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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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geschieht in erster Linie, indem in den Knochenstoffwechsel eingegriffen wird. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: der Knochenabbau muss gestoppt werden und der Knochenaufbau gefördert. Für den Aufbau wird beispielsweise Kalzium (1200–1500 mg tgl.) und Vitamin D (400–800 IE) empfohlen. Auch Strontium, ein Spurenelement, kann zusätzlich eingenommen werden. In schweren Fällen wird täglich ein Hormon gespritzt (Parathormon- Analogon). Um den Abbau zu bremsen, gibt es die so genannten Antiresorptiva. Eine Hormonersatztherapie (HRT) oder die hoch dosierte Einnahme von Phytoöstrogenen wird heutzutage aufgrund der hohen Nebenwirkungen nicht mehr empfohlen.
    Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin stattdessen über SERMs. Das sind Stoffe, die eine mit dem Östrogen vergleichbare Wirkung auf die Knochenbildung haben. Am verbreitetsten ist die Behandlung mit Bisphosphonaten, die man einmal täglich, wöchentlich oder monatlich einnehmen kann. Wer Probleme mit dem Magen oder Darm hat, lässt sich am besten alle 3 Monate eine Spritze vom Facharzt geben.
    Vorbeugend und unterstützend Homöopathie: 3 Wochen lang Calcium phosphoricum D6, dann 3 Wochen lang Hekla lava D6 je 3 × tgl. 1 Tbl. Oder 3 × tgl. 1 Tbl. Ranocalcin (Pflüger) mit Calcium, Fluor, Eisen und Zink. Steirocall N (Steierl)wirkt günstig auf den Kalkstoffwechsel. Die Anwendung ist langfristig möglich, es wird jedoch eine 2-wöchige Einnahmepause alle 3 Monate empfohlen, um eine neue Stimulation auszulösen.
    Schüßler: Je 2 Tbl. tgl. Kalzium fluoratum D12 (Nr. 1), Kalzium phosphoricum D6 (Nr. 2), Natrium chloratum D6 (Nr. 8), Silicea D12 (Nr. 11), Manganum sulfuricum D6 (Nr. 17), statt Kalzium phosphoricum D6 (Nr. 2) auch Kalzium carbonicum Hahnemanni D6 (Nr. 22), zwischendurch Magnesium phosphoricum D6 (Nr. 7) in 1 Glas stilles Wasser auflösen und in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken.
    Spagyrik: 3–4 × tgl. 20 Tr. OSS-REGEN spag. Peka Tropfen (Pekana) in Flüssigkeit vor den Mahlzeiten auch bei bereits verminderter Knochendichte. Mindestens 2 Monate bis zur nachweislich verbesserten Knochendichte nehmen.
    Pflanzenmittel: 3 × tgl. 3 Tr. CERES Equisetum Urtinktur (ALCEA) aus Ackerschachtelhalm gibt dem Stützgewebe Halt und kann mit der medikamentösen Therapie kombiniert werden.
    Ernährung: Normalerweise ist genug Baumaterial da, kann aber nicht richtig verwertet werden. Sorgen Sie deshalb für basische Kost mit viel Gemüse, wie Brokkoli, Porree und Grünkohl, Sesam und kalziumhaltigem Mineralwasser. Speziell auf den Knochen wirkt sich auch Genistein aus Sojaprodukten günstig aus. Und: Reduzieren Sie Milchprodukte. Sie enthalten zwar viel Kalzium, aber auch viel Phosphat und Protein und machen sauer, sodass das Kalzium gar nicht in den Knochen aufgenommen werden kann. Auch zu viel Alkohol schädigt Knochen.
    Meiden Sie phosphathaltige Nahrungsmittel. Sie sind mit E338-341 und E450 gekennzeichnet. Dazu gehören Schmelzkäse, Weißbrot, Wurst und Fleisch sowie Cola-Getränke und Limonaden. Phosphat bindet Kalzium, so dass es nicht in den Knochen eingebaut werden kann. Übrigens haben Vegetarier seltener Osteoporose als Mischköstler.
    Nahrungsergänzung: Führen Sie Basen zu mit Kanne Brottrunk oder mit dem 3-Phasen Säure-Basen Konzept (IHLE VITAL). Oder nehmen Sie regelmäßig Sango in Concept (IHLE VITAL) mit Meeres-Korallenfossilien und ausgewogenem Magnesium- Kalzium-Verhältnis, dazu Silizeen plus (IHLE VITAL).
    Sorgen Sie immer für genügend Calcium und Vitamin D, z. B. mit 1 × tgl. 1 Tbl. SalusVital Knochen-Aktiv Calcium 500+D3 Kautbl. oder mit 3 × tgl. 1 Tbl. Calcivitase (biosyn) mit Vitamin K und Inulin für die guten Darmbakterien. In dem magensaftresistenten Calciretard (Köhler) ist Calzium an eine Aminosäure gebunden, so dass der Transport in die Zelle erleichtert wird. Nehmen Sie davon 3 × tgl. 1 Tbl. Auch sinnvoll: 1 × tgl. 1 Tbl. Meno-Formula (Life Light) mit zusätzlich Isoflavonen, Rotklee und Yamswurzelextrakt, die als Pflanzenhormone einen günstigen Effekt auf den Knochen haben können. Nicht vergessen: Bei Stress ist Magnesium wichtiger als Kalzium!
    Äußerlich: Die zweite Säule neben der Ernährung ist die Bewegung. Werden Knochen belastet, bewahren sie leichter ihre Stabilität. Ideal: ½ Stunde tgl. draußen an der frischen Luft bewegen und gezieltes Muskeltraining, etwa dreimal in der Woche 45 min., zusätzlich.
    Tipp: Weg mit dem Glimmstängel! Rauch erinnen haben während der Wechseljahre

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