Das Fliederbett
wir keinen Wein mehr«, wollte sie sagen, aber Åke ließ ihr keine Zeit dazu. Er ließ die Hand von den Hüften nieder zu ihren Schenkeln gleiten. Ihr Herz begann zu klopfen. Nun strich er wieder über ihren Bauch. Das Herzklopfen nahm zu. Ihr ganzes Fühlen konzentrierte sich dahin, wo Åkes Hände waren. Mit den Fingerspitzen strich er über ihren Bauch, unablässig neue Beben der Wollust hervorrufend. Gedanken hörten auf, Gedanken zu sein. Die Welt gab es nicht mehr. Das einzige, was existierte, waren Åkes Hände und jemand, der stöhnte. Es dauerte eine Weile, ehe sie begriff, daß sie das selbst war.
Åke sah auf die kräftigen Mädchenschenkel, die so vollendet wirkten, daß er außer sich geriet. Sie bewegten sich ununterbrochen, als könnten sie nicht still sein. Er sah auf ihren Venusberg, der sich im Takt hob und senkte. Er legte die Hand darüber und drückte ihn fest. Unter dem weichen Hügel spürte man das harte Schambein. Das Haar kitzelte seine Handfläche. Liebkosend führte er die Schenkel zur Seite und glitt mit einem Finger über die geöffneten Schamlippen. Er sah, daß der Durchgang noch eng war. Vielleicht könnte er es nicht vermeiden, ihr weh zu tun. Er streichelte ihre Klitoris. Sie wölbte sich ihm entgegen wie eine Brücke.
»Tu etwas«, wimmerte sie. »Åke... Rakel... tut etwas.«
Er legte sich vor ihr auf den Bauch, schlang die Arme um ihre Schenkel und zog sie so weit wie möglich auseinander. Der Duft ihres Schoßes war frisch. Begierig sog er ihn ein, führte den Mund an die rosa Schamlippen, die noch nichts von einem Manne wußten. Zart und vorsichtig küßte er sie, während seine Hände ihre Schenkel drückten. Die Innenseiten streiften weich an seihe Wangen. Sie versuchte, sich aufzusetzen, aber da kamen Rakels Hände. Beruhigend drückte sie sie nieder und liebkoste ihr Brust und Schultern. Wimmernd gab Mette jeden Gedanken an Widerstand auf. Es war zu wonnig... zu wonnig. Åkes Küsse wurden immer heftiger. Sie fühlte die Zunge in die Scheide gleiten. Erschöpft legte sie die Arme über den Kopf, drehte ihn leise von einer Seite zur andern, und die Tränen rannen ihr die Wangen hinab.
Åke erhob sich halb. Sein Gesicht war wie verwischt vor Verlangen. Mette sah ihn an. Die Schweißtropfen perlten auf seinen Wangen, der Mund bewegte sich, als suchte er nach Worten, die es nicht gab. Mit einem Mal fühlte sie eine schmerzliche Zärtlichkeit für ihn. »Es ist nichts Gefährliches«, wollte sie flüstern, »es ist überhaupt nichts Gefährliches.« Sie streckte die Hand aus, um ihn zu streicheln, aber die Hand sank machtlos herab. »Åke«, flüsterte sie, »Åke, Åke.«
Er führte sein Glied an ihren Scheideneingang. Seine Erregung war so groß, daß er sie kaum ertragen konnte. Ein Beben ging über ihr Gesicht. Ihre Stirnlocken waren feucht vom Schweiß, die dunkelblauen Augen sahen ihn abwesend an, die Mädchenlippen entblößten eine blendendweiße Zahnreihe. Vorsichtig führte er das Glied rund um ihre Scheiden Öffnung, glitt vor und zurück über ihre Klitoris. Er sah ihre Wollust sich sprunghaft steigern, bis er davon so mitgerissen wurde, daß er sich nur mit äußerster Mühe bezwingen konnte, vorsichtig einzudringen. In einer Reihe erst vorsichtiger, dann immer kräftigerer Stöße passierte er das weiche Hindernis. Sie keuchte vor Schmerz, aber’ einen Augenblick danach schrie sie vor Wollust, als er ganz tief eindrang.
Der Schrei ließ ihn alles vergessen. Wie in Trance biß er sie in den Hals und fühlte, wie sich ihre Nägel in seine Schultern einbohrten.
Sie kratzte ihn mit gekrümmten Fingern quer über den Rücken, während ein Lachen in ihrem Hals gurgelte, wild und unkontrolliert. Mette empfand, wie die ganze Welt strahlte und sie in einem Bogen hoch über die Sterne geschleudert wurde. Selbst eine Sonne unter Sonnen, wurde sie plötzlich in einer Lichtflamme vernichtet, flog sie wie ein Lichtstern durch das All.
Leise, leise verwandelte sich die Welt in ein warmes Dunkel, in dem sie ausruhte. Allmählich tauchten verwischte Bilder auf, sinnlose: sie sah Rakel draußen bei Örkobben den Hecht herausziehen, sah Åke lächelnd auf das Wohl der Frauen trinken, sah das weiße Nachthemd auf der Wäscheleine. Die Bilder waren voller Süße, rätselhaft und unerklärlich. Sie wußte nicht, ob sie schlief oder wachte.
Sie spürte ein Streicheln auf dem Bauch, leicht wie ein Schmetterlingsflügel, weich, warm. Verschlafen blickte sie auf und sah in Åkes
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