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Das Geheimnis von Melody House

Das Geheimnis von Melody House

Titel: Das Geheimnis von Melody House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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ich ganz deiner Meinung.” Sie lächelte immer noch.
    “Darcy, ich bitte dich, hör auf, dir irgendetwas zusammenzuspinnen. Ich habe Lavinia nicht getötet. Es ging ihr gut, als sie Melody House verließ.”
    “Aber hatte sie nicht versprochen, ab und zu wiederzukommen, um irgendwelche Spendenessen zu veranstalten?”
    Er seufzte und schaute auf seine Hände. “Darcy, Lavinia war schon immer unberechenbar, das wird dir jeder bestätigen. Ja, es stimmt, sie wollte Melody House zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt machen, weil sie wusste, dass ich Schwierigkeiten habe, das Haus zu finanzieren, aber dann hat sie es eben doch nicht getan. Na und? Das ist noch längst kein Beweis für so einen Verdacht. Wir haben uns am Ende in aller Freundschaft getrennt. Ich habe sie nie gehasst. Meine Gefühle ihr gegenüber sind allenfalls zwiespältig, mehr nicht. Such sie, wenn du glaubst, es tun zu müssen.”
    Sie schüttelte den Kopf. “Nein. Tut mir Leid, Matt, ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten.”
    In diesem Moment ging die Haustür auf und Penny trat auf die Veranda. “Ist alles in Ordnung, Matt?” rief sie. “Da ist ein Anruf für Sie, es ist Jason Johnstone. Soll ich ihm sagen, dass Sie zurückrufen?”
    “Nein, ich komme sofort”, gab Matt zurück.
    Eilig stieg Darcy aus und sagte im Vorbeigehen zu Penny, sie wolle zu Adam gehen. Matt folgte ihr langsamer und bat Penny, den Anruf in seine Suite durchzustellen.
    Darcy war bereits verschwunden, als er im ersten Stock ankam. Er ging zu seinem Schreibtisch, um den Anruf entgegenzunehmen.
    “Hallo, Jason. Tut mir Leid, dass Sie warten mussten.”
    “Macht nichts. Ich wollte Ihnen ohnehin nur sagen, dass ich doch etwas über die heutigen Ereignisse geschrieben habe. Aber ich glaube, es wird Ihnen gefallen.”
    Matt holte tief Atem. “Hören Sie, Jason, ich weiß selbst, dass ich mit dieser Geisterkiste wirklich sehr empfindlich bin. Aber ich meine es ernst – Sie sind ein Journalist, und zwar ein guter. Also kümmern Sie sich nicht um das, was ich sage.”
    Jason lachte. “Ich wollte Sie bloß vorwarnen.”
    “Danke.”
    “Wir sehen uns dann morgen bei dem großen Ereignis.”
    “Ja, aber ich bin im Dienst.”
    “Hat man Sie nicht überredet, einen Ihrer berühmten Vorfahren zu spielen?”
    “Geht nicht. Ich bin immer noch der Sheriff.”
    “Großartig. Na, wir sehen uns trotzdem.”
    “Danke für den Anruf, Jason.”
    In dem Moment, in dem er auflegte, bildete er sich ein, ein Klicken in der Leitung zu hören.
    Er runzelte die Stirn. Gab es jemanden, der seine Telefongespräche mithörte?
    Und warum?
    Darcy schaute bei Adam rein, der sie mit einem Niesen begrüßte.
    “Du hast dir einen Schnupfen geholt!” sagte sie besorgt.
    “So ein Unsinn”, erwiderte er mit einer wegwerfenden Handbewegung. “Sag mir lieber, was heute auf dem Friedhof passiert ist.”
    “Das wüsste ich selbst gern.”
    “Was meinst du damit?” fragte er.
    “Na ja, es regnete sehr stark, der Wind pfiff mir um die Ohren. Du hast das Unwetter ja selbst miterlebt … Ich bin zu dieser Mauer gerannt, die ich überspringen wollte, um schneller beim Auto zu sein, dann lag ich plötzlich in diesem Loch.”
    “Du glaubst also, dass es ein Windstoß war?”
    “Kann sein.”
    “Aber genauso gut kann es sein, dass dich jemand geschubst hat?” Adam musterte sie mit hochgezogenen Brauen.
    “Möglich, ich weiß es einfach nicht genau.”
    Er nieste wieder.
    “Adam, du wirst mir doch nicht krank werden!”
    Er schüttelte den Kopf, obwohl er müde und erschöpft wirkte. “Es geht mir um dich, Darcy. Erst dieser Vorfall in der Bibliothek. Und jetzt dies. Das gefällt mir alles nicht. Wir hatten früher gelegentlich auch schon schwierige Geister, aber hier … stimmt irgendetwas nicht.”
    Sie zuckte mit den Schultern. “Adam, bist du Lavinia Harper jemals begegnet?”
    “Ein oder zwei Mal. Warum fragst du?”
    “Ach, bloß so. Reine Neugier, nehme ich an.”
    “Ah, die Ex. Reich, atemberaubend gut aussehend und immer zum Feiern aufgelegt”, sagte Adam.
    “Und höchst lebendig, richtig?”
    Er runzelte die Stirn. “Ja, sicher. Aber was soll die Frage, willst du damit unterstellen, sie könnte tot sein?”
    “Nein, nein, überhaupt nicht”, beeilte sie sich zu versichern. “Ich meine … Matt ist ein anständiger Mensch. Er kann zwar manchmal unheimlich stur sein, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass er imstande wäre, einen Menschen umzubringen. Und dennoch

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