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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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auf ihn ein. Er warf den zweiten Mann zu Boden und trat ihm in die Seite. Der Mann krümmte sich vor Schmerzen und Alexis trat dem Mann nochmals hefig gegen die Schläfe. Und auch dieser blieb reglos liegen.
    Der dritte und letzte Mann, der auf der Rückbank neben der entführten Rebecca saß, versuchte nun ebenfalls auf den Fahrersitz zu gelangen. Er wollte sich zwischen den Sitzen nach vorne zwängen, doch Rebecca hielt ihn zurück. Sie riss ihn an seinen Haaren und der Mann schrie laut auf.
    Mittlerweile stand Alexis bereits neben der Tür. Mit grimmigem Gesicht packte er den Mann und zog ihn aus dem Wagen. Er fiel vor ihm in den Staub und hielt seine Hände schützend vor sich. Der Mann versuchte ihn anzuflehen. Doch Alexis war voll in Fahrt.
    Er zog seine Faust auf und der Mann zuckte ängstlich zusammen. Alexis packte ihm am Kragen und blickte ihm eine Handbreit entfernt ins Gesicht, während der Mann ihn mit ängstlichen Augen ansah. Dann rief Alexis laut: »Buh!« und ließ ihn los. Der Mann rappelte sich auf und rannte davon. Ständig um sich blickend, ob Alexis ihm folgte.
    Doch dieser war bereits anderweitig beschäftigt. Als Rebecca aus dem Wagen ausstieg, zog er sie an sich heran und meinte: »Ich bin jetzt so was von in Fahrt. Ich könnte Dich gleich hier auf der Stelle flachlegen.«
    Während John, Gwen und Rebeccas Vater noch auf dem Platz vor dem Ritualtempel standen, fuhren Alexis und Rebecca in dem Wagen vor. Die Drei schauten mit ungläubigen Blicken zu ihrem Fahrzeug herüber. Rebeccas Vater sprach gerade in sein Mobiltelefon, als das Fahrzeug bei ihnen hielt.
    Die beiden stiegen aus. Und ihr Vater nahm Rebecca sogleich in die Arme, als er sie aus dem Wagen aussteigen sah.
    »Zum Glück ist Dir nichts passiert«, sagt e er aufgewühlt zu ihr, während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. »Ich dachte schon, dass nach Deiner Mutter Du jetzt auch noch gekidnappt wirst.«
    »Ja«, sagt e sie und schaute ihm in die Augen. »Das wäre schlimm für Dich gewesen. Gleich beide verschwunden.«
    Dann ging er hinüber zu Alexis und streckte ihm seine Hand hin.
    »Ich stehe tief in Ihrer Schuld«, sagt e er zu ihm, während er ihm kräftig die Hand schüttelte.
    » Ach, das war nur ein Reflex«, sagte Alexis bescheiden.
    »Ja, und was für einer!«, sagt e Rebecca lachend. »Ihr hättet ihn sehen sollen. Er hätte James Bond alle Ehre gemacht.«
    Und ungewohnt zu sehen, errötete er ein bisschen.
    »Wer waren die Kerle?«, fragt e Gwen.
    »Das wissen wir nicht«, antwortet e Alexis. »Sie schienen von hier zu sein. Ich nehme aber an, dass man sie angeheuert hat. Ausweise hatten sie auf jeden Fall keine dabei.«
    »Also zumindest keine Anfänger«, meint e John dazu. Dann schaute er zu Rebecca. »Und wir können uns auch gut vorstellen, wer sie beauftragt hat.«
    »Mit Sicherheit«, sagt e sie. »Die hatten es nur auf mich abgesehen. So wollten sie euch daran hindern, dass wir den letzten Teil lösen. Und wisst ihr was? Jetzt bin ich ja noch viel neugieriger darauf. Wenn sich der Vatikan so viel Mühe macht, uns daran zu hindern, dann haben sie echte Sorgen.«
    John nickt e. »Dann wird es wohl Zeit, dass wir wieder nach Kairo zurück fahren.«

 
    27
    Kairo, Ägypten
Sie ließen das Fahrzeug der drei Entführer am Flughafen von Luxor stehen und buchten sich einen Flug nach Kairo. Am späteren Nachmittag konnten sie bereits abheben und landeten kurze Zeit später in Kairo.
    Für einen Besuch im Museum war es be i ihrer Ankunft bereits zu spät, so dass sie sich zuerst Mal in ihr Hotel zurückzogen.
    Nun, am nächsten Morgen , machten sie sich schon früh auf zum Nationalmuseum. Sie wollten noch vor dem großen Besucheransturm dort sein und in Ruhe die Hieroglyphen in den Ausstellungsräumen der Pharaonen studieren. Sie hatten zwar keine Ahnung, wie sie die Hieroglyphen über die Anweisungen zur Krönungszeremonie erkennen würden, aber sie wollten es einfach mal auf gut Glück versuchen.
    Und tatsächlich kamen sie auch rechtzeitig zur Museumsöffnung vor den Toren an. Aber anstatt einer offenen Tür, fanden sie den Eingang mit einem gelben Plastikband versperrt vor.
    »Was ist den nun schon wieder los?«, fragt e Rebecca sichtlich entnervt.
    Sie ging zu einem Wachposten, der neben dem Eingang stand und fragte ihn: »Sie, was ist den hier los?«
    Der Wachmann zuckt e mit den Achseln und antwortete: »Wir haben heute Morgen in der Post ein verdächtiges weißes Pulver gefunden. Bevor nicht geklärt ist,

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