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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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praktisch über ihn hergefallen sind, um ihn auszuziehen, hat er doch seine Ruhe verloren. Also landeten die beiden hinten im Streifenwagen und ich durfte sie abholen. Zum Glück haben sie nur eine Art Verwarnung bekommen.“
    Länger konnte ich mich wirklich nicht beherrschen und lachte. „Und ich dachte, meine Brüder wäre daneben!“
    „Nur deine Brüder? Du kannst dich da gern einreihen, unbedingt besser bist du schließlich nicht“, stellte Daniel trocken fest.
    Empört verschränkte ich meine Arme und schmollte auf dem Beifahrersitz. „Tz. Du hast darauf bestanden, mit mir auszugehen. Ich habe dich mehrfach vorgewarnt.“
    „Was soll ich sagen? Ich habe anscheinend eine ausgeprägte Schwäche für Luder.“
    „Luder?“ Meine Stimme überschlug sich fast. In diesem Moment bogen wir auf den Parkplatz und kaum, dass der Wagen stand, drehte Daniel mir das Gesicht zu. Sein breites Grinsen war nicht zu übersehen. Die Genugtuung mich mit ihm zu streiten, würde ich ihm nicht bieten. Also schnalzte ich nur mit der Zunge und stieg aus.
    In diesem Moment hielt ein Taxi neben uns. Elena konnte ich unschwer erkennen, also musste der blonde Mann Stephan sein. Die beiden tauschten einen schnellen Blick miteinander und ich konnte deutlich Verlangen in Elenas Augen erkennen. Damit war zumindest schon einmal klar, worin unter anderem Stephans Vorzüge liegen könnten.
    Sie stiegen aus und wir begrüßten uns. Stephan hatte einen festen Händedruck und eine beeindruckend tiefe Stimme. Gemeinsam gingen wir hinein und wurden an den Tisch geführt. Die Männer benahmen sich wie Gentlemen und mir wurde zum ersten Mal in meinem Leben der Stuhl zurückgezogen.  
    Nachdem wir bestellt hatten, plätscherte das Gespräch angenehm vor sich hin und so langweilig, wie Daniel ihn beschrieben hatte, fand ich Stephan überhaupt nicht. Er war ein interessierter Zuhörer und stellte gute Fragen. Nachdem er ein wenig von der Bootstour, auf der er gewesen war, erzählt hatte, erkundigte er sich nach meinem Studium.
    „Wie habt ihr euch denn kennengelernt? Ich habe Daniel bestimmt schon zehnmal gefragt, aber er weicht mir andauernd aus.“ Elena hatte den Nagel auf den Kopf getroffen und Daniel sah mich beunruhigt von der Seite an.
    „Ich habe auf einem Junggesellenabschied gestrippt und Daniel ist mir danach hinterher gelaufen.“ Ungerührt nahm ich einen Schluck aus meinem Rotweinglas und bemerkte aus dem Augenwinkel Daniels entsetzten Gesichtsausdruck. Stephan betrachtete mich interessiert und Elena blickte zwischen mir und ihrem Bruder hin und her.
    „Okay. Ich gebe es auf. Wenn ich keine vernünftige Antwort bekomme, gebe ich halt auf. Fast hätte ich dir geglaubt.“ Elena hielt mir ihr Glas zum Anstoßen an und Daniel wagte es, wieder zu atmen.
    „Vielleicht sollten wir uns einfach auf eine Version einigen, die für die Öffentlichkeit geeignet ist. Es werden bestimmt noch mehr Leute fragen – meine Eltern zum Beispiel.“ Herausfordernd sah ich Daniel an.
    Elena verschluckte sich fast an ihrem Salat und Stephan lachte. „Du meine Güte, das war ernst gemeint?“
    Daniel fuhr sich durch die Haare. „Das ist nicht die ganze Geschichte, okay?“
    Seine Schwester schüttelte den Kopf und starrte mich an. „Wenn ich das Helen erzähle!“
    Lässig zuckte ich mit den Schultern. „Mach ruhig, Daniel hat mir vorhin erzählt, dass ihr auch- ähm- ganz schön herumgekommen seid.“
    „Ach, nicht schon wieder die Geschichte mit der Polizeiwache, oder?“
    Mein Grinsen sorgte dafür, dass sie die Augen verdrehte. „Hat er auch erzählt, dass Helen immer noch mit dem Polizisten befreundet ist und ihn immer für ihre Romane befragt?“
    „Nein, hat er nicht. Dabei ist das total lustig. Warum ist Helen eigentlich nicht hier?“
    Elena seufzte. „Ich habe sie natürlich gefragt. Ihre Antwort bestand aus einem trockenen Husten und ich zitiere: ,Zwei Pärchen und ich in einem eleganten Restaurant? Das klingt umwerfend.‘ Dann hat sie einfach aufgelegt.“
    Stephan sagte nichts, sondern streckte seinen Arm auf Elenas Stuhllehne aus. Ich konnte es nicht genau erkennen, war mir aber sicher, dass er ihren Rücken streichelte. Denn plötzlich war ihre linke Halsseite von einer Gänsehaut überzogen. Zwar wusste ich nicht, wie Daniel das entgehen konnte, aber die beiden waren einander total verfallen. Allein die Art, wie sie sich ansahen, reichte aus, um das ersichtlich werden zu lassen und sie benahmen sich noch immer wie frisch verliebt,

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