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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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wird erst in der Zelle abgebaut, die Eigenproduktion bleibt erhalten. Zufuhr : Anfangsdosierung 1–2,5 g S-Acetylglutathion/ Tag, Dauerdosis bei schweren (Tumor)-Erkrankungen 400 bis 600 mg/Tag, bei leichten 200–500 mg/Tag. Dauerhaft nur unter Kontrolle der Blutspiegel durch ein geeignetes Labor (s. Anhang). Tagesdosis auf 2–3 Gaben verteilen, nüchtern einnehmen.
    Kupfer: Wichtig für die Entgiftung, die Sauerstoffversorgung der Zellen, die Melanin- und Bindegewebsbildung. Enthalten in Innereien, Fisch, Getreideprodukten, Nüssen, Schokolade, Kaffee und Tee, wird aber nur zu 30–50 % daraus aufgenommen. Empfohlene Zufuhr : 5 mg/Tag.
    Mangan: Wichtig für die Verwertung der Nahrung, den Aufbau des Zentralen Nervensystems, die Spermienbildung und die Blutgerinnung. Enthalten in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen und Reis. Empfohlene Zufuhr : 2–5 mg pro Tag.
    Jod: Wichtig für die Synthese von Schilddrüsenhormonen. Enthalten in Seefisch (am besten 2 x wöchentlich). Empfohlene Zufuhr: Menschen bis 50 Jahre brauchen 200 µg, ältere Menschen nur noch 180 µg täglich.
    Selen: Wichtig zur Unterstützung der Schilddrüse und Entgiftung des gesamten Organismus. Enthalten in Fleisch und Seefisch, Eiern, Linsen, Spargel. Empfohlene Zufuhr : 70–150 µg pro Tag, in der Krebsbehandlung bis zu 1000 µg pro Tag unter Laborkontrolle. Angeboten wird Selen als Natriumselenit, das rasch aufgenommen wird und dem Körper umgehend zur Verfügung steht. Es sollte im Abstand von 1–2 Stunden zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es durch Vitamin C sonst unwirksam gemacht wird. Selenhefe als Selenmethionin kann zum Essen eingenommen werden, es muss aber erst in der Leber verstoffwechselt werden, so dass es länger dauert, bis man eine Wirkung erwarten kann.
    Zink: Wichtig für zahlreiche Stoffwechselfunktionen, für die Arbeit vieler Enzyme und Hormone sowie für die Körperabwehr. Enthalten in Weizenkeimen, Rind, Geflügel und Vollkornbrot. Empfohlene Zufuhr : 15–20 mg pro Tag. Organische Zinkverbindungen (Histidin, Aspartat, Orotat, Gluconat) werden besser aufgenommen als anorganische (Sulfat, Oxid).
    Omega-3-Fettsäuren: Wichtig für die Funktion des Gehirns, als Gefäßschutz, den Blutdruck, die Blutgerinnung und zur Linderung entzündlicher Erkrankungen. Enthalten in Seefisch, bzw. Fischöl, Oliven- und Leinöl (als Linolensäure). Empfohlene Zufuhr : 0,5 bis 1 g pro Tag. Das entspricht 1,5–3 g Fischöl. Fischöl enthält in der Regel 30-40 % Omega-3-FS, Hochkonzentrate etwa 85 %. Da im Fischfett auch Umweltgifte wie PCB und Schwermetalle gespeichert sind, ist es wichtig zu dem Produkt einer Firma zu greifen, das das Fischöl reinigt und regelmäßig auf Umweltgifte kontrolliert.
    L-Karnitin: Wichtig für den Fett- und damit den Energiestoffwechsel. Enthalten in Schaf-, Rind- und Schweinefleisch. Achtung: Veganer sind immer unterversorgt! Empfohlene Zufuhr : 500–1000 mg/Tag
    Gut zu wissen
    Lassen Sie sich beraten
    Wie Sie sich vorstellen können, kann man als Laie einen Gesamtextrakt großzügig einsetzen, während die Einnahme von einzelnen hoch dosierten Vitaminen oder Mineralien problematisch ist, denn sie können sich gegenseitig bereits bei ihrer Aufnahme oder anschließend im Stoffwechsel positiv oder negativ beeinflussen. Deshalb sollten Sie die Orthomolekulare Therapie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt absprechen.
Von der Nahrung zum Medikament
Mikrobiologische Therapie
    Schleimhäute durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Sie haben vielfältige Aufgaben. Dazu gehört ihre Beteiligung an der Abwehr von Krankheitserregern. Führt man sich vor Augen, dass einerseits Schadstoffe nicht, Nährstoffe und zum Beispiel auch spezielle Wirkstoffe aus Medikamenten dagegen sehr wohl die Schleimhaut passieren und in das Körperinnere gelangen sollen, wird klar, um welch sensibles System es sich handelt.
    Auf der Haut und den Schleimhäuten haben sich Mikroorganismen angesiedelt, die eine Schutzfunk tion ausüben und den Körper mit Energiebausteinen und Antibiotika- ähnlichen Substanzen versorgen. Die Versorgung mit einzelnen Mikroorganismusstämmen oder Unterstützung ihrer Arbeit wird Mikrobiologische Therapie genannt. Bei der Hautpflege (→  S. 44 ), Mund- und Scheidenpflege (→  S. 56 ) wird darauf eingegangen, wie man diese Bakterienvölker schützen kann. An dieser Stelle soll auf die Darmflora eingegangen werden.
    Die Darmflora: Wie Sie im Abschnitt Darmgesundheit (→  S. 56 ) gesehen haben,

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