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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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seine Hände.
    „ Meine Damen, ich überlasse Euch die Kanzel. Der Landeanflug wird abgebrochen. Bringt das Schiff in den Standardorbit zurück. Ich gehe derweil runter ins Medocenter. Ach … Harriet?“
    „ Tom?“
    „ Vielleicht kannst du mittels des Computers herausfinden, wie Hiiol an den schweren Thermoblaster kommen konnte. Von uns hat er den Zugriffscode zur Ausrüstungskammer offiziell ja nicht erhalten.“  
    „ Ich werde sehen, was ich tun kann!“, versprach die aus Johannesburg stammende Agentin.
    Der Crewmaster machte sich nun auf den Weg zum B-Deck, zum dort befindlichen Medocenter. Als er dort eintraf, waren Glenn und Roy gerade damit beschäftigt, den immer noch bewusstlosen Hiiol auf eine der fünf Behandlungsligen zu bugsieren und für die Untersuchung vorzubereiten. Auf einer zweiten Liege hatte sich Nomo niedergelassen. Dort arbeiteten bereits die Diagnose- und Behandlungssysteme und versorgten den lädierten Defenser. Glenn Stark hob seinen Kopf und schaute dem Kommandanten entgegen.
    „ Bis jetzt hat sich unser Tobsüchtling nicht wieder gerührt, Tom“, berichtete er kurz. „Er liegt weiterhin in tiefer Bewusstlosigkeit.“
    „ Vielleicht bringt MeDoc ja ein wenig Licht ins Dunk el “, versuchte Carna ein wenig Optimismus zu versprühen. „Und so lange die Analyse läuft, kann ich mich selbst von unserem technischen Meisterstück versorgen lassen. Also, macht weiter, Männer!“
    Nach dieser knappen Anweisung ließ er sich selbst auf eine weitere Behandlungsliege sinken und aktivierte das System. Während sich Scanner und Diagnosegeräte auf den Commander ausrichteten, beobachtete dieser weiter das Geschehen um Gareth Hiiol.
    Dieser war zwischenzeitlich von den beiden TESECO-Agenten vollständig entkleidet und ausgestreckt auf der Behandlungsliege platziert worden. Auf die Betätigung eines Sensorfeldes hin senkte sich eine semitransparente Halbröhre auf den Körper hinab und hüllte ihn vollständig ein. Summend erwachte die Diagnoseeinheit zum Leben. Das Geschehen konnte anhand diverser Displays auf der gekrümmten Röhrenoberfläche mit verfolgt werden. So erkannte man zum Beispiel die gezackten Linien von EKG und EEG, Balkenanzeigen für Blutdruck, Blutwerte und so weiter.
    „ Patient identifiziert“, ertönte eine weiche, aber neutral gehaltene Frauenstimme. „Hiiol, Gareth; männlich; 37 Jahre alt, temporäre TESECO- Personalidentifikationsnummer 34455GA/F-Hi-78563. Freier Astronavigationsspezialist. Körperdaten bekannt. Medizinische Daten in MeDoc-Datenbank … vorhanden. Ich beginne mit der Untersuchung.“
    Die anwesenden Männer konnten nicht im Detail verfolgen, was MeDoc alles mit dem nach wie vor bewusstlosen Hiiol anstellte, aber es musste eine ganze Menge sein. Denn es sollte überraschend lange dauern, bis sich der medizinische Apparat wieder akustisch meldete. Endlich, nach einer starken Dreiviertelstunde brach er sein Schweigen.
    „ Untersuchung beendet“, ertönte die freundliche, aber emotionslose Frauenstimme. „Vorläufige Diagnose: Hochgradige, partielle Überlastung mehrerer Hirnareale. Auf Grund der Enzephalogrammauswertung ist nicht auszuschließen, dass eine Fremdbeeinflussung vorliegt. Die Wahrscheinlichkeit für eine hypnotische Konditionierung liegt bei 71,28 Prozent. Die Kreislaufwerte sind labil, jedoch ist der Zustand des Patienten nicht mehr kritisch. Es wurden stabilisierende Medikamente verabreicht. Zusätzlich erschien die Gabe von Psychoregenerativa für notwendig. Es ist jedoch nicht abzusehen, ob damit auch die hypnotische Blockade beseitigt werden kann, da Art und Umfang der Beeinflussung unbekannte Faktoren darstellen. Der Patient ist für die Dauer von mindestens fünf Tagen zusätzlich in medizinische Heilstase zu versetzen. Diese Maßnahme ist umgehend durchzuführen, wenn weitere Schädigungen des vegetativen Nervensystems und Neuronalen Verknüpfungen vermieden werden sollen. MeDoc – Ende.“  
    „ Verdammt!“, fluchte Carna lauthals los, als er diese Mitteilung vernommen hatte. „Ich will Antworten und der Blechheini legt den Kerl schlafen!“  
    Er warf einen bitteren Blick auf den Kranken, der nun wieder von der Halbröhre freigegeben worden war.
    „ Na gut, lamentieren hilft nicht ...“, seufzte er dann. „Schafft ihn in die Stasekammer und kommt dann nach oben in die Zentrale. Wir können nicht länger mit der Landung warten. Wir sind auch so schon genug im Verzug.“
    Der Crewmaster wandte sich von Hiiol ab und

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