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Das Geheimnis der rotgelben Spinne

Das Geheimnis der rotgelben Spinne

Titel: Das Geheimnis der rotgelben Spinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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du hast mal wieder voll ins Schwarze getroffen!“, sagte Tobbi bewundernd. „Natürlich! Er hat was mit dem geheimen Gang zu tun! Vielleicht hat er dort einen Schatz entdeckt oder Diebesgut versteckt oder sonst ein finsteres Geheimnis...“
    „Genau. Und vermutlich hat er dieses finstere Geheimnis nicht für sich allein, sondern teilt es mit einem gewissen Anton oder Willi Schulz!“
    Tina lachte amüsiert auf.
    „Was ist?“
    „Ach, es ist doch verrückt! Da suchen wir den ganzen Vormittag nach dem Alten, um ihn auszuhorchen, und kaum geben wir das Unternehmen auf und machen in aller Ruhe ein schönes Picknick, fällt er uns sozusagen in den Schoß!“
    „Auf den Kopf. Auf den wir wiederum nicht gefallen sind, deshalb werden wir bei nächster Gelegenheit feststellen, was sich in diesem von einer Spinne bewachten Gang befindet“, sagte Tini. „Und wer eigentlich dieser freundliche Willi Schulz ist.“
    „ Pssst ! Er kommt!“
    Der alte Wasti schlurfte an ihnen vorbei ohne sie zu entdecken. Tina rollte die Augen gen Himmel und stieß Tini an. Es stank nach Ziegenstall. Und es war genau der Geruch, den sie in der Höhle bemerkt hatten.

Ein Tigerhaar in der Suppe

    Am nächsten Tag beschlossen sie einen Ausflug ins Dorf zu machen. Es mussten ein paar Dinge eingekauft werden und die Mädchen hatten den Wunsch geäußert einmal gemütlich im Gasthaus zu essen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie die Möglichkeit sich einmal genauer im Dorf umzuschauen und Informationen zu sammeln. Außerdem wollten sie auch Anselm einen kurzen Besuch abstatten.
    Gleich nach dem Frühstück brachen sie auf. Das Wetter war grau, die Wolkendecke lag tief und gab keinen Blick auf das Tal oder die Berge frei. Allerdings regnete es nicht mehr und das Radio hatte für den Nachmittag Wetterbesserung versprochen.
    Zunächst einmal steuerten sie das Postamt an um Briefe und Karten an Eltern und Freunde aufzugeben. Dann durchwanderten sie das Dorf von einem Ende zum anderen. Sie gingen im Osten bis zum Schwimmbad hinaus, das heute geschlossen war, bewunderten die mit Blumenkästen geschmückte Fassade des Alpenhotels, in dem zahlreiche Touristen ihre Ferien verbrachten und das sogar über einen Tennisplatz verfügte. Sie warfen einen Blick ins Schaufenster des Souvenirladens, studierten die Anschläge am schwarzen Brett des Rathauses, dann gingen sie westlich aus dem Dorf hinaus. Dort stand ein wenig abseits an einem Hang das Haus, in dem Anselm wohnte.
    Der Student hatte sie schon von seinem Fenster aus kommen sehen. Er sprang von seinem Schreibtisch auf und winkte ihnen zu.
    „Kommt rauf, es ist offen! Die Treppe hoch und dann die zweite Tür links!“
    „Okay!“
    Pension Alpenblick stand in verschnörkelten Buchstaben über der Eingangstür. Anselms Mutter stand in der Küche. Sie walkte mit hochrotem Kopf einen Strudelteig und nickte ihnen freundlich zu. Sie schien ihren Besuch schon erwartet zu haben.
    Anselms Schreibtisch war über und über mit Büchern, Heften und eng beschriebenen Blättern übersät. Hastig schob er alles zur Seite.
    „Oh, wir stören dich, stimmt’s?“, sagte Tina entschuldigend. „Wir wollten auch nicht lange bleiben.“
    „Im Gegenteil, ich freue mich, wenn ich mal einen Augenblick Pause machen kann. Nur Mutters Apfelstrudel wird noch nicht fertig sein. Sie meinte nämlich, wenn ihr kommt, müsst ihr unbedingt ihren berühmten Strudel probieren!“
    „Oh“, Tobbi sah die anderen fragend an, „vielleicht sollten wir dann doch besser später wieder kommen?“
    Anselm lachte
    „Nun setzt euch erst mal hin. Wie ist es euch denn ergangen dort oben?“
    „Toll!“ Tini strahlte. „Unseren Auftrag haben wir bereits ausgeführt: das Haus geputzt, das Holz aufgeschichtet, was zu reparieren war, in Ordnung gebracht. Es war allerdings auch nicht viel und zu dritt hat man das im Handumdrehen erledigt.“
    „Und jetzt langweilt ihr euch.“
    „Wir? Wir langweilen uns nie! Jetzt geht’s doch erst richtig los mit dem...“
    Tini trat der Freundin warnend gegen das Schienbein. Tina biss sich auf die Lippen. Nein, sie durfte sich nicht verplappern. Keinem würden sie etwas von ihrem Vorhaben verraten, bevor sie nicht mehr über die ganze Sache wussten, das hatten sie sich fest vorgenommen.
    „Mit dem Bergsteigen, wie?“, vollendete Anselm ihren Satz. „Habt ihr denn schon Bergerfahrung? Dass ihr nicht zu leichtsinnig seid, hört ihr? Wenn ihr eine schwierigere Tour plant, sagt mir Bescheid. Wenn ihr Lust

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