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Das geheimnisvolle Gesicht

Das geheimnisvolle Gesicht

Titel: Das geheimnisvolle Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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müde.
    „Guten frühen Abend, Scotty!“ Skiffer war sofort munter. „Tag, Perry! Ich bin dir dankbar fürs Wecken! Wie ich gerade sehe, habe ich verschlafen! Wie geht es dir in Basel?“
    „Hör mal zu, ich hatte nicht die Absicht ‚Wecker’ zu spielen.“ Skiffer gähnte. „Ich mußte zusätzlich Nachtdienst machen. Peter Borlowsky ist plötzlich krank geworden. Eine Magengeschichte. “
    „Er hat seinem Magen zu viel Priem zugemutet.“
    „Es sieht mehr nach einer Fischvergiftung aus. Wie steht’s? Was macht dein ,geheimnisvolles Gesicht’?“
    „Es ist nicht mehr ganz so geheimnisvoll, Scott. Es hat inzwischen einen Namen bekommen. Es heißt Bloyer und stammt aus Frankreich!“
    „Wie Claire Burton!
    „Wie Claire Burton! Du sagst es!“
    „Gratuliere zum Zwilling.“
    „Es gibt nichts zu gratulieren! Die Lady ist mit unbekanntem Ziel abgereist!“
    „Dann kehrst du also heim?“
    „Ich warte noch bis Sonntag. Da kommt das Zimmermädchen zurück, das Madame Bloyer drei Wochen lang versorgt hat. Es besteht die vage Hoffnung, daß das Mädchen etwas über das unbekannte Reiseziel sagen kann. Aber etwas anderes, Scotty: Ich habe nicht nur mein Gepäck mit nach Basel genommen, sondern auch meine ungebetenen Begleiter.“ Man hörte Skiffers Stimme die Verblüffung an. „Du wirst wirklich noch immer beschattet?“
    „Ja, sozusagen rund um die Uhr. Es sind sogar inzwischen drei geworden.“
    „Dann muß es sich aber wirklich um einen dicken Brocken handeln. Du vermutest, daß es Leute von hier sind?“
    „Ich bin sogar sicher. Dank der Hilfe Gaitners und seiner Haushälterin kann ich dir sogar mit den Namen dienen.“ Skiffer fragte interessiert: „Wie gefällt dir Gaitner?“
    „Nicht zu beschreiben. Ich soll dich übrigens herzlich von ihm grüßen. Unter ihm wäre ich sogar zur Polizei gegangen... Hast du eigentlich auch Theres, seine Haushälterin, kennengelernt?“
    „Ich hatte nicht das Vergnügen!“
    „Mit der könntest du glatt einen bis auf den letzten Platz gefüllten Riesenzirkus unterhalten. Ich mache morgen mit den beiden einen Ausflug.“ Er besann sich plötzlich seiner Wünsche: „Hast du was zum Schreiben bei der Hand, Scott?“
    „Ja...“
    „Einer heißt Jack McButton! Er ist ein kleiner, rothaariger Typ, der hier unter einer Perücke herumrennt. Der andere heißt Mike Forster. Der dritte Mann ist kein Engländer, soll Roger Püttely heißen. Vielleicht ist er trotzdem bei uns aktenkundig, denn er spricht akzentfreies Englisch.“
    „Ich wiederhole die Namen noch einmal: Jack McButton, Mike Forster und Roger Püttly!“ — „Püttely!“ verbesserte Clifton.
    „Alles notiert! Noch was?“
    „Ja, und zwar könnte das noch wesentlich interessanter werden. Dieser Püttely hat mehrere Male mit London telefoniert.“ Perry Clifton gab die Nummer durch, die Gaitner aus dem Hotel Loderer mitgebracht hatte. Und dann fiel ihm auch noch der Brief ein.
    „Hör zu, Scotty. Telefoniere doch mal mit der Polizei in Folkestone. Dieser Mike Forster hat einen Brief an John Aston in Duncan Hill geschrieben. Es könnte immerhin sein, daß es da gewisse Zusammenhänge gäbe
    „Du meinst zwischen dem Leuchtturmwärter und diesem Mike Forster?“
    „Genau, das meine ich...“
    „Okay. Ich will sehen, was sich tun läßt. Kann ich dich morgen abend im Hotel erreichen?“
    „Ich weiß nicht, wie lange Gaitner seinen Ausflug auszudehnen gedenkt, aber ich will sehen, daß ich ab 18 Uhr im Hotel zu erreichen bin!“
    „Hat er dich schon in das kleine Weinlokal geschleppt, wo man sich gegenseitig die Schuppen zählen kann?“
    „Nein. Vielleicht steht das auf seinem Programm für morgen!“
    „Was sagt übrigens Burton zu deinem bisherigen Erfolg? Ich finde, daß du das Gesicht identifiziert hast, ist ja ein Erfolg!“
    „Er weiß noch nichts davon. Ich habe auch nicht die Absicht, mit ihm zu sprechen, bevor ich das Zimmermädchen gehört habe.“
    „Wie steht’s mit deinen Konkurrenten? Wissen die, wie weit du bist?“
    „Nein. Bevor ich den entscheidenden Kontaktmann aufsuchte, ließ Gaitner den einen Bewacher vorübergehend festnehmen!“
    „Und mit welcher Begründung?“
    „Er hatte Theres’ Geldbörse gestohlen. Was sich später natürlich als Irrtum herausstellte... Aber das ist eine Geschichte für sich. Ich muß Schluß machen, Scotty, ich erwarte noch einen Rückruf Hamiltons von der PARTLAND.“
    „Hat sich die Versicherungsakte wieder eingefunden?“
    „Genau das

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