Das erste Mal und immer wieder
sehr empfindlich. Aber Frank war nicht zu stoppen. Mittlerweile hatte sich eines der Mädchen an seinen Schwanz gehängt und saugte lustvoll daran herum. Er geriet in Ekstase und saugte sich wie wild an meiner Muschi fest. Versuche, meine Knie zusammenzudrücken, hatten keinen Erfolg. So versuchte ich nach hinten wegzurutschen. Plötzlich war Dirk über mir und presste meine Knie weit auseinander auf den Boden. Ich saß in der Falle. Ich zappelte und stöhnte, wusste nicht, ob es schön oder schrecklich war. Wollte weg und wollte bleiben, wollte mehr und doch weniger. Gerade als ich merkte, dass meine Erregung in Abwehr umschwang, biss mir Dirk volle Pulle in eine Brustwarze. Der Schmerz schoss mir ins Hirn. Mir wurde fast schwarz vor Augen, so hatte ich mich erschrocken. Dachte kein bisschen an die unbequeme Lage meiner Beine und entspannte sie für Sekunden. Und dann kam ich.
Die Welle kam von den Füßen, krabbelte über meine Beine, durch meinen Unterleib in den Kopf. Es kam einer Explosion gleich, und ich spürte den Höhepunkt wie eine Erschütterung meines Ichs. Geschrien habe ich auch. Alle waren verschreckt und starrten mich an. Am meisten die Mädchen. Ich winkte gleich ab. »Alles gut, ich hatte einen geilen Orgasmus.«
Natürlich musste ich hinterher Spötteleien über mich ergehen lassen. Bevor Dirk an diesem Abend ging, gab er mir seine Nummer. Auf den Zettel hatte er noch mehr geschrieben: »Es wird dir gefallen, ich freue mich auf dich.« Und ich bezweifelte das nicht.
Am nächsten Tag stand ich pünktlich vor seiner Tür. Er wohnte etwas außerhalb auf einem riesigen Weingut. Das Gebäude und die Stallungen waren gewaltig und beeindruckend. Seinen schwarzen Porsche fand ich lässig, schräg vor dem Haus geparkt. Es dämmerte schon, und das Farbenspiel der untergehenden Sonne auf den Baumwipfeln war phänomenal. Ich hielt inne, so schön sah es aus. Gerade so, als sähe man die Seele des Himmels.
Ich schüttelte den Kopf. »0lle Träumerin«, schalt ich mich selbst und klopfte energisch an die Tür.
»Komme«, hörte ich ihn rufen und zog meinen Rock zurecht.
Ich hatte eine Flasche Wein an der Tankstelle gekauft, fand das eine gute Idee. Jetzt kam ich mir, mit der Flasche in der Hand, ziemlich bescheuert vor und versteckte sie hinter einem großen Pflanzenkübel. Er öffnete die Tür, und ich staunte nicht schlecht. Er trug einen Seidenkimono, ganz in Schwarz. Der Stoff fiel vorne weich auseinander und gab den Blick auf seine unbehaarte, aber muskulöse Brust frei. Er sah gut aus, stellte ich mal wieder fest. Aber er war trotz allem nicht mein Typ. Er war zu glatt, zu perfekt. Er erinnerte mehr an ein Gemälde. Ich hatte keine Angst vor schönen Menschen, war selber das, was man ausgesprochen attraktiv nannte. Was mich an ihnen ängstigte, war eher der Glauben, in dem sie lebten. Dass sie das Recht hatten, alles zu erleben, alles zu nehmen und zu behalten. Es war die Aura, die sie ausstrahlten, diese für mich zu perfekten Menschen in Seide und Sportwagen.
»Guten Abend, schöne Frau, treten Sie näher«, schmeichelte er mir, und tatsächlich errötete ich. »Ich dachte, du bringst was zu trinken mit?« Fragend sah er auf meine leeren Hände. Ich sah mich in der weitläufigen, mit Antiquitäten bestückten Halle um und dachte an meine 13,50-DM-Flasche Rotwein von der Tankstelle, die in der Pflanze verborgen war. »Sorry, habe ich nicht mehr geschafft«, lächelte ich, »aber ich denke, wir werden auch hier fündig.« Und ich umriss mit meinen Armen das Gebäude. »Ja, das stimmt allerdings«, lachte er und schob mich vor sich her.
Der Boden war mit Terrakotta gefliest, und meine Pumps klackerten laut auf dem Stein. Das Wohnzimmer war noch größer, als ich es mir ohnehin schon vorgestellt hatte. Im Kamin brannte ein kleines Feuer, es war nicht kalt genug dazu, es diente wohl mehr dem Ambiente. Auf dem Boden lagen Felle von Stieren und Bären; es war ein irres Gemisch aus Alt, Neu und toten Tieren. Aber es passte zu ihm, alles zu haben und von jedem das Beste. Aber keine klare Linie war zu erkennen. Vielleicht befand er sich in einer Selbstfindungsphase, schoss es mir durch den Kopf.
»Gefällt es dir?« Er sah mich an. »Bin momentan am Umgestalten und kann mich nicht recht von meinen alten Sachen für die neuen trennen.« Er sah sich jetzt selbst um, überlegte wohl, wie dieses Mischmasch auf Besucher wirken musste. »Du musst dich ja nicht entscheiden«, sagte ich jetzt fröhlich, »du
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