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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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erzählen.“
    „Okay, daher weht der Wind. Dann bring ihn dazu, mich kennenzulernen und ich überzeuge ihn, dass ich auch so kein Problem mit ihm habe. Irgendwann wird er dann hoffentlich genug Vertrauen haben und seine sexuelle Orientierung beichten – dann gebe ich mich ganz erleichtert.“
    Lässig lehnte Daniel sich zurück, stellte die Popcornschüssel zwischen uns ab und legte die Füße auf den Tisch.
    „Das würdest du tun?“
    „Natürlich. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, Prinzessin, mir liegt eine Menge an dir. Und jetzt kuschel dich gefälligst an mich. Das ist ein gruseliger Film und die Date-Regeln schreiben vor, dass du dich an mich schmiegst und ich dich beschütze.“
    Der Aufforderung kam ich nur zu gern nach und öffnete willig den Mund, als Daniel mir abwesend Popcorn hinhielt. Sein Blick klebte bereits gefesselt am Bildschirm.  
    Wow, er hatte recht. Selbstgemachte Popcorn war eine ganz andere Liga.

    Sanne saß auf meiner Bettkante und spitzte die Lippen. „Mo, jetzt hör auf, wie verrückt durch das Zimmer zu rennen.“
    Seufzend blieb ich stehen und hockte mich neben sie auf das Bett. Genau zwei Sekunden verstrichen, dann hielt ich es nicht mehr aus und stand wieder auf. Ich marschierte drei Schritte, drehte mich um und ging drei Schritte in die andere Richtung.
    Sanne warf entnervt die Hände in die Luft. Ich hatte sie getroffen, als sie gerade das Haus verlassen wollte, nachdem sie bei Jonathan gewesen war. Da wir schon lange nicht mehr ausgiebig gequatscht hatten, hatte ich sie eingeladen, zu bleiben. Außerdem hoffte ich, dass sie meine Nerven vor dem Treffen mit Sebastian beruhigte.
    Zu meiner Erleichterung hatte sie wie jeder bisher auf mein Geständnis mit Sebastian gelassen reagiert. Nur mein Vater und Kai-Uwe wussten es noch nicht. Aber das würde sich spätestens am Sonntag ändern, denn meine Mutter hatte ihre Drohung wahr gemacht und zum Essen geladen.
    Aber das war es gerade nicht, was mich beschäftigte. „Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll oder wie ich mich verhalten soll. Soll ich ihn umarmen? Ihm die Hand geben? Einen Kuss auf die Wange?“
    „Was habt ihr denn sonst gemacht?“, fragte Sanne vorsichtig nach.
    „Einen Kuss auf die Wange. Meistens zumindest. Ich weiß nicht, ich fühle mich echt unbehaglich. Bei meinem Auszug dachte ich, alles wäre in Ordnung.“
    „So, wie ich das verstanden habe, ist es nicht deine Schuld“, beruhigte Sanne mich. Sie war neben Daniel die einzige Person, der ich das gesamte Dilemma gebeichtet hatte, inklusive der Situation, als Sebastian mich geküsst hatte.  
    „Warum fühle ich mich dann schuldig?“, fragte ich gequält.
    „Weil Sebastian dir ein schlechtes Gewissen gemacht hat. Ihr werdet das heute Abend sicherlich klären und in ein paar Wochen darüber lachen.“
    Meine Stimme klang kraftloser als beabsichtigt. „Ich hoffe es.“
    Unser letztes Zusammentreffen vor der Uni-Bibliothek und das darauf folgende Telefongespräch hingen mir noch in den Knochen. Aber mittlerweile sollte er sich beruhigt haben und hoffentlich einsehen, dass er sich wie ein Idiot benahm.
    „Ich hoffe nur, dass er Daniel nicht mit einem stumpfen Steakmesser niedersticht, wenn er ganz zufällig auftaucht.“ Sanne grinste mich frech an.
    „Danke, du weißt wirklich, wie du mich beruhigen kannst. Aber ich fürchte, es wäre etwas zu auffällig, wenn ich Sebastian zu Beginn direkt frage, ob er etwas dagegen hat, wenn ich ihn mit Handschellen an den Stuhl fessele.“
    Sie lachte lauthals und winkte ab. „Das könnte in der Tat etwas zu dick aufgetragen sein. Du schaffst das und bald ist wieder alles wie immer.“
    Zuversichtlicher als ich mich fühlte, entgegnete ich: „Du hast bestimmt recht. Aber jetzt erzähl mal, was läuft da eigentlich genau zwischen dir und Jonathan?“
    Mit funkelnden Augen wickelte Sanne eine ihrer Locken um den Finger, dann seufzte sie. „Etwas Tolles, aber wir haben noch nicht genau darüber geredet, irgendwie landen wir immer vorher im Bett.“
    Ich wünschte, ich hätte das Gleiche über Daniel sagen können. Leider war er sehr geschickt darin, mir Geständnisse zu entlocken und seit gestern war ich zum ersten Mal in meinem Leben stolze Besitzerin von direkt zwei Zahnbürsten. Eine von ihnen stand in Daniels Badezimmer, weil es praktischer war, wie er mich überzeugt hatte. Ich hegte eher den Verdacht, dass er einen Plan verfolgte, doch noch konnte ich ihm nichts nachweisen. Allerdings fürchtete

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