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Das geheimnisvolle Tuch

Das geheimnisvolle Tuch

Titel: Das geheimnisvolle Tuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Vehler
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und birgt ein großes Geheimnis. Nur kenne ich nicht diese Rätselhaftigkeit, denn auf dem Schloss wurden alle Pflanzen entfernt. Ich weiß nicht wie, aber irgendjemand musste hinter mein Geheimnis gekommen sein. Daher seid im Schloss sehr vorsichtig, denn da kann das Böse sein.“
    Sie erschraken über seine Worte und auch über die weiteren Sätze:
    „Es gibt Wesen, die können Personen spiegeln, was ihnen nicht schwer fällt. Denn das ermöglicht der Spiegel der Zeit, der irgendwo im verborgenen ist. Keiner weiß genau wer ihn besitzt.“
    Tom meinte dazu: „Mein Vater… Quatsch ich meine der Vater von Thomas, also der Vater von dem Geist der in mir sitzt… also Marxusta… also Thomas… Mensch das macht einen ja ganz Meschucke mit zwei Gehirnen zu denken.“
    „Das glaube ich, da bist du überfordert. Du hast schon genug zu tun, um mit einem zu denken“, frotzelte Vinc, fügte aber gleich hinzu, als er Toms süßsaure Miene sah: „Ich weiß was du meinst. Du wolltest sagen, das ja Marxusta den Spiegel der Zeit wieder in Gang gebracht hat. Er müsste doch wissen wo er ist.“ Er wendete sich an Wurztresa: „Das frage ich mich auch.“
    „Der Spiegel der Zeit ist sehr wichtig. Er muss vernichtet werden. In ihm spiegeln sich die Zeitfresser und vermehren sich. Die Zeitfresser sind diejenigen, die die Zeit stehlen und sie vernichten. Sie sorgen dafür, dass auf Arganon die Zeit rückwärts geht.“ Er sah die fragenden Blicke der Zuhörer. „Sie vernichten die Tage. Uns fehlt dadurch schon ein Monat. Im Laufe der Zeit werden es zwei sein. Irgendwann existiert die Zeit auf Arganon nicht mehr. Wir sind dann vernichtet. Deshalb will ja auch Xexarus, der schwarze Magier, auf die Erde und dort sein Werk fortführen. Denn Xexarus wollte mit Hilfe der Zeitfresser die Bewohner Arganons Untertan machen. Nur sollten die Zeitfresser ein paar Tage vernichten und dann wieder wegziehen. Aber sie blieben und setzen gegen den Willen Xexarus den zerstörerischen Plan fort“
    „Aber wenn der Spiegel der Zeit vernichtet ist, dann bleibt doch die Zeit auf Arganon stehen?“, fragte Vanessa zweifelnd.
    „Es gibt ein Buch und das wusste auch Marxusta nicht, dass einen Hinweis enthält, dass auf Arganon nicht mehr die Zeit stehen bleibt, selbst wenn der Spiegel zerstört wird. Sucht diese Buch. Es steht kein Name darauf, denn es ist zeitlos, aber ihr erkennt es mit den Bildnissen eines Engels mit verbundenen Augen und einer Teufelsfratze.“
    „Wo sollen wir es finden?“, fragte Vinc.
    „Sucht in der Bibliothek des Schlosses. Aber seid vorsichtig es könnten Fallen dort für euch sein, die lebensgefährlich sind.“
    „Wir waren ja bereits in Lebensgefahr, Außerdem müssen die Bücher verbrannt sein“, meinte Tom.
    „Nicht alle. Sucht nach dem beschrieben Buch.“
    „Ich habe ein Buch gefunden. Es nennt sich: Das Geheimnis von Arganon. Aber ich kann es nicht öffnen. Nur ein Zauberer kann es“, sagte Vinc und hielt das Buch hoch. Als er dies tat, fiel eine Karte heraus.
    „Dann musst du es Marxusta dem guten Magie- und Zauberlehrer zeigen. Er wird es öffnen können. Nun aber sputet euch. Ach ehe ich es vergesse: Hütet euch besonders vor drei Personen. Xexarus, dem schwarzen Magier, der Hexe Gistgrim und vor Jimias deren Sohn.“
    „Aber wie sollen wir zurück auf das Schloss?“, fragte Vinc.
    Wurztresa lachte: „Das geht schneller als du denken kannst. Nimm die Karte mit, die aus dem Buch gefallen ist.“

4.Kapitel
    Die Gefahr der Unsichtbaren

    Die Sonne schien Vinc ins Gesicht. Er blinzelte und als er die Lieder weiter aufschlug, tanzten vor seinen Augen Kreise in allen Farben. Er hatte direkt in die Sonne geblickt, die über den Dächern des alten Schlosses aufstieg und einen weiteren heißen Sommertag ankündigte.
    Durch seine momentane Blendung konnte er nicht sehen, wohin er trat, als er aus dem Bett sprang.
    „Autsch! Pass doch auf“, hörte er eine vertraute Stimme. Allerdings konnte er sie noch nicht so recht zuordnen. Dann trat er auf etwas Weiches.
    „Das gibt’s doch nicht. Latschst mir auf meinen Ar…“
    „Schon gut“, unterbrach ihn eine weibliche zugleich bekannte Stimme. Und nun wusste Vinc, wer diese Personen waren.
    „Was sucht ihr in meinem Zimmer?“, fragte er verwundert und rieb sich die Augen. Er wollte die Kreise wegreiben, die immer noch hin und her schwebten.
    „Dein Zimmer?“, fragte Tom. „Wenn dir die Jugendherberge gehört, ist es dein Zimmer, aber im Moment ist es

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