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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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gute Knochen, wie man so sagt. Den Rest kann man mit ein bisschen Farbe und viel Fleiß wieder in Ordnung bringen.«
    »Gilt das nicht für uns alle?«, erwiderte Pinckney.

KAPITEL 24
    »Freundliche Leute«, bemerkte Mikki widerwillig, als sie die Straße hinuntergingen.
    »Die berühmte Gastfreundschaft der Südstaaten. Wie wär’s mit was zu essen, bevor wir zurückfahren?«
    »Dad, du musst nicht …«
    »Es ist doch nur ein Mittagessen, Mik. Jetzt komm mir doch mal entgegen.«
    »Na gut«, willigte sie lustlos ein.
    Sie bogen um die Ecke, als der Mercedes-Sportwagen, der sie beinahe von der Straße gedrängt hatte, plötzlich um die Kurve schoss. Der Kopf des Mädchens wippte im Takt der Musik aus dem CD-Player. Neben ihr saß noch immer der gut aussehende junge Mann.
    Mikki rief: »Hey!«
    »Mik!«, warnte Jack.
    Doch Mikki war bereits auf der Straße und winkte dem Wagen, stehen zu bleiben. Das Mädchen trat auf die Bremse und schnappte: »Was machst du da, zum Henker?«
    »Schalt den Scheiß ab, den du für Musik hältst«, sagte Mikki. Das Mädchen verzog das Gesicht, doch der Junge drückte auf den Knopf, und die Musik verstummte.
    »Du hast meinen Dad und mich vorhin fast von der Straße gedrängt.«
    Das Mädchen lachte. »Ist das deine Naturhaarfarbe, oder hat da jemand reingekotzt?«
    Der Junge verzog das Gesicht. »Tiff, lass gut sein.«
    Das Mädchen warf Mikki einen abschätzigen Blick zu und lachte dann verächtlich. »Okay, ist ja auch egal. Warum haust du nicht ab und spielst woanders, Süße?« Damit trat sie aufs Gas und jagte davon.
    »Ihr Vollspacken!«, schrie Mikki den beiden hinterher. Dann funkelte sie ihren Dad an. »So viel zum Thema Gastfreundschaft in den Südstaaten.«
    Kurz darauf entdeckte sie ein Schild, und ihr Gesicht hellte sich wieder auf. »Na also. Das ist das Richtige zum Mittagessen.«
    Jack blickte in die Richtung, in die seine Tochter deutete.
    »›Little Bit of Love – Bar und Grill‹«, las Jack. »Warum ausgerechnet da?«
    »Komm schon, Dad. Ich muss einfach sehen, ob es das ist, was ich denke.«
    Mikki ging hinein, und Jack folgte ihr. Im Innern standen zwanzig Retrotische mit roten Vinyltischdecken und Stühle mit gelbem Vinylbezug. Der Boden war ein verrücktes Muster aus schwarzen und weißen Fliesen, und die Wände waren mit Postern berühmter Rockbands bedeckt. Hinter der Bar, die eine gesamte Wand einnahm, hingen akustische und elektrische Gitarren und Bässe, dazu unterschiedliche Kostüme, die tatsächlich mal auf der Bühne getragen worden waren. Auf eine andere Wand waren die Texte von Rocksongs gedruckt.
    Mikki sah aus, als hätte sie in einem kleinen Südstaatennest soeben das Paradies gefunden. »Ich hab’s gewusst! Mann, ist das cool!«
    Die meisten Tische waren besetzt, und auch an der Bar ging es geschäftig zu. Kellner und Kellnerinnen in Jeans und T-Shirts trugen Tabletts mit Essen und Getränken aus der Küche zu den Gästen.
    Eine Frau, die ungefähr in Jacks Alter war, kam auf sie zu.
    »Mittagessen für zwei?«, fragte sie.
    Jack ertappte sich dabei, wie er sie anstarrte. Sie war groß und schlank und hatte langes dunkles Haar. Ihre Augen waren hellblau, und als sie lächelte, zog Jack unwillkürlich die Mundwinkel hoch.
    »Äh … ja«, sagte er. »Danke.«
    Sie folgten der Frau zu einem Tisch, und sie reichte ihnen die Speisekarten.
    »Kann ich Ihnen schon etwas zu trinken bringen?«
    Sie bestellten. Die Frau notierte alles. »Ich habe Sie hier noch nie gesehen«, sagte sie dabei.
    Jack stellte sich und Mikki vor.
    »Ich bin Jenna Fontaine«, sagte die Frau. »Mir gehört der Laden hier.«
    »Kaum hatte ich den Namen gesehen, da wusste ich’s«, bemerkte Mikki.
    Jack schaute sie an. »Was meinst du damit?«
    Jenna und Mikki lächelten einander an. »Def Leppard, stimmt’s?«, fragte Mikki.
    »Du kennst deine Rocktexte.« Als Jack noch immer verwirrt dreinschaute, erklärte Jenna: »Little Bit of Love heißt ein Song von Def Leppard.«
    »Sie stehen auf Musik?«, fragte Jack.
    »Ja, aber nicht annähernd so sehr wie der Typ da drüben.«
    Sie deutete zu einem großen, schlaksigen Teenager mit langem schwarzem Haar, der gerade Essen zum Nachbartisch brachte. »Das ist Liam, mein Sohn. Er ist der Musikverrückte in der Familie. Als ich beschlossen hatte, das Leben einer Anwältin in der großen Stadt aufzugeben und hierherzuziehen, um ein Restaurant zu eröffnen, hat er das Thema vorgeschlagen und die Dekoration entworfen.«
    Mikki musterte

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