Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Feuer Kabals

Das Feuer Kabals

Titel: Das Feuer Kabals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
Vom Netzwerk:
schluckte. »Wo ist sie?«
    Kukulkan legte den Kopf schief. »Eure Mutter und Ihadrun befinden sich im Pergard-Sektor. Der Eroberer, den Ihr nanntet, ist das Volk der Subrada, aber die Quelle, aus der ich meine Informationen schöpfe, spricht von einer gegenwärtigen Neuordnung alter Machtverhältnisse im gesamten Pergard-Sektor. Dies könnte auf den Membrium-Sektor, in dem sich Kabal befindet, Auswirkungen haben.«
    Charna wurde etwas schwindelig und sie schwankte.
    »Was ist los mit mir?«
    »Verzeiht. Ich habe Eure Anwesenheit genutzt um die Energievorräte des Schiffes zu regenerieren und die Informationen zu beziehen, die ich Euch nannte. Ich fühle mich jetzt schon wesentlich besser.«
    »Ein Hinweis darauf wäre willkommen gewesen«, sagte Charna und schüttelte das Schwindelgefühl ab.
    »Ihr hattet Eure Hilfe zugesagt und ich nahm an …«
    »Es ist schon in Ordnung. Wie kann ich zu meiner Mutter finden?«
    »Im Moment überhaupt nicht. Der Pergard-Sektor wurde abgeriegelt, das Portal-System wurde blockiert.«
    »Ich bin nicht unbedingt auf die Portale angewiesen, um einen anderen Sektor zu erreichen.«
    »In diesem Falle hättet ihr eine Chance, doch die Abwehrmechanismen der Subrada sind Euren Möglichkeiten gegebenenfalls überlegen. Ohne Vorbereitung wäre dies ein Vorgehen ohne Erfolgsaussicht.«
    Meine Mutter lebt! Ich muss sie finden! Doch Kabal braucht meine Hilfe jetzt mehr, denn je zuvor. Kukulkan hat recht, ich darf nicht überstürzt handeln.
    »Ich muss zu Mikar hinab. Wenn Ihr ins Kloster der Flammengrube kommt, müsst ihr mir erklären, wer diese Subrada sind. Es gibt einiges, das ich in Erfahrung bringen muss.«
    »Ihr habt mich aus meinem … Winterschlaf geweckt. Ich muss wissen, welche Ursache hinter dem Versagen meiner Maschinen steckt. Ich will wissen, wo die Abkömmlinge sind und der Frieden auf Kabal muss gesichert werden, bevor die Subrada in diesen Sektor vordringen. Wir haben gemeinsame Ziele und ich schulde Euch bereits jetzt Dank.«
    »Wir sehen uns in sieben Tagen. Wenn ich nichts von Euch höre, kehre ich hierher zurück.«
    Kukulkan neigte das Haupt. »Bitte geht durch das Portal zum Planeten.«
    Charna lief sofort in den Korridor, der in absoluter Finsternis vor ihr lag. Sie durchquerte ihn und gelangte dadurch zurück auf die Oberfläche Kabals. Sie eilte aus dem Gebäude, in den Schnee des Sioraan-Massivs und konzentrierte sich auf die Insel Loros. Sie griff hinaus und sammelte die Energie des Gebirges, sorgfältig darauf achtend, dem Bauwerk hinter sich keinen Schaden zuzufügen. Sie versuchte, sich auf die Insel in Mikars Nähe zu versetzen, doch etwas hielt sie zurück, blockierte ihre Anstrengungen. Sie erreichte nicht jenen Punkt, von dem sie wusste, dass sie Mikar dort antreffen musste. Sie zerrte mehr Energie aus dem Gebirge, das Element der Erde gebrauchend und hielt inne, als sie ein Rumpeln hörte und eine Schneelawine auslöste, die in der Ferne glitzernd niederging. Es war, als ob der südliche Strand der Insel Loros von einem Schatten verschlungen wurde, den Charna nicht durchdringen konnte.
    Es muss an den Maschinenwächtern liegen.
    Sie versuchte, den nächstgelegenen Punkt zu finden und erreichte einen Ort, der auf einer kleinen Halbinsel lag, die wie ein ausgestreckter Arm ins Meer hineinragte. In einiger Entfernung sah sie die glitzernden Metallschlangen auf den Strand hinausströmen. Ihr Zug hatte noch kein Ende gefunden und Mikar war am Waldrand auf eine Düne geklettert, um den Überblick zu behalten. Charna hoffte darauf, dass er zu ihr kam. Sie wollte nichts tun, das von den Maschinen als Bedrohung ausgelegt werden konnte. Daher winkte sie Mikar eine Minute lang zu, doch er war so damit beschäftigt, die Maschinenwächter zu beobachten, dass er sie nicht wahrnahm. Erst als einige der Metallschlangen sie beobachteten, wandte Mikar sich zu ihr um. Er galoppierte über den Strand und den felsigen Arm zu ihr hin, zwei der massiven Maschinenwächter an seiner Seite. Er gestikulierte und sie blieben zurück, bevor er Charna erreicht hatte.
    »Meine Hohepriesterin, ich bringe Euch die Armee, die Euren Planeten zurückerobert!«, sagte Mikar lachend und deutete auf den Strand, wo sich die alten Maschinenwächter bis weit außerhalb der Sichtweite aneinanderreihten.
    »Mikar, ich muss mit dir sprechen. Unter vier Augen.«
    Mikar wirkte enttäuscht. »Hör zu, ich hatte keine Gelegenheit, das mit dir abzusprechen. Ich sollte Artefakte der Sidaji …«
    »Das ist

Weitere Kostenlose Bücher