Das Frauengesundheitsbuch
erst keine Probleme bekommt. Vermeiden Sie Stress, bewegen Sie sich täglich und essen Sie 30 bis 35 g Ballaststoffe täglich. Nehmen Sie außerdem Milchsäurebakterien zu sich, wie sie im Sauerkraut oder im Kanne Brottrunk enthaltensind. Viel trinken ist überhaupt wichtig, denn dadurch wirken Sie Verstopfungen entgegen. Übrigens sind auch Joghurtsorten mit speziellen Kulturen empfehlenswert.
Haben Sie eine unausgewogene Ernährung leiden Sie unter Blähungen oder Übersäuerung, dann sind Zeolithe für Sie richtig. Das sind Mineralien natürlichen Ursprungs aus umgewandelten vulkanischen Aschen, deren besondere geologische Struktur sich in Millionen von Jahren im Wasser gebildet hat. Zeolithe stellt man sich wie einen Schwamm vor, ohne dass dieser bei Flüssigkeitsaufnahme aufquillt. Auf Grund der Hohlräume verfügt die innere Oberfläche über eine außergewöhnlich hohe Aufnahmekapazität für unerwünschte Stoffwechselprodukte wie Schwermetalle, Gär- und Verdauungsgase. Diese werden in den Zeolithen eingelagert und über die Verdauung ausgeschieden. Besonders entlastend zeigt sich die Ausscheidung von Ammoniumionen, ein Zersetzungsprodukt aus eiweißreicher Nahrung. In Naturalith (IHLE Vital) sind die Rohstoffe aus sehr reinem, vulkanischen Sedimentgestein gewonnen und unterliegen sehr strengen Qualitätskontrollen. Man nimmt 3 × tgl. 1–3 Kps. ca. 1 Std. nach dem Essen oder 1–3 Messlöffel Pulver mit reichlich Wasser. Abends kann die angegebene, höhere Dosierung verwendet werden, um den Darm in seiner Verdauungs- und Ausscheidungsfunktion zu unterstützen.
Kapuzinerkresse und Bärlauch sind zwei Pflanzen, die dem Darm gut tun. Während erstere verhindert, dass sich Pilze festsetzen, fördert letztere die Durchblutung und wirkt antibiotisch. Nehmen Sie CERES Tropaeolum Urtinktur und CERES Allium ursinum Urtinktur (ALCEA) zur Vorsorge einmal täglich 1–5 Tropfen, besonders wenn Sie einige Ernährungssünden (zu viel Süßes) begangen haben.
Bei Bedarf können Sie ein- bis zweimal im Jahr eine einmonatige Mikrobiologische Reinigungskur nach Dr. E. Töth machen (Life Light). Nelken- und Wermutkapseln und ein Schwarzwalnuss-Kräuterextrakt verhindern, dass sich ungesunde Darmbakterien breit machen und fördern das Wachstum einer natürlichen Darmflora. Gleichzeitig wird die Leber- und Gallefunktion unterstützt. Eine weitere Möglichkeit der Darmpflege und -therapie bietet die Mikrobiologische Therapie (→ S. 91 ).
Übungen für den Darm: Radfahren regt den Darm besonders an. Sie können sich auch gern auf den Boden legen und mit den Beinen in der Luft radeln. Oder probieren Sie die Storchenhaltung: Auf ein Bein stellen, das andere anziehen, das Knie umfassen und an den Bauch ziehen. Rund 15 Sekunden halten und wieder absetzen. Wiederholen Sie das mehrmals am Tag im Atemrhythmus.
Verwöhnen Sie Ihren Bauch regelmäßig mit einer Bauchmassage. Dabei legen Sie sich entspannt auf ihr Bett, beide Handflächen auf den Bauch und atmen Sie zunächst ruhig und tief ein und aus. Dann führen Sie abwechselnd jeweils 2 Minuten lang kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn mit jeder Hand und anschließend gleichzeitig mit beiden Händen aus. Zum Abschluss lassen Sie wieder beide Handflächen ruhig auf dem Bauch liegen und atmen gleichmäßig ein und aus.
Leberstoffwechsel
Die Leber ist das Entgiftungsorgan Nummer eins. Auf eine einfache Formel gebracht, wandelt sie Gifte in eine Form um, die dann ausgeschieden werden kann. Das geschieht in zwei Schritten. Am Anfang steht die Umwandlung. Darauf folgt das Binden an Moleküle, die den Abfallstoffin den Darm oder die Nieren leiten, von wo er entsorgt werden kann. Gifte von außen, die auf diese Art abgebaut werden, sind zum Beispiel Metalle oder Lösungsmittel, aber auch Konservierungs- und Farbstoffe, Geschmacksverstärker und andere Lebensmittelzusätze und Medikamentenrückstände. Auch körpereigene Stoffe, wie etwa Hormone, werden von der Leber abgebaut.
Wenn die Leber leidet
Ein Sprichwort sagt, Müdigkeit sei der Schmerz der Leber. Das trifft es sehr gut, denn wenn die Leber von zu vielen Giften überflutet wird, kommt es zum Stau. Sie kann nicht mehr ausreichend funktionieren, wandelt ständig Stoffe um, die sich sammeln. Das führt zu Müdigkeit und Konzentrationsmangel. Das chronische Müdigkeits- und das Burn-out-Syndrom können die Folge sein.
So schützen Sie Ihre Leber
Am besten Sie gehen Umwelt- und Nahrungsgiften weitestgehend aus dem Weg. Das
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