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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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Erleichterung sofort. Nur einen Wimpernschlag später baute sich, von der Unterkante der geöffneten Bodenschleuse ausgehend, das nur wenige Millimeter dünne, leicht golden schimmernde Feld der Antigravrampe vor ihnen auf. Mit gemischten Gefühlen begannen die beiden Männer, diese hinaufzuschreiten. In der Schleuse des Pionierraumers angekommen, hielten sie kurz inne und Mweru hob einen handflächengroßen Scanner in die Höhe, um ihre Umgebung abzutasten.
    „ Oh oh…“, machte er.
    „ Sparen Sie sich bitte solch unqualifizierte Äußerungen und geben Sie lieber einen klaren Bericht über die Situation ab!“, wies ihn sein Kommandant unwillig zurecht.
    Mweru seufzte innerlich über seinen stets auf Einhaltung aller Vorschriften und Reglements bedachten Vorgesetzten, kam aber seiner Aufforderung sofort nach.
    „ Keine Lebenszeichen zu orten“, berichtete er. „Und die atmosphärische Zusammensetzung im Schiffsinneren ist die gleiche, wie dort draußen.“
    „ Vorausgesetzt, jemand möchte nicht vierundzwanzig Stunden am Tag eine Filtermaske tragen, dann wäre das wesentlich mehr als bodenloser Leichtsinn!“, bemerkte Krakar trocken. „Die ganze Sache wird von Minute zu Minute mysteriöser.“
    Er verzog seine Lippen zu dünnen Strichen, während er nachdachte und versuchte, die Situation zu analysieren. Dabei stand ihm die Sorge um die verschwundene Crew deutlich ins Gesicht geschrieben.
    „ Also gut!“, sagte er schließlich, „Mit Herumstehen kommen wir auch nicht weiter. Wir dringen weiter ins Schiffsinnere vor und klappern dabei Deck für Deck ab.“  
    Er steuerte einen der drei Schiffslifte der PLUTARCH an. Mweru folgte ihm. Gemeinsam betraten sie dessen Kabine und ließen sich ein Deck höher tragen. Hier befanden sich überwiegend Ausrüstungs- und Lagerräume für Material, welches zur Errichtung von ersten Basen und Stationen auf neu entdeckten Planeten benötigt wurde. Einige der Lagerräume hatten aufklappbare Seitenwände, durch die das darin eingelagerte Material direkt auf die jeweilige Planetenoberfläche heraus geschafft werden konnte. Auf diesem Deck angekommen, verließen sie den Bordlift. Vor ihnen lag der kreisförmige Ringkorridor dieser Ebene. Da sich hier nur die Ausrüstungsräume anschlossen, brauchten sie nach einem Zugang zu einem äußeren Korridor nicht zu suchen. Den gab es hier nicht.
    „ Wo fangen wir an, Commander?“, fragte Mweru seinen Chef.
    Dieser zeigte nach links.
    „ Hier!“, bestimmte er. „Wir nehmen uns Raum für Raum vor, bis wir dieses Deck durchsucht haben. Und dann kommt das nächste dran. An die Arbeit!“
    Mit der Durchsuchung des Ausrüstungsdecks kamen sie rasch voran, da die einzelnen Räume gut organisiert und durchdacht, sowie effizient beladen worden waren. Die Übersichtlichkeit kam den beiden Männern somit zugute. Allerdings fanden sie keine Spur von der verschwundenen Mannschaft. Erstaunlich war die Tatsache, dass die Bestände laut den elektronischen Bestandslisten, die sich neben jedem Eingang befanden, zu beweisen schienen, dass kein nennenswertes Material aus dem Schiff entladen wurde. Das war ein weiterer Punkt auf der Liste der mysteriösen Geschehnisse und Ungereimtheiten. N’Kasa und Krakar trafen sich vor dem Bordlift wieder. Da ihre Suche auf diesem Deck kein Ergebnis erbracht hatte, steuerten sie ohne Umschweife das nächsthöhere an. Hier, sowie auf dem folgenden Level, befanden sich die Mannschaftskabinen und Gemeinschaftseinrichtungen der 1 5- köpfigen Besatzung.
    Aber auch auf dem nächsthöheren Deck umfing sie absolute Stille und es gab weiterhin keine Spur von der Besatzung. Die Anspannung der beiden TESECO- Agenten wuchs mit jeder ergebnislos verstreichenden Minute. Die ersten drei untersuchten Kabinen waren Unterkünfte, die jedoch leer vorgefunden wurden. Krakar stand vor der Tür des nächsten Raumes, laut Beschriftung einer der drei Gemeinschaftsräume. Der Kroate betätigte den Öffnungssensor und mit kaum wahrnehmbarem Zischen glitten die beiden Türhälften zur Seite. Der Crewmaster machte zwei Schritte nach vorne, blieb dann aber abrupt stehen und zuckte erschrocken zurück. Dabei prallte er gegen den kräftige gebauten Leib N’Kasas, der dem Commander zum Gemeinschaftsraum gefolgt war, nachdem er die zuvor von ihm untersuchte Kabine wieder verlassen hatte.  
    „ Hoppla!“, entfuhr es ihm erschrocken, „Was ist denn los, Chef?“  
    Entgegen seiner sonst üblichen Art wies Krakar seinen

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