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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Ahnung. Ich frage mich aber, ob es die Kreise heute noch gibt.«
    Sie überlegt e kurz und meinte dann weiter: »Lasst uns doch die Luftaufnahmen von dieser Gegend anschauen. Das ist ja heute übers Internet ganz einfach möglich.«
    »Klar«, sagte auch Rebecca. »Hier gibt’s ja wohl sicher öffentliche Internetstationen.«
    Gwendolyn wandte sich zu den drei anderen und meinte: »Okay, dann lasst uns wieder runter gehen.«
    Die Vier gingen zielstrebig den Weg durch die Ausstellungsräume zurück zum Aufzug. Auch dieses Mal standen die Lifttüren bereits offen. Unten angekommen erblickten sie sogleich die öffentlichen Internetstationen.
    Gwen ging zu einem der Geräte und die anderen folgten ihr. Dann tippte sie die Adresse einer Kartensuchseite ein und schrieb ‚Tintagel, Großbritannien’ in das Suchfeld.
    Sogleich erschien auf dem Bildschirm die Straßenkarte mit der Umgebung von Tintagel. Der Ort lag an der Westküste im südlichen Teil Englands – in Cornwall.
    »Können sie die Ansicht auch auf Orthofoto oder Satellit umschalten?«, fragt e Alexis.
    »Klar«, meint e sie und klickte mit der Maus auf das entsprechende Symbol. Sogleich erschien die Umgebung von Tintagel als echte Luftaufnahme.
    »Ich vergrößere mal den Bildausschnitt«, sagte sie und zoomte auf die Burg Tintagel heran.
    »Ich glaub’s ja nicht!«, rief sie erstaunt. »Seht ihr das?«
    Dabei zeigt e sie mit dem Finger auf eine Stelle hundert Meter nordöstlich der Burg.
    »Hier sind wieder die Kreise«, meint e sie. »Nein, halt.«
    Sie vergrößerte den Bildausschnitt noch weiter.
    »Das sind nicht Kreise, sondern es ist eine Spirale«, stellt e sie fest. »Seht ihr? Die Linie windet sich kreisförmig aus dem Zentrum nach außen.«
    Die Vier blick ten gebannt auf den Bildschirm.
    »Unglaublich«, sagte Alexis verblüfft.
    »Was ist das?«, fragt e Rebecca.
    »Das werden wir wohl vor Ort hera usfinden müssen«, sagte sie und schaute vom Terminal auf.
    »Gut«, meint e John. »Das sieht nach einer ersten Spur aus.«
    Er schaute auf die Uhr.
    »Jetzt ist es kurz nach Mittag«, meint e er weiter. »Heute wird es uns nicht mehr nach Cornwall reichen. Ich werde uns für Morgen einen Wagen organisieren. Wenn wir Morgen früh losfahren, dann sind wir am Nachmittag in Tintagel.«
    »Klingt gut« , sagte Gwen. »Können Sie Unterstützung gebrauchen? Für das Organisieren, meine ich.«
    »Ja gerne«, erwidert e er. »Das Angebot nehme ich gerne an.«
    Alexis stellt e sich neben Rebecca. »Dann bleiben wir hier und schauen uns noch ein bisschen Kunst an, wenn wir schon mal hier sind«, schlägt er vor und dreht sich zu Rebecca. »Sofern Sie Lust dazu haben, Rebecca?«
    »Ja, wieso nicht?«, erwiderte sie. »Wir geben uns die Kunst und ihr euch die Arbeit. So ist das doch fair verteilt.«
    Gwendolyn meint e lächelnd zu ihr: »Ein Kunstmuseum zusammen mit einem Philosophieprofessor zu besuchen, klingt für mich nicht weniger nach Arbeit.«
    Rebecca lachte und meinte dann: »Das befürchte ich allerdings auch.«
    Dann drehten sich die beiden um und gingen zurück zu den Aufzügen.
    John wandte sich zu Gwen und sagte: »Gut, dann machen wir uns mal an die Arbeit. Am besten fahren wir zurück zum Hotel und holen mein Notebook. Dann können wir in der Lobby nach einem Auto und Hotel suchen.«
    »Okay«, meint sie nickend. »Dann mal los.«
    Zwei Stunden später hatten John und Gwen ihre Aufgabe bereits erledigt und saßen in einem naheliegenden Park draußen in einem Café.
    »Sch ön ist es hier«, meinte sie, während sie auf den See im Park blickte. »Richtig idyllisch. Schauen Sie mal, John. Man kann hier sogar ein Ruderboot mieten.«
    Dabei zeigt e sie auf ein Paar in einem Boot. John schmunzelte.
    Dann meint e sie weiter: »Was denken Sie, John, wie lange das hier noch so aussehen wird? Wenn unsere Suche nichts bringt und die Sonne einfach immer größer wird?«
    Sein Schmunzeln verschwand und er machte wieder ein ernsthafteres Gesicht.
    » Das habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht zu Ende überlegt«, antwortete er auf ihre Frage. »Aber ich würde mal annehmen, dass die Temperatur bis im Winter so bleibt. Würde heißen, wir hätten keinen richtigen Winter und die Cafés wären hier auch um Weihnachten herum gut besucht. Problematisch würde es dann ab nächstem Frühling werden, wenn die Sonne wieder richtig einheizt. Dann werden wir uns nach diesen Temperaturen zurücksehnen. Gerade ältere Menschen hätten sicherlich Mühe damit. Und wenn

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