Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)
legen konnte.
Als sie seine Haut spürte, betrachtete sie Connor mit einer Mischung aus Leidenschaft und Verwirrung. Voller Hoffnung und zugleich voller Angst, sie könnte seine Torheit in diesem Liebesspiel erkennen, hob er sie hoch, sodass sie nebeneinander auf dem Bett liegen konnten. Jetzt war es ihm möglich, sie zu berühren, und als er die Finger zwischen ihre Schenkel schob, nahm er erregt wahr, wie bereit sie für ihn war. Ungewollt bestätigte sie seine Erkenntnis, indem sie flach und heftig atmete. Schließlich entstieg ihrer Kehle ein lautes, lustvolles Stöhnen, während sie seinen Kopf zu sich zog.
Connor spreizte ihre Beine und kniete sich neben sie, beugte sich dabei aber so vor, dass der Kuss nicht unterbrochen wurde, der ihr so viel Vergnügen zu bereiten schien. Gleichzeitig liebkoste er ihre Weiblichkeit, erst langsam, dann schneller und härter. Sie begann zu keuchen und konnte sich nicht länger auf den Kuss konzentrieren, als er sie in Ekstase brachte.
Sie legte die Hände auf seine Hüften und ließ ihn mit dieser unschuldigen Berührung fast alle Beherrschung verlieren. Tief drang er in sie ein und wurde mit einem Stöhnen ihrerseits belohnt, das davon zeugte, wie kurz sie vor dem Höhepunkt stand. Als er ihr in die Augen sah, wurde ihm klar, dass sie nicht wusste, was mit ihr geschah.
„Schhht“, flüsterte er. „Lass es geschehen.“
Er war kein Mann für halbe Sachen, daher achtete er genau auf sein Vorgehen und auf ihre Bewegungen, wie sie sich unter ihm wand, die Augen geschlossen, jeder Stoß von einem heftigen Keuchen begleitet. Er spürte, wie er seinerseits auf den Höhepunkt zusteuerte, doch diesmal wollte er auf Jocelyn warten. Mit der Hand wanderte er über ihre Haut, bis er ihre empfindlichste Stelle gefunden hatte.
Nur eine leichte Berührung war nötig, dann begann sie, unter ihm zu beben und sich ihm entgegenzudrücken, während er in sie eindrang. Fast gleichzeitig war der Moment der Erfüllung für sie beide gekommen, und Connor hörte Jocelyn wie aus weiter Ferne einen erlösenden Schrei ausstoßen. Obwohl sie am ganzen Leib zitterte, drückte sie sich weiter fest an ihn, damit er sich nicht von ihr löste. Stöhnend und kraftlos sank er auf sie nieder.
Er musste erst ein paarmal tief durchatmen, bis er wieder klar denken konnte, dann nahm er sein Gewicht von ihr. Jocelyn lag still da, doch als er sich neben sie legte und mit der Hand über ihren Bauch strich, zuckte sie unwillkürlich zusammen. Ihr Körper wollte mehr. Er ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten und liebkoste sie, bis sie sich erneut aufbäumte. Völlig entkräftet drehte sie sich schließlich auf die Seite, ohne eine weitere Regung zu zeigen.
Verblüfft darüber, was soeben geschehen war, konnte Jocelyn nicht einmal die Augen aufmachen. Kein Muskel wollte sich rühren. Nichts hatte sie auf solch überwältigende Empfindungen und Folgen vorbereitet. Die Küsse, sein Mund auf ihrem, die Berührungen mit Zunge und Lippen, das alles ging weit über das hinaus, was sie sich jemals hätte vorstellen können. Diese Explosion aus pulsierenden Wirbeln und Wellen purer Lust ließ sich nicht erklären oder beschreiben.
Während sie darauf wartete, wieder zu Atem zu kommen, versuchte sie zu verstehen, wozu sie ihren Ehemann herausgefordert hatte. Und sie forschte nach dem Grund, warum sie ihn erst so provozieren musste, damit er diese Erregung mit ihr teilte. Nun ergaben die Dinge einen Sinn, über die die Frauen im Dorf hinter vorgehaltener Hand redeten und die sie mit Ehrfurcht erfüllten. Connor dagegen war so wenig an seiner ungewollten Ehefrau interessiert, dass er so etwas bis jetzt nicht mit ihr hatte teilen wollen. Sie hatte ihn erst bedrängen müssen, bis es selbst für ihn kein Zurück mehr gab.
Jocelyn strich sich die Haare aus dem Gesicht und setzte sich auf. Sie entdeckte ihr Nachtgewand auf dem Boden, ließ sich vom Bett gleiten und zog es über den Kopf. Erst dann sah sie zu ihrem Mann, der noch immer bewegungslos auf den Decken lag. Ihr Weinen wollte sie nicht wahrhaben, bis er sie darauf ansprach.
„Habe ich dich in irgendeiner Weise verletzt?“, fragte er, als er ihr in die Augen schaute.
„Ich wünschte, du würdest mich das nicht fragen“, erwiderte sie und wischte hastig die Tränen weg, die der Beweis dafür waren, dass er ihr tatsächlich wehtun konnte. „Würde es dich tatsächlich interessieren, wenn es so wäre?“
Nach einer kurzen Pause antwortete er: „Aye.
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