvorgekommen bist, aber Carolas Erscheinen auf der Bildfläche hat natürlich geholfen.“
    Daniel schwieg und ich konnte nicht widerstehen. „Ich hoffe, du überlegst dir gerade eine angemessene Strafe für mich.“
    „Darauf kannst du Gift nehmen, meine Schöne. In Gedanken höre ich dich schon betteln. Ein Jammer, dass meine Schwestern so früh kommen, sonst würde ich dich glatt jetzt hierher beordern.“
    „Wie kommt es, dass deine Schwestern früher kommen?“
    „Zum einen sind sie der Meinung, dass ich niemals in der Lage sein könnte, die Baguettes rechtzeitig in den Ofen zu schieben und zum anderen wollen sie mich einer intensiven Befragung unterziehen.“
    Seine Worte alarmierten mich. „Wieso?“ Doch wenn ich ehrlich war, wollte ich die Antwort gar nicht hören.
    „Ob du es glaubst oder nicht, ich habe meinen Schwestern bisher sehr selten Frauen vorgestellt – und schon gar nicht, bevor die betreffende Dame einen Besuch bei meiner Mutter überlebt hatte.“
    Mein Magen krampfte sich zusammen, während meine Kopfhaut sich merkwürdig heiß anfühlte. Was an dieser Aussage beunruhigte mich am meisten? Ich wollte lieber gar nicht erst drüber nachdenken.  
    „Großartig, ich habe hier bestimmt noch irgendwo das Nonnenkostüm von Karneval herumfliegen.“
    Er lachte. „So schlimm wird es nicht. Entspann dich und sei einfach du selbst – ohne zu strippen, ansonsten bist du großartig.“
    „Du magst es nicht, wenn ich strippe?“ Mir gelang es, das Lachen zu unterdrücken und pikiert zu klingen.
    „Doch – aber nicht, wenn andere Leute anwesend sind.“
    Mein Magen flatterte jetzt und ich kam mit meinen ganzen Emotionen gar nicht hinterher.
    „Ich habe gestern Nacht mit Sebastian telefoniert und das Ganze steckt jetzt noch schlimmer in der Sackgasse als vorher.“
    „Meinst du nicht, er meldet sich, wenn er bereit ist?“
    „Ich hoffe es. Leider sah ich mich gezwungen, ein paar sehr klärende Worte zu benutzen. Seine neuste fixe Idee ist, dass wir unbedingt Sex haben sollten.“
    „Was?“ Daniel schaffte es tatsächlich, noch fassungsloser zu sein als ich. „Hast du ihm gesagt, dass er dein schwuler bester Freund ist?“
    „Sehr deutlich und eindringlich. Außerdem auch, dass er sich das schön aus dem Kopf schlagen kann. Dann habe ich noch angefügt, dass er sich melden kann, wenn er sich wieder wie ein Erwachsener benimmt und bereit ist, dich kennenzulernen.“
    Zum ersten Mal, seit wir uns kannten, fehlten Daniel offensichtlich die Worte und er schwieg. Da ich auch nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte, wechselte ich das Thema. „Bist du schon von deiner Fahrt zurück?“
    „Ja, aber ich war etwas langsamer als ich gehofft hatte.“
    „Ich trau mich gar nicht, zu fragen, was das bedeutet. Also lasse ich es lieber. Stattdessen stelle ich mir dich lieber unter der Dusche vor.“
    „Du kleines Luder“, neckte er mich.
    „Ich tue, was ich kann.“ Bevor ich weitersprach, wartete ich einen kurzen Moment. „Ich freue mich schon darauf, heute Nacht in deinem Bett zu schlafen.“
    „Glaub mir, du wirst nicht schlafen.“
    Damit legte er auf und überließ mich dem erregenden Kribbeln in meinem Unterleib.

    Gut gelaunt zog ich mit den Jungs gegen 18 Uhr los. Jakob war vorher wie ein kopfloses Hühnchen durch das gesamte Haus gelaufen und hatte vor Aufregung kaum einen geraden Satz rausgebracht. Natürlich hatten wir ihn geneckt und geärgert, bis er fast die Geduld verloren hatte.
    Jonathan war ein wenig geknickt, weil Sanne nicht mitkommen konnte, gab sich aber Mühe, dennoch gute Stimmung zu verbreiten. Um ihn nicht allein dastehen zu lassen, hakte ich mich unterwegs bei ihm unter. Über der Schulter trug ich einen überdimensionalen Shopper, der mit meinem Krempel und Grillfleisch gefüllt war.
    Außerdem hatte ich meine Laufsachen dabei. Ich wollte endlich gemeinsam mit Daniel eine Runde drehen und mich selbst davon überzeugen, ob er tatsächlich so schnell war, wie er behauptete.
    Irgendwann stimmten die Zwillinge „Das Wandern ist des Müllers Lust“ an und unsere Ankunft war sicherlich nicht zu überhören – für die gesamte Nachbarschaft.
    Daniel hatte das Gartentor offen stehen lassen und wir drängelten uns förmlich darum, wer als erster in den Garten durfte. Er kam mir entgegen und gab mir einen Kuss, bevor er mit dem Grillfleisch verschwand. Obwohl er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen,

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