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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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Probieren Sie die Bewegung auch mal rückwärts. Das Aufstehen wird Ihnen leichter fallen.
    Zum Einreiben Gelenk-Aktiv Gel (Salus) mit entzündungshemmender Teufelskralle, Grünlippmuschelextrakt, Panthenol und Menthol.
Fibromyalgie
    Manch einer behauptet, Fibromyalgie, übersetzt: Faser-Muskel-Schmerz, ist gar keine Krankheit sondern nur ein unerklärlicher Schmerzzustand. Vielleicht spricht Ihr Arzt von FMS, dem Fibromyalgie-Syndrom oder von Weichteilrheumatismus, was immer die gleiche Erkrankung meint. Tatsächlich gehört sie zum rheumatischen Formenkreis.
    Frauen leiden acht- bis neunmal häufiger darunter als Männer. Vielleicht ein Grund, warum die Krankheit oft nicht ganz ernst genommen und auf die psychische Schiene geschoben wird.
    Symptome und Diagnose:
    Klassische Anzeichen sind:
Dauerhafte Schmerzen im Bindegewebe verschiedener Körperpartien, wie der Gliederschmerz einer Grippe.
Verschiedene Körperstellen sind sehr druckempfindlich.
Steife Gelenke am Morgen.
Schwellungen, zum Teil mit Flüssigkeitsansammlungen können an allen Gelenken, besonders an den Fingergelenken entstehen. Auch die Augen sind hin und wieder geschwollen.
Schmerzen im Bereich des Nackens, am Kopf und am Kiefer.
Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Auch Schlafstörungen und depressive Verstimmungen.
Übersteigerte Lärmempfindlichkeit, häufiges Frieren im Wechsel mit Schwitzen.
Magen-Darm-Beschwerden von Blähungen und Völlegefühl bis hin zu Durchfällen und Verstopfung meist im Wechsel.
Bei Frauen kommen Schmerzen im Unterleib, vor allem während der Menstruation hinzu.
    Die Diagnose ist im Grunde ein Ausschlussverfahren, da echte organische Merkmale kaum existieren. Wichtigstes Hilfsmittel sind die so genannten Tender Points, schmerzhafte Punkte, die besonders an Muskel- und Sehnenansätzen zu finden sind.
Therapie
    Konventionell
    So problematisch wie schon die Erkennung, ist auch die Behandlung der Fibromyalgie. Medikamente helfen fast gar nicht oderkönnen aufgrund der Nebenwirkungen nicht verabreicht werden. Meist beschränkt sich die medikamentöse Therapie auf die Gabe von Antidepressiva, wie Amitriptylin oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zum Beispiel Fluoxetin). Allerdings können vorübergehend auch Schmerzmittel gegeben werden, damit das Gehirn die Chance erhält, seine falsche Programmierung zu löschen.
    Alternativ: Aus naturheilkundlicher Sicht handelt es sich bei der Fibromyalgie um eine Übersäuerung, eine Störung des Immun- und hormonellen Systems. Suchen Sie sich einen guten Arzt für Naturheilkunde, der Sie auf dem mühsamen Weg der Lebensumstellung begleitet, und seien Sie sicher: Sie können gesund werden!
    Spagyrik: 4–6-Wochen-Kur: Geben Sie je 60 Tr. AREUTID spag. Peka, MUNDIPUR spag. Peka, RELIX spag. Peka und HECHOCUR spag. Peka (Pekana) in 1,5 l stilles Mineralwasser und trinken das über den Tag verteilt.
    Pflanzenmittel: 3 × tgl. 3–5 Tr. CERES Taraxacum comp. (Alcea) fördert die Entgiftungsleistung der Ausscheidungsorgane.
    Ernährung: Stellen Sie zuerst um auf ökologische Frischkost. Machen Sie eine Fastenkur und beobachten Sie, ob und wie sich die Beschwerden ändern. Es kann nämlich gut sein, dass Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben und auf bestimmte Nahrungsmittel mit Muskelschmerzen reagieren.
    Gut zu wissen
    Kopf hoch!
    Vielen macht die Erkrankung Angst. Da es sich nicht um eine zerstörerische Krankheit handelt, müssen Sie jedoch nicht mit Ausfällen bestimmter Gelenke oder gar Organe rechnen. Erklären Sie Außenstehenden, die Sie für einen Hypochonder halten, das Krankheitsbild anstatt sich zurückzuziehen. Und: Gehen Sie gut mit sich selbst um!
    Nahrungsergänzung: Trinken Sie von Anfang an Kanne Brottrunk. Verbessern Sie Ihre Darmfunktion durch die Mikrobiologische Therapie (→  S. 91 ). Außerdem z. B. 1 × 1 Tbl. Selenase 200 XXL (biosyn) oder 2–3 × tgl. 1 Tbl. Uniselen (Köhler). Mit Biestmilch (Trixsters) greifen Sie positiv in die Schmerzübertragung und die Immunreaktion ein.
    Äußerlich: Auch Kneipp-Kuren können helfen. In manchen Fällen hat sich auch eine moderate Wärmetherapie bewährt. Ganzkörperwaschungen und Leberwickel mit Kanne Brottrunk. Klar zu lokalisierende Schmerzen reiben Sie mit Terrazym Emulgel (Orthim) ein. Darüber hinaus sollten Sie für ausreichend Bewegung aber auch Entspannung sorgen.
    Tipp: Entsäuern und Entgiften (→  S. 59 ) sollte am Anfang stehen. Sprechen Sie mit

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