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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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mal so etwas gelesen zu haben. Dann hätte mir der Berater somit einen Ort gezeigt, an dem besonders viele Kraftlinien zusammenlaufen und ich deshalb … hmm … einen weiteren Vorteil dadurch habe? Aber fragt mich jetzt nicht worin dieser Vorteil besteht!«
    »Nicht schlecht«, meint e John. »Sie machen das ganz gut, Gwen.«
    Rebecca schaute die anderen nachdenklich an und meinte dann: »Ich habe in einem der Bücher eine Zeichnung von der Burg Tintagel gesehen, an der mir etwas aufgefallen ist. Das könnte zu diesem Thema passen.«
    Sie sucht e sich das richtige Buch aus dem Stapel vor ihr und blätterte zur entsprechenden Stelle.
    »Hier«, sagt e sie und zeigte mit dem Finger auf eine Stelle neben der Burg. »Seht ihr? Das sieht nach konzentrischen Kreisen aus.«
    »Tatsächlich !«, stellte Gwen fest.
    Auf einem Feld rund hundert Meter neben der Burg war der Ansatz von etwa einem dutzend konzentrischen Kreisen zu erkennen.
    Alexis schaut e sich die Zeichnung genauer an und meinte dann: »Vielleicht steht nicht die Burg selber auf so einem … Kraftort, sondern sie wurde direkt daneben gebaut?«
    »Schon möglich«, meint e Rebecca. »Aber die Qualität der Zeichnung in diesem Buch ist nicht besonders gut. Vielleicht handelt es sich ja auch nur um einen Druckfehler.«
    »Gibt es einen Hinweis auf das Original?«, fragte Gwen.
    Rebecca schaut e sich die Bildunterschrift an und meinte dann: »Ja. Hier steht, dass das Bild ‚Tintagel Castle’ als Leihgabe einer englischen Familie in der Tate Gallery hängt.«
    Sie schaute hoch. »Das ist ja ganz in der Nähe!«
    Gwendolyn klappt e die Bücher zusammen und sagte zu den anderen: »Gut. Dann lasst uns schauen, ob die Kreise auch auf dem Original zu sehen sind.«

 
    11
    London
Am Empfang der Nationalbibliothek gaben die Vier ihre Besucherausweise ab und gingen mit zügigen Schritten zum Ausgang weiter. Draußen angekommen erschlug sie beinahe die Hitze. Wie angenehm kühl es doch in der Bibliothek gewesen war!
    Sie gingen weiter zum Taxistand und Gwendolyn winkte einem heranfahrenden Taxi zu. Mit quietschenden Reifen bremste das schwarze Taxi ab und hielt direkt vor ihnen.
    »Zur Tate Gallery«, sagt e Gwen, als sie einstiegen.
    Die Fahrt führt e sie wieder zurück nach Süden und dann über die Themse. Ein paar Minuten später erreichten sie bereits ihr Ziel.
    »Danke«, sagt e Gwen zu John, während er wieder den Fahrer bezahlte.
    Sie freu ten sich auf den nächsten kühlen Ort und gingen zügig den Rest des Weges zum Haupteingang. Es war bereits Mittag und das Museum war gut besucht.
    »Ich hole diesmal die T ickets für uns«, meinte Gwen zu den anderen und stellte sich bei der Kasse an.
    Die anderen warte ten in der Zwischenzeit in der riesigen Halle und schauten sich um. Über ihnen erstreckten sich fünf Stockwerke und von oben schien Sonnenlicht durch die großen Oblichter. Die Halle präsentierte sich ihnen als eine Mischung aus Industrie und Topmodern.
    »Hier steht, dass in dieser Halle früher Stromgeneratoren standen«, lass Alexis von einer Tafel an der Wand. »Coole Wahl für ein Kunstmuseum.«
    Nach ein paar Minuten kam Gwendolyn mit den Eintrittskarten in der Hand zurück.
    »Haben Sie auch einen Ausstellungsplan erhalten?«, fragte Alexis.
    »Nein«, antwortete sie und lächelte. »Besser. Ich habe an der Kasse nach dem Bild gefragt. Es ist im vierten Stock.«
    Sie gingen die Halle entlang zu den Aufzügen. Die Lifttüren standen bereits offen und die Vier stiegen ein. Oben angekommen mussten sie sich zuerst einmal orientieren.
    » Da«, meinte Gwen und zeigte zu einem Ausstellungsraum auf der linken Seite. »Da müsste es sein.«
    Sie ließen die andere Kunst wortwörtlich links liegen und folgten Gwen, die zielstrebig durch die Räume rauschte. Dann blieb sie vor einem Bild stehen.
    »Hier ist es«, sagt e sie und stellte sich vor das Bild.
    Die anderen stell ten sich neben sie in eine Reihe.
    » Tintagel Castle«, sagte Gwen laut.
    »Und links davon wieder die rund zwölf konzentrischen Kreise«, ergänzt e Alexis. »Oder zumindest ein Teil davon.«
    »Was können die Kreise bedeuten?«, fragte Rebecca.
    Alexis wandte sich zu ihr und meinte: »Wenn Gwen Recht hat mit den Kraftlinien, dann wird das wohl den Ort markieren, wo sie sich treffen. Aber was es genau damit auf sich hat und welchen Nutzen allenfalls die Burg daraus hatte … keine Ahnung. Haben Sie eine Idee dazu, Gwen?«
    Sie dreht e sich auch zu den anderen und meinte: »Nein. Keine

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