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Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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zischt ab und kommt wieder, wenn ihr was Größeres habt.«
    Er geht mir gewaltig auf die Nerven.
    »Meinst du etwa so was wie deinen?«, kontere ich scharf. »Denn das Ding ist doch nur Fassade mit nichts dahinter.«
    Micha zieht mich an den Schultern zurück, und seine Stimme hört sich amüsiert an, als er sagt: »Nur die Ruhe, Catwoman. Wir wollen uns heute Abend keinen Ärger einhandeln, okay?«
    Benny hüpft von seiner Kühlerhaube, schnippt seine Zigarette weg und kommt zu uns. »Was ist? Habe ich richtig gehört, dass jemand gegen mich fahren will?«
    Benny ist gefürchtet. Als er neu an der Highschool war, legte er sich direkt mit einem Jungen an, der doppelt so groß war wie er, und schlug ihn ziemlich übel zusammen. Keiner wusste, worum es ging oder was vorgefallen war, aber es genügte, dass fortan alle vor Benny Respekt hatten.
    Mikey zeigt mit dem Finger auf mich. »Die Prinzessin hier will in dem Teil ein Rennen mit dir fahren.«
    Bennys Augen wandern zur Chevelle. Er neigt seinen rasierten Schädel zur Seite und überkreuzt seine muskulösen Arme. »Ist das nicht dein Wagen, Micha?«
    Micha klopft mir auf den Rücken und zwinkert mir zu. »Ja, und anscheinend ist sie meine Sprecherin.«
    Benny überlegt und dreht sich zu Mikey, der mich immer noch wütend anstiert. »Was ist schon dabei? Ich habe kein Problem damit, dass Micha mitfährt. Wenn du mich fragst, macht ein bisschen Abwechslung die Sache nur spannender.« Benny schlägt Mikey reichlich grob auf den Rücken und streckt Micha die Fäuste hin.
    »Danke, Mann«, sagt Micha mit einem ehrfürchtigen Nicken. »Wollen wir gleich als Erste?«
    Benny nickt bedächtig und sieht auf die Straße. »Ja, Alter, ich schätze, das geht.«
    Sie reden noch ein wenig über die Regeln und alles, während Mikey mich weiter anglotzt wie ein grollender Hund. Sobald Micha und Benny alles geklärt haben, kehren wir zum Wagen zurück. Die anderen gehen zur Startlinie direkt vor dem The Hitch .
    »Und, was ist dein Plan?«, frage ich. »Denn es wird nicht leicht, ihn zu schlagen.«
    »Du bist mein Plan.« Er öffnet mir die Beifahrertür. »Mit dir im Auto kann ich gar nicht verlieren, denn das würdest du mir nie verzeihen.«
    Ich steige ein und sehe zu ihm auf. »Ich kann deinen Wagen nicht schneller machen.«
    Grinsend schlägt er die Tür zu. »Und ob.« Er rutscht über die Kühlerhaube und schwingt sich hinters Lenk-rad.
    »Du bist ein solcher Angeber!«, bemerke ich.
    Micha lässt den Motor wummernd losröhren. »Das musst du gerade sagen.«
    Ich lehne mich auf dem Sitz zurück und verschränke die Arme. »Ich mag ja eine Menge sein, aber eine Angeberin war ich nie.«
    Micha tippt mit einem Finger unter mein Kinn und dreht sanft meinen Kopf, sodass ich ihn ansehen muss. »Taylor Crepners Abschlussparty vor zwei Jahren. Du warst auf dem Dach, ein Snowboard an die Füße geschnallt, und hast jedem erzählt, du könntest den Sprung schaffen. Ich finde, das kommt Angeben schon einigermaßen nahe.«
    Ich sehe ihn betont ahnungslos an. »Aber ich habe den Sprung doch geschafft, oder nicht?«
    »Ja, und dir dabei den Arm gebrochen. Außerdem geht es nicht darum.«
    »Stimmt«, gestehe ich und berühre die kleine Narbe an meinem Arm, wo der Knochen die Haut durchbohrt hatte. »Ich habe angegeben, und du musstest mich blöde Kuh ins Krankenhaus bringen, wo du im Warteraum hocken durftest, solange sie meinen Arm wieder zusammenflickten.«
    Er streicht mit einem Finger von meinem Hals zu meinem Brustbein. »Ich war da, weil ich es wollte.«
    »Du hast meinetwegen einen Auftritt verpasst.«
    »Und das war mir immer egal.«
    Unabsichtlich blicke ich auf seine Lippen. Plötzlich will ich ihn küssen, so wie auf der Brücke. Es macht mir Angst, weil ich so wehrlos gegen dieses Gefühl bin. Ich lehne mich zurück, um Abstand zwischen uns zu bringen. Nur spürt Micha bereits, dass sich meine Haltung ändert, also gibt er Gas, lässt die Reifen durchdrehen und fährt zur Startlinie.
    Er wirft mir einen triumphierenden Blick zu und zieht eine Braue hoch. »Das ist Angeben!«
    Kopfschüttelnd bemühe ich mich, nicht zu grinsen. Benny lenkt seinen GTO neben Michas Chevelle. Seine Freundin stellt sich zwischen den beiden Wagen auf. Sie hat Jeans und ein bauchfreies Top an und wirft ihre dunklen Haare nach hinten, bevor sie die Hände hoch über den Kopf hebt. Die Leute stellen sich am Straßenrand auf und schließen Wetten auf den Gewinner ab.
    Ich entdecke Ethan und Lila weiter

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