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Das geheime Verlangen der Sophie M.

Das geheime Verlangen der Sophie M.

Titel: Das geheime Verlangen der Sophie M. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Morgan
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Auswirkungen des Ganzen schossen mir schon durch den Kopf, die Röte stieg mir in die Wangen. »Ja.«
    »Also gut. Dann weißt du ja auch, dass du langsamer machen und dich so ausziehen sollst, dass es mir gefällt.«
    Ich wusste nicht, ob ich auch nur einen Ton hervorbringen konnte, also nickte ich nur.
    »Braves Mädchen. Also dann, einen Striptease für mich! Nicht einfach nur ausziehen  – Sinnlichkeit. Zeig mir deinen Körper, zeig mir mein Eigentum.«
    Mein Verstand wusste, dass er mich zu einer Reaktion trieb, aber ich mühte mich sehr, nicht zu widersprechen  – vor allem der Vorstellung, ich sei sein »Eigentum«. Ich wusste, dass dies ja der Pakt war, den wir geschlossen hatten, und dass ich größtenteils wirklich scharf darauf war, mich ihm eine Weile auf diese Weise zu unterwerfen, um zu sehen, wohin uns das führte.
    Mit verkrampftem Kiefer und plumpen Fingern spielte ich mit meinem teilweise schon offenen Kragen und ließ meinen BH aufblitzen, als ich mit der Hand über meinen Körper, über meine Hüften und meinen Rock strich, bevor ich dann einen weiteren Versuch startete, mich langsam auszuziehen.
    Die folgenden fünf Minuten fühlten sich an wie eine Ewigkeit. Wäre ich nicht die meiste Zeit zu beschämt gewesen, um James anzusehen,und hätte stattdessen nicht an ihm vorbei an die
Wand geblickt, an der es zufällig eine Uhr gab, hätte ich schwören können, dass ich eher eine Stunde herumgemacht hatte.
    Ich fühle mich wohl in meiner Haut, auch wenn ich weiß, dass mein Körper alles andere als perfekt ist und dass ich als Person auch unter den günstigsten Bedingungen nur ungern im Mittelpunkt stehe. Bei einem solchen Striptease kam ich mir jedoch lächerlich vor, ich fühlte mich zum Objekt degradiert und war beschämt. Mein Instinkt sagte mir, ich solle es schnell hinter mich bringen, aber ich wusste, dass ich mir Zeit lassen musste, dass ich ihn bestmöglich necken und betören musste.
    Als ich bei meiner Unterhose angekommen war, waren mein Gesicht und mein Busen schon schamrot, und ich versteckte mich, so gut es ging, hinter meinen Haaren. Ich glaube, ich habe mich noch nie so verletzlich gefühlt, und das empfand ich als überaus unangenehm. Mir saß ein Kloß im Hals, und unerklärlicherweise war ich den Tränen nahe.
    Schließlich zog ich meinen Slip aus und stand  – körperlich und seelisch  – splitternackt vor ihm. Nach einer langen Weile bewegte er sich auf mich zu.
    »Weißt du eigentlich, dass du eine grauenhafte Körperhaltung hast?«
    Sein Gesichtsausdruck war nicht zu entschlüsseln, als er sich zu mir vorbeugte und seine Hände meine Schultern geradebogen, damit meine Brüste hervorstanden. Dabei rieben meine Nippel an der rauen Wolle seines Pullovers.
    »Ich weiß, dass dir deine großen Brüste peinlich sind.« Er strich mit dem Finger über meinen Busen. »Aber dafür gibt es nun mal keine Entschuldigung. Und wenn du dich zusammenkrümmst, werden sie auch nicht kleiner. Du solltest sie auch gar nicht verstecken.«
    Es machte mich schüchtern, es war lächerlich. »Sorry.«

    »Sch«, machte er und zwickte mich tadelnd in eine Brustwarze.
    »Wie ich sehe, müssen wir auch daran arbeiten, dass du die korrekte Anrede benutzt.«
    Was?
    »In den kommenden vierundzwanzig Stunden wirst du mich mit Sir ansprechen.« Ich sah ihn scheel an. Ihn Sir zu nennen war keine unverrückbare Grenze. Wir hatten schon früher darüber gesprochen, und ich hatte ihm gesagt, dass ich es dumm fand. Sein Lächeln und seine funkelnden Augen sagten mir, dass er sich sehr gut an dieses Gespräch erinnerte. »Nur für die nächsten vierundzwanzig Stunden.«
    Ich sah ihn an, ich konnte ihm nichts abschlagen. »Gut.«
    Wieder kniff er in meinen Nippel, dieses Mal gröber.
    »Entschuldigung  – gut, Sir.«
    Er lächelte, das flaue Gefühl in meinem Bauch verschwand, wurde ersetzt durch Stolz, und das war ebenso erschreckend, wie es auch angenehm war. Zu wissen, dass er zufrieden war, machte diese ganz Peinlichkeit irgendwie lohnenswert. Je früher jedoch auch er nackt sein würde, desto mehr würde es mich freuen.
    Er strich mir das Haar aus dem Gesicht, während ich reglos dastand und wartete, was nun käme. Er küsste mich auf die Schulter und bewegte sich hinter meinem Rücken.
    Ich hörte, wie er herumstöberte. Eine Schranktür ging auf, ich hörte ein Klirren und hätte mich gern umgedreht, wusste aber, dass ich das nicht durfte. Mit durchgedrückten Schultern stand ich da und wartete

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