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Das Geheimnis am goldenen Fluß

Titel: Das Geheimnis am goldenen Fluß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Canter Mark
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küssen.«
    Ihre Küsse wanderten seinen Hals hinauf, bis ihr Mund seinen fand. Lippen öffneten sich wie Blüten, und Zungen umspielten einander wie hungrige Bienen. Dampf stieg vom Wasser auf, die Luft befeuchtend und sich mit ihrem heißen Atem vermengend.
    Sie neigte den Kopf nach unten und küsste den nassen Pelz auf Masons Brust.
    »Tree …«
    »Schhhh. Schon gut. Sei einfach bei mir. Genieße den Augenblick.«
    Ihre Zungenspitze strich in Kreisen um seine Brustwarzen, bis sie anschwollen und hart wurden wie die roten Getreidekörner des Indianerweizens. Sie presste sich an ihn und rieb ihre eigenen erigierten Nippel an seinen. Das Gefühl von Satin auf Satin ließ sie wollüstig schaudern.
    »Tree, ich bin nicht sicher, ob …«
    »Schhhh.« Sie legte einen Finger über seine Lippen, dann ersetzte sie den Finger durch ihren Mund, küsste ihn erst sanft, dann drängender, fordernder.
    Zwischen seinen Beinen erhob sich ein Turm aus Fleisch.
    »Siehst du?«, sagte sie. »Du kannst es, Geliebter.«
    Mit ihren Händen an seinen Hüften hob sie ihn aus dem Wasser, bis er auf dem Rand der gefliesten Wanne saß. Sein Organ war ihr nie so groß und dick erschienen, durchzogen von kräftigen Adern. Ihre Hände glitten auf und ab, während sie langsam den Mund hinabsenkte. Heiß. Pulsierend. Ihre Lippen, Finger und Zunge ließen ihre Zauberkräfte wirken. Völlig in ihren Bann geschlagen, ruckte er mit sanften Stößen auf und ab.
    Selbst im Wasser spürte sie die Nässe zwischen ihren Schenkeln. »Ich brauche dich in mir.« Sie ging die in die Wanne eingelassenen Stufen hoch, nahm seine Hand und führte ihn zu einem breiten Sofa.
    Sie legte ihn auf den Rücken, hielt ihn an den breiten Schultern nieder und starrte ihm mit brennendem Verlangen in die grauen Augen. Wassertropfen fielen auf seine muskulöse Brust. Sie schwang ein Bein über ihn, und ein Faden klarer Gleitflüssigkeit tropfte aus ihr auf sein steifes Organ. Sie setzte sich auf ihn.
    Ihr Bauch zog sich zusammen, als ihre Innenwände das umschlossen, was sie so sehr ersehnt hatten. Mit langsamen rhythmischen Bewegungen ließ sie sich immer tiefer auf ihm hinabsinken. »O ja«, stöhnte sie laut. »Fülle mich ganz aus, es ist mir egal, ob du mir wehtust. Hör nicht auf. Ich habe solange daraufgewartet …«
    Plötzlich begann er zu erschlaffen.
    »Macht nichts, Geliebter«, sagte sie und beugte sich zu ihm hinunter und küsste seine Lippen. »Spüre mich, vergiss alles außer dem puren Gefühl.«
    Er schrumpfte wie ein durchlöcherter Luftballon. »Es – es tut mir Leid.«
    »Sag nichts. Sag nichts.« Sie nahm ihn wieder zwischen die geöffneten Lippen, ihre Haare wie ein goldener Fächer über seinem Bauch. Er fühlte sich in ihrem Mund nicht länger prall und schwer an, sondern hohl. Sie tat ihr Bestes, doch er erschlaffte wieder, bis er weich wie Gel war.
    Mason schlug eine Hand über die Augen. »Tree, ich kann einfach nicht … Immer wenn wir uns nahe kommen – so wie jetzt –, wallt in mir so viel Traurigkeit auf, dass ich glaube, ich würde darin ertrinken. Sex ist dann das Letzte, woran ich denke.« Sein Gesicht wurde blass. »Ich ertrinke, Tree. Ich bekomme keine Luft.«
    Tree ließ von ihm ab und setzte sich auf die Sofakante. »Aber warum? Warum diese Traurigkeit? Wir lieben uns doch, oder?«
    »Gib –«
    »Gib ist tot. Ich habe ihn auch geliebt – er war mein Bruder, Mason, mein Bruder. Ich liebe ihn noch immer, ich vermisse ihn . Aber ich ließ ihn gehen. Warum kannst du ihn nicht vergessen? Er würde nicht wollen, dass du all die Jahre so um ihn trauerst. Er hätte es bescheuert gefunden. Wäre Gib jetzt hier, würde er dir mächtig in den Hintern treten.«
    Mason ließ den Kopf sinken. »Du weißt nicht, was geschehen ist«, flüsterte er heiser.
    »Mir ist egal, was geschehen ist. Das war damals – im Krieg. Heute ist heute.«
    Er seufzte und presste die Hände an die Schläfen.
    Tree packte sein Kinn, hob es mit einem Ruck und drückte ihre Lippen auf seine. Als Mason dem Kuss auswich, schlug Tree mit den Fäusten gegen seine Brust. »Schlaf mit mir. Ich brauche dich. Verschwende deine Seele nicht an die Vergangenheit.«
    Mason fing an zu röcheln und zu husten wie ein Asthmatiker. »Aus dem Weg. Lass mich hoch. Ich kriege keine Luft.« Er schob sich an ihr vorbei und stolperte aus der Tür des Badehauses.
    Tree stand auf, stampfte einen Fuß auf den Boden und schrie.
    »Ich wäre froh, mit dir schlafen zu dürfen, Tree. Das

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