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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Erfahrung.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Wie Arteriosklerose entsteht
    Fett lagert sich nicht einfach so ab. Die wunderschönen glatten Wände der Blutgefäße werden gereizt - durch Stresshormone, Zuckerbömbchen namens AGEs, freie Radikale, Bluthochdruck... Dort lagert sich dann Fett ein, oxidiertes, kristallines Cholesterin. Die Innenwand der Blutgefäße entzündet sich. Fresszellen kommen, um die Entzündung zu bekämpfen. Sie bleiben haften, sterben ab. Im Laufe der Jahre wächst das Ganze an, lagert Kalk ein. Es bilden sich Plaques. Das Gefäß wird enger und enger. Das heißt dann Arteriosklerose.

Fischöl contra Statine
    »Dem ist der Mund offen gestanden, dem Hausarzt!« Berichtet mir eine Angestellte. Deren Ehemann dort soeben wieder zur jährlichen Blutkontrolle angetreten war. Der Ehemann seinerseits hatte die Nase voll gehabt. Von den Tabletten. Von den Cholesterinsenkern. Den Statinen. Der Weltmarktführer macht damit über zwölf Milliarden Dollar Umsatz. Für eine einzige Tablette. Muss was Tolles sein. Hilft, wie Sie ja inzwischen wissen, bei 1,7 Prozent derer, die sie einnehmen. Beim Rest nicht. Ah ja.
    Jedenfalls wollte der Ehemann meiner Angestellten »das Zeug« nicht mehr nehmen. Und hat es ersetzt durch vier Gramm Omega-3. Ein Jahr lang. Die Laborbögen liegen vor mir. Vorher also mit Cholesterinsenker, nachher mit Omega-3. Zwischenraum ein Jahr.

    mit Tablette
mit Omega-3
Cholesterin
263
215
Triglyceride
314
154
    Fakten. Landen auf meinem Schreibtisch. Dass dem Hausarzt der Mund offen stehen bleibt, verstehe ich. So hat es uns die pharmazeutische Industrie nicht erzählt. Natürlich nicht. So was steht halt nur in »Frohmedizin«, erschienen im Heyne Verlag.

    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Viel Hering, wenig Medizin
    Ein Land mit vielen Heringen kommt mit wenigen Ärzten aus, sagt der holländische Volksmund. Grund: Heringe liefern Omega-3-Fettsäuren. Sie gehören zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie schützen Herz und Hirn vor Infarkt, beugen Krebs vor, lindern Symptome rheumatischer Arthritis, Migräne und Bronchialasthma, wirken entzündungshemmend, regulieren das Immunsystem, und neue Studien zeigen: Sie helfen gegen Depressionen.

Ärzte bekommen Herzrhythmusstörungen...
    ... wenn sie joggen. So der Kardiologe Professor Aizer vom New York University Medical Center. Der ganz einfach die berühmte Physicians Health Study aus den achtziger Jahren ausgewertet hat. Eine Studie mit 22071 Ärzten im Alter von 40 bis 84 Jahren. Die Ärzte bekamen 53 Prozent häufiger Vorhofflimmern, wenn sie fünf- bis siebenmal die Woche joggten. Und je länger die Laufstrecke, desto größer das Risiko.
    Deutsche Experten, deutsche medizinische Fachjournale wie Focus oder Spiegel würden daraus ableiten: Joggen
macht krank. Schädigt das Herz. Professor Aizer, ein amerikanischer Kardiologe, dagegen schmunzelt: Betroffen waren nur Ärzte unter 50 Jahren. Ärzte über 50 Jahre, also zwischen 50 und 84 Jahren, bekamen durch das Joggen eben nicht mehr Herzrhythmusstörungen.
    Heißt also: Joggen schadet eben nicht dem Herzen. Sondern Jungspunde unter 50 Jahren machen halt noch Fehler. In ihrer jugendlichen Unerfahrenheit, ihrem Leichtsinn. Welche Fehler?
    Kann ich Ihnen genau sagen: Herzrhythmusstörungen beim Sport bekommt man mit hoher Sicherheit weg durch Magnesium, Kalium, Omega-3. In dieser Reihenfolge. Fast immer Magnesium. Und es ist leicht vorstellbar, dass so ein überarbeiteter Arzt mit 45 Jahren (persönliches Beispiel bekannt) mit dem Joggen anfängt und anfangs nicht realisiert, dass man durch Schwitzen Mineralien verliert. Dass jeder, der joggt, zumindest Magnesium zu sich nehmen muss. Wie viel? Finden Sie nur durch Messung heraus. Nenne ich Bluttuning, wie Sie wissen.
    Je höher also der Magnesiumspiegel, desto geringer das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben. Die Gabe von Magnesium bei Herz-Kreislauf-Krankheiten ist heute selbstverständlich. Magnesiuminfusionen nach Herzinfarkten sind medizinischer Standard. Ebenso wie die tägliche 600-Milligramm-Magnesium-Dosis bei Herzrhythmusstörungen und Erkrankungen der Herzkranzgefäße verordnet wird. Nur: Was ist mit vorbeugen? Wie viele Infarkte können verhindert werden, wenn jeder seinen Magnesiumspiegel auf gesunde, normale, wichtige 1,0 mmol/l bringt und nicht bei üblichen 0,76 mmol/l stehen
bleibt? Ich selbst nehme 1800 Milligramm - und das seit 16 Jahren. Ja. Ich lebe noch. Nein, ich hatte keinen Herzinfarkt.

Die kleinen

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