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Das geschenkte Leben

Das geschenkte Leben

Titel: Das geschenkte Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Liebling,hatte eine anstrengende Nacht hinter sich. Sie begann, sich behutsam seitwärts zu schieben und lüftete die Decke.
    Der Mann bei ihr streckte seinen Arm aus und zog sie zurück. Sie gab sofort nach. »Ich wußte nicht, daß du wach bist, Liebster. Ich wollte … Roberto!«
    »Wer sonst? Hattest du an den Weihnachtsmann gedacht?«
    »Wie bist du hierher gekommen?«
    »Du hattest mich eingeladen.«
    »Tatsächlich? Ja, richtig, ich erinnere mich. Ich sagte dir, daß du in meinem Bett willkommen seist. Aber wo ist Jake? Und was ist mit Winnie?«
    »Winnie ist nebenan, in ihrem Zimmer. Mit Jake.«
    »Guter Gott, Roberto – endlich habe ich eine Nacht mit dir verbracht. Und kann mich an nichts erinnern.« (Aber ich! Hui! Du bist ein betrunkenes kleines Flittchen gewesen. Aber wir hatten Spaß.) (Das glaube ich. Ich wünschte, ich könnte mich erinnern.)
    Dr. Garcia seufzte. »Äh ja. Ich kann mich nicht beklagen.«
    »Ich hoffe, ich war nicht zu betrunken?«
    »Im Gegenteil. Überaus lebendig.«
    »Das beruhigt mich. Aber Roberto, ich habe ein Unbehagen. Nicht über dich und mich, aber über Winnie. Beeinflußt dies den Gedanken, den du erwogen hast? In bezug auf Winnie, meine ich.«
    »Absolut nicht, Joan. Es war Winnies Idee, unsere Verlobung zu feiern …«
    »Augenblick! Bin ich mit dir verlobt?«
    »Eh? Nein, nein – ich bin mit Winnie verlobt.«
    »Oh, Roberto, ich würde dich mit Freunden heiraten, du würdest einen erstklassigen Ehemann abgeben. Aber ich brauche keinen, und Winnie braucht einen. Wußte ich das mit eurer Verlobung? Heute nacht, meine ich?«
    »Ich hatte den Eindruck. Du konntest es nicht erwarten und wolltest mit allem Make-up ins Bett. Ich mußte dich abwaschen.«
    Sie küßte ihn. »Das war besonders lieb von dir, Roberto. Nicht viele Männer würden sich mit einem betrunkenen Frauenzimmer so viel Mühe machen. Ja, ich kann mich erinnern, daß ich unheimlich scharf war, aber ich weiß nicht mehr, warum. Roberto? Habe ich die Neuigkeit über die Spartaner ausgeplaudert?«
    »Ich glaube nicht, Joan. Nicht in meiner Gegenwart. Winnie weiß sicherlich nichts davon.«
    »Ich werde es ihr sagen; nur Jake braucht es nicht zu wissen.«
    »Joan? Hat Jake es getan? Ich meine, waren es seine Spartaner?«
    »Vergiß nicht den hippokratischen Eid, mein Freund. Ich will das einstweilen noch für mich behalten, aber die Antwort könnte Parthenogenese sein. Du sagst, dies sei Winnies Idee gewesen? Nachdem du ihr gesagt hattest, daß du sie heiraten würdest?«
    »Ja.«
    »Wie hat sie nur den Mut dazu aufgebracht, so etwas vorzuschlagen? Ich habe sie öfters gedrängt, aber sie ist so verdammt scheu. Betrunken?«
    »Ja, das auch. Aber Winnie ist nicht so scheu, wie du denkst. Sie sagte ja, sie würde mich heiraten, wenn ich mir im klaren darüber sei, daß sie kein Engel sei. Ich sagte ihr, ich hätte keinen Bedarf für Engel, weder im Bett noch außerhalb. Sie sagte, sie hoffe, das sei mein Ernst, denn sie wolle mit Jake schlafen.«
    »Roberto, mir ist viel von alledem entgangen. Wieviel Champagner habe ich getrunken?«
    »Wer hat mitgezählt? Jake machte eine Flasche nach der anderen auf, und wir ließen den Becher kreisen, während wir diese Anrufungen murmelten. Du hast deinen Teil gekriegt, wie wir alle.«
    »Ja, ich verstehe. Äh … bin ich mit Jake verlobt?«
    »Nicht daß ich wüßte.«
    »Das ist gut. Wenn er merkt, daß ich schwanger bin, wird er sehr edel sein. Genau wie du, Liebster. Aber Jake wird viel schwieriger sein. Und ich habe entdeckt, daß ich keinen Ehemann brauche; ich will einfach liebevolle Freunde. Dich. Jake. Winnie. Ein paar andere. Leute, die mich lieben wie ich hin nicht wegen eines vermögensrechtlichen Vertrags. Hat Take sich gegen die Schlafordnung gesträubt?«
    »Weißt du, ich glaube, niemand war von Winnies Vorlag unangenehm berührt. Jake klemmte Winnie unter einen Arm und verkündete, daß er den Raub der Sabinerinnen nachvollziehen werde.«
    »Der treulose alte Wüstling!«
    »Also hob ich dich auf und trug dich ins Badezimmer und schrubbte dich … und du quietschtest und protestiertest und sagtest mir, daß es eine höllische Art und Weise sei, eine Vergewaltigung zu inszenieren.«
    »Mmm, ich glaube, ich hatte recht. In vino veritas.«
    »Dann werde ich also jetzt ein Kissen über dein Gesicht tun, damit du nicht kreischen und protestieren kannst.«
    »Du brauchst kein Kissen; du kannst mir den Mund mit der Hand zuhalten. Aber diese Türen sind alle

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