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Das falsche Bett - Der richtige Mann

Das falsche Bett - Der richtige Mann

Titel: Das falsche Bett - Der richtige Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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nicht, probier ruhig alle Türen. Außer mir wirst du hier niemanden finden.“
    „Träum weiter!“
    „Das tue ich. Jede Nacht.“ Ruben zuckte die Schultern. „Genau wie du.“
    „Diese Tür lässt sich doch abschließen, oder?“ Ellie vergewisserte sich mit einem schnellen Blick.
    Er ignorierte ihre Frage. „Wir haben heute Nacht keinen Vollmond. Der schien allerdings neulich auch nicht. Du brauchst also nicht so tun, als wärst du eine lustvolle Werwölfin. Gib einfach deinen Gefühlen nach!“
    „Die haben aber nichts mit dir zu tun!“, behauptete sie steif und fest und versuchte vergeblich, sich selbst davon zu überzeugen.
    „Wenn du aufgewühlt und ehrlich bist, gefällst du mir besser. Die Rolle der coolen Schwindlerin passt nicht zu dir.“
    Ellie hätte sich vor Lachen fast verschluckt. Er nahm wirklich kein Blatt vor den Mund. „Du bist unglaublich eingebildet“, keuchte sie schließlich.
    „Nein, ich mache nur kein Hehl aus meinen Gefühlen.“
    Verlegen senkte sie den Blick. „Es war ein Fehler, was neulich passiert ist. Und ich möchte ihn nicht wiederholen.“
    „Offen gestanden bin ich froh, dass du die Zimmer verwechselt hast. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn du mit dem anderen Typen rumgemacht hättest.“
    „Trotzdem war es ein Fehler“, beharrte sie.
    „Wie kannst du das sagen?“, raunte er, und sie spürte seinen warmen Atem am Ohr. „Du bist genauso verrückt nach mir wie ich nach dir.“
    Sie musste dem Spiel ein Ende setzen, bevor ihr Verlangen übermächtig wurde. „Das ist ja sehr schmeichelhaft, aber …“ Sie atmete tief durch. „Ich möchte mich momentan auf niemanden einlassen. Neulich nachts habe ich mich wie eine Närrin aufgeführt. Dafür schäme ich mich noch immer.“
    „Das ist überhaupt nicht nötig.“ Ruben musterte sie besorgt. „Es war ja nicht so, als wärst du völlig verzweifelt gewesen.“
    „Wie kannst du dir da so sicher sein?“
    Jetzt wurde er ernst. „Niemand sollte sich seiner Bedürfnisse schämen, sondern sie ausleben. Weißt du, welchen Eindruck ich von dir habe?“
    Das wollte sie gar nicht wissen.
    „Du bist spontan, temperamentvoll und leidenschaftlich und genauso menschlich wie ich. Wir alle machen Fehler, haben Sehnsüchte und Bedürfnisse. Ich fand dich sehr erfrischend. Du wusstest genau, was du wolltest, und du …“
    „Du stellst mich jetzt nur als Sexgöttin dar, weil du mir wieder an die Wäsche willst.“ Aufgebracht funkelte sie ihn an. „Kannst du denn nicht akzeptieren, dass ich im Moment keine Beziehung will? Ich liebe meinen neuen Job, und ich möchte ihn nicht aufs Spiel setzen.“
    „Eine Beziehung kommt auch für mich nicht infrage, Ellie. Ich stehe in schwierigen Geschäftsverhandlungen und übernachte jede Woche in einem anderen Hotel.“ Er rang sich ein Lächeln ab. „Und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern.“
    „Dann weiß ich nicht, was du mit diesem Gespräch bezweckst.“ Ratlos sah sie ihn an.
    „Na ja, es gibt da noch eine Kleinigkeit.“ Er beugte sich vor.
    „Du hast versprochen, mich nicht zu bedrängen.“
    „Das tue ich ja auch gar nicht.“
    „Doch.“ Verzweifelt atmete sie tief durch. „Gibt es hier in der Nähe keine Bar, wo du dein Glück versuchen kannst? Du bekommst doch sicher jede Frau herum.“
    „Eben nicht. Du bist der beste Beweis dafür.“
    Verflixt, jetzt hatte sie sich selbst ein Bein gestellt!
    „Sex macht mir Spaß, aber seit neulich hatte ich keinen mehr.“ Ruben sah ihr tief in die Augen. „Im Gegensatz zu dir fällt es mir leicht, meine Bedürfnisse zuzugeben. Dabei ist es offensichtlich, dass du welche hast.“
    „Tut mir leid, es geht nicht.“
    „Doch. Nur dieses eine Mal.“
    Ellie schluckte. Die Versuchung war groß. „Du hast versprochen, mich in Ruhe zu lassen, solange ich dich nicht um das Gegenteil bitte.“ Ihr Wispern klang wie eine Einladung, und das hörten sie beide.
    Sie wich seinem hypnotischen Blick aus. Doch auch das half ihr nichts. Beim Klang seiner sexy Stimme schmolz sie einfach dahin. Und seine Körperwärme hüllte sie ein. Die Versuchung, ihrem heißen Verlangen nachzugeben, wuchs mit jeder Sekunde.
    „Sieh mich an!“ Diese verführerische Stimme …
    Verzweifelt kämpfte Ellie gegen ihre Gefühle an. Ruben durfte sie nicht herumkriegen! So sehr sie sich auch danach sehnte.
    Er stützte sich am Türrahmen ab und beugte sich vor.
    Ellie hielt es kaum noch aus. Seine Nähe löste ein heftiges Prickeln auf

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