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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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sich stressfrei denken.
     
    Immer mehr Menschen nehmen Ihr Leben, Ihre Gesundheit selbst in die Hand.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Kalium für den Rhythmus
    Kaliummangel kann genauso wie Magnesiummangel Herzrhythmusstörungen verursachen. Kalium senkt einen hohen Blutdruck. In klinischen Studien mit Hochdruckpatienten sanken mit täglich zwei Gramm Kalium nach vier Monaten die Werte um zehn Prozent. Und das ist doch was. Ohne Nebenwirkungen. Ohne, dass Sie unendlich schlapp und müde sind. Kalium steckt viel in Tomaten. Täglich eine Tomate schützt nachweislich vor Herzinfarkt. Auch gute Lieferanten: Bananen und Aprikosen und der Apotheker.

Gemüse für den Arzt, Vitamine für den Patienten
    »Langsam wird’s lästig!«, ermahnt mich soeben ein Arzt, ein Kollege. Ich möge Sie, lieber Mitmensch, sehr viel eindringlicher auf Gemüse hinweisen und nicht immer so auf Vitaminen herumreiten. Gemüse würde helfen gegen Krebs und Herzinfarkt. Und eben nicht Vitamine.
    Das wirklich Schlimme ist, dass die FAZ Recht hat. Dass 80 Prozent der deutschen Ärzte eben nicht englisch lesen. Nichts wissen vom neuesten Herzkongress in Orlando, Florida. Der American Heart Association’s Scientific Conference.
    Die Sensation dieses Herzkongresses war wieder mal eine kleine Vitaminstudie. Vitamin D und Herzinfarkt. Deswegen so besonders schön, weil hier gemessen wurde. An 27686 Patienten. Der Vitamin-D-Spiegel.
    Die Patienten wurden in drei Gruppen eingeteilt. Unter 15 ng/ml, von 15-30 und dann über 30 ng/ml Vitamin D im Blut. Normalbereich laut Forever-young-Vitaminbuch: 30-60 ng/ml. Die mit dem tiefsten Spiegel hatten:
    78 Prozent mehr Schlaganfall
    45 Prozent mehr Herzkranzgefäßverkalkung
    77 Prozent mehr Todesfälle
    Das sind wirklich dramatische Zahlen. So noch nie gehört. Dramatisch deshalb, weil Sie mir ja täglich Vitamin-D-Werte unter 15 bieten und... sich nichts Böses dabei denken.
     
    Vitamin D kommt aus Fischöl oder der Sonne. Bedeutet praktisch: In Deutschland nix oder zu wenig. Das ist eben so. Jetzt lesen Sie bitte noch mal die Prozentzahlen.

    Und da gibt es also immer noch Kollegen, Ärzte, die aufs Gemüse allein schwören. Dürfen sie ja. Für sich persönlich. Aber den Patienten sollte man doch ein bisschen wissenschaftliche Wahrheit vermitteln. Vitamin D. Ich persönlich brauche 4000 i.E. täglich. Gemessen.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Was jeder Bauer weiß
    Weiß man schon lange: Hat ein Huhn nicht genug Vitamin D, kriegt es ein schwaches Herz. Darum tut ihm der Bauer Vitamin D ins Futter. Beim Menschen ist es wurscht.

So geht man kein Risiko ein
    Auch bei Frauen ist der Herzinfarkt häufigste Todesursache. Und überflüssig. Absolut überflüssig. Diese ungeliebte Wahrheit (denken Sie einmal an die überflüssigen Krankenhäuser) setzt sich langsam, ganz langsam durch: 77 Prozent der Herzinfarkte, untersucht an 24 500 Frauen, hätten sich vermeiden lassen, wenn die Damen
    körperlich aktiv wären,
    sich gesund ernährten,
    nicht rauchten,
    wenig Alkohol tränken,
    einen Taillen-Hüft-Quotienten unter 0,75 hätten.
    Leider, leider hatten sich diese Fakten erst bei fünf Prozent dieser 24 500 Frauen herumgesprochen. Also praktisch gar nicht. Herzinfarkt ist ein typisches Beispiel. Das gilt für alle anderen Krankheiten auch. Krankheiten sind eine Funktion des Lebensstiles. Und den haben wir in der Hand. Siehe oben.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Der Waist-to-Hip-Ratio
    Der Waist-to-Hip-Ratio (WHR) misst Ihr Lebensrisiko. WHR = Taillenumfang geteilt durch Hüftumfang. Weibliche Problemzonen, dicke Oberschenkel und Po, sind nicht gefährlich. Aber ein dicker Bauch ist das pure Risiko für Herz und Kreislauf. Fettzellen im Bauchbereich nehmen Zucker und Fette aktiver auf und verstoffwechseln gespeicherte Fette schneller. Je größer der Bauch, desto höher ist die Menge an Fettsäuren, die in der Leber ankommen und den Insulinstoffwechsel belasten. Der Triglyceridspiegel im Blut steigt an, und das gute HDL-Cholesterin sinkt. Das erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Messen Sie Ihren Taillenumfang, stehend, zwischen Rippenbogen und Beckenkamm. Ihren Hüftumfang ermitteln Sie in Höhe des seitlichen Knochenhügels am Oberschenkel. Setzen Sie die Werte in die oben genannte Formel ein. Ab 0,85 WHR sollten Sie als Frau Ihren Fettzellen den Kampf ansagen. Für Männer gilt dasselbe ab 1,0 WHR.

Herzinfarkt und Schlaganfall
    Jeder zweite Deutsche stirbt an seinen Blutgefäßen, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, am

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