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Das fängt ja super an! Coming-out-Roman

Das fängt ja super an! Coming-out-Roman

Titel: Das fängt ja super an! Coming-out-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Kamrath
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nicht«, meinte er errötend.
    »Ist ja auch egal, lass uns anfangen, sonst werden wir nie fertig.«
    Er zog sich meine Sachen an, worüber ich dann doch froh war, denn in meiner Hose bewegte sich etwas, und wenn er das bemerkt hätte, wäre es sehr peinlich geworden.
    Wir begannen, das Zimmer zu malern, wobei, wenn man es richtig bedenkt, dann haben wir uns selbst mehr angestrichen als die Wand, aber irgendwann waren wir dann doch fertig. Ich ging unter die Dusche, während Danny die letzten Hinterlassenschaften unserer Sauerei aufräumte. Ich spülte gerade den Schaum aus meinen Haaren, als die Tür aufging.
    »Brauchst du noch lange?«
    »Nein, bin schon fertig.«
    Ich drehte das Wasser ab, nahm mein Handtuch, wickelte es um meine Hüften und stieg aus der Dusche. Danny stand in seinen Shorts da, die er sofort auszog und unter die Dusche stieg. Das was ich da sah, beeindruckte mich, denn es war doch etwas größer, als das, was man so normalerweise sieht.
    »Du hast aber auch kein Schamgefühl, oder?«
    »Nee, im Verein duschen wir nach dem Training auch immer, also stört mich das nicht mehr. Ach ja, deine Mutter hat gesagt, dass es in einer guten Viertelstunde Essen gibt.«
    »Gut, dann beeil dich lieber, sonst wird sie noch böse.«
    Ich ging zurück in mein Zimmer, zog mich an und lief in die Küche um zu sehen, ob meine Mutter irgendwie Hilfe braucht. »Kann ich dir helfen, Mama?«, fragte ich anständig.
    »Nein, alles fertig. Wie kommst du denn mit Danny aus.«
    »Recht gut, er scheint ziemlich nett zu sein. Glaubst du, ich sollte heute nach dem Essen mit ihnen sprechen?«
    »Wenn du bereit bist, dann kannst du es ihnen ruhig sagen.«
    »Gut, dann werde ich das tun. Ich schau mal nach Danny, ob er schon fertig ist.«
    Als ich wieder im ersten Stock war, saß Danny vor meiner Tür am Boden.
    »Was machst du denn da?«
    »Ich warte auf dich, denn ich wusste nicht, ob ich in dein Zimmer darf.«
    »So ein Quatsch, sicher kannst du rein, du bist ja bald mein Bruder, und meine Tür ist immer offen für dich.«
    »Das werde ich mir merken.«
    »Komm, lass uns reingehen, das Essen dauert noch etwas. So lange können wir noch etwas Fernsehen.«

    18. KAPITEL

    Als ich gerade die Tür zu meinem Zimmer aufmachte, klingelte das Telefon.
    »Sammy Meier.«
    »Hi Liebling.«
    »Hi Mike.«
    »Das ist aber eine stürmische Begrüßung.«
    »Sorry, aber ich habe Besuch.«
    »Wer ist es denn?«
    »Mein baldiger Stiefbruder Danny.«
    »Ach so, ich wollte auch nur wissen, ob du gut angekommen bist.«
    »Mir geht es gut, ich hoffe dir auch?«
    »Ja, ich vermisse dich.«
    »Ich dich auch.«
    »Ich will dich auch gar nicht länger aufhalten, und außerdem muss ich gleich ins Hotel, arbeiten.«
    »Viel Spaß beim Arbeiten.«
    »Ja, ruf mich mal an.«
    »Mach ich, wenn ich etwas Zeit habe.«
    »Ich freu mich. Ich liebe dich.«
    »Ich auch, also, bis bald.«
    »Mach’s gut.«
    Ich legte das Telefon wieder weg und sah zu Danny, der sich mittlerweile auf meinen Stuhl gesetzt hatte. Es fiel mir sehr schwer so zurückhaltend mit Mike zu reden, aber ich wollte Danny vor dem Essen keinen Schock mehr antun.
    »Na, wer war denn das?«
    »Das war ein Junge, den ich in Amerika kennengelernt hatte, und er wollte wissen, ob ich gut angekommen bin.«
    »Aha, Ameri…«
    Und schon klingelte das Telefon wieder.
    »Sammy Meier«, sagte ich gestresst.
    »Hi, du alte Socke.«
    »Hi Thommy, wie geht’s?«
    »Das wollte ich dich auch gerade fragen. Gut danke und dir? Was macht Mike?«
    »Mir geht es auch gut, Mike auch und gerade sitzt mein neuer Stiefbruder Danny neben mir.«
    Irgendwie musste ich ihm einen Wink geben, damit er nicht noch prekärere Fragen stellte, denn ich wollte Danny nicht das Gefühl geben, er würde mich schon am ersten Tag stören.
    »Ach, du hast Besuch, dann reden wir ein anderes mal darüber. Hast du heute Abend Zeit?«
    »Heute ist schlecht, denn es gibt ein großes Familien-Essen, aber morgen hätte ich Zeit. Ich ruf dich wieder an.«
    »Ja, mach das, dann kannst du mir ja noch genauer Bericht erstatten, was du so ohne mich getrieben hast.«
    »Ja, also bis dann.«
    »Ciao.«
    Ich beschloss noch schnell meinen Vater anzurufen, denn auch er sollte wissen, dass ich wieder da bin.
    »Bei Meier.«
    »Hallo, Manuela, kann ich mit meinem Vater sprechen?«
    »Tut mir leid Sammy, aber er ist bis Ende nächster Woche in Hamburg. Irgendwas Geschäftliches. Kann ich ihm etwas ausrichten?«
    »Nein danke, aber wenn er zurück kommt,

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