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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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versprochen. Schon vergessen?«
    »Oh, verdammt. Stimmt ja. Was habe ich mir nur dabei gedacht?« Jack schlug sich auf die Stirn.
    Mikki verzog das Gesicht. »Heute Abend? Was für ein Job denn?«
    Jack schaute betrübt drein. »Einen sehr wichtigen Job. Tut mir leid, Liebling, ich hab’s vergessen.«
    Mikki wurde rot. Tränen traten ihr in die Augen. »Dad, ich werde heute sechzehn .«
    »Ich weiß, ich weiß. Gott sei Dank habe ich einen Notfallplan.«
    »Was denn für einen Notfallplan?«
    Jack öffnete die Haustür. Mikki schnappte nach Luft.
    Liam stand dort. Er trug eine makellos gebügelte Hose und ein weißes Hemd. Sein Gesicht war rosa geschrubbt, und er hatte sich sogar die langen Haare gekämmt. In der Hand hielt er einen Blumenstrauß.
    Mikki schaute von Liam zu ihrem Vater. »Was geht denn hier ab?«
    Jack grinste. »Willst du an deinem sechzehnten Geburtstag wirklich mit deinem alten Herrn und deinen kleinen Brüdern rumhängen? Das kannst du mir nicht erzählen.«
    »Das wäre in Ordnung gewesen. Ehrlich«, sagte Mikki und versuchte, ernst zu bleiben.
    »Ja, klar«, spottete Sammy. Er drehte sich zu Liam um, der sich keinen Zoll bewegt hatte. »Jetzt komm schon rein und gib der Lady deine Blumen.« Er packte Liam am Arm und schleuderte ihn förmlich ins Zimmer.
    Liam reichte Mikki den Blumenstrauß. »Du siehst toll aus«, sagte er schüchtern.
    »Du aber auch.« Sie schaute zu ihrem Dad. »Wie hast du das geschafft, ohne dass Cory oder Jackie sich verplappert haben?«
    »Oh, das war einfach. Ich habe ihnen erst gar nichts davon erzählt. Jenna war allerdings Teil der Verschwörung.«
    Jenna machte einen Knicks. »Schuldig im Sinne der Anklage.«
    »Und was ist geplant?«, fragte Mikki.
    »Wie schon gesagt, ein Dinner. Allerdings für zwei. Der Tisch ist schon reserviert.«
    »Aber nicht im Little Bit«, fügte Jenna hinzu, »sondern im schicksten Restaurant in der Stadt. Ich kenne die Besitzer gut. Sie haben den besten Tisch für euch.«
    »Ich … Ich kann’s kaum glauben«, stammelte Mikki. »Ich fühle mich wie Cinderella.«
    Jack legte den Arm um seine Tochter. »Schön zu wissen, dass ich dich noch immer überraschen kann.«
    »Danke, Dad. Tja … Dann sollten wir jetzt wohl besser gehen«, sagte Mikki.
    »Warte mal«, hielt Jack sie zurück. »Mach die Augen zu.«
    »Dad!«
    »Bitte.«
    Mikki seufzte und schloss die Augen. Jack zog eine Kette aus der Tasche und legte sie Mikki um den Hals. »Okay.«
    Mikki schaute auf die Kette hinunter und schnappte nach Luft. Dann rannte sie zum Spiegel an der Wand.
    »Das war Moms Kette«, sagte sie leise.
    Jack nickte. »Ich habe sie ihr an unserem ersten Hochzeitstag geschenkt.«
    Mikki drehte sich zu ihm um. Tränen schimmerten in ihren Augen.
    »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Baby.«
    Vater und Tochter umarmten einander.
    Nachdem Liam und Mikki gegangen waren, stand Jack auf der Veranda und starrte in die Ferne. Jenna gesellte sich zu ihm. Jacks Augen waren feucht, und er drehte den Kopf zur Seite.
    »Alles okay, Dad ?«, fragte Jenna.
    »Sie werden so furchtbar schnell erwachsen«, bemerkte Jack.
    »Ja. Aber das ist okay. Weniger schön ist, dass sie sich von uns entfremden.«
    »Das mit dem Elternsein hast du wirklich drauf.«
    »Nun ja, wenn man etwas lange genug allein macht, wird man entweder ziemlich gut darin oder man fliegt auf die Nase.«
    »Dann gibt es also noch Hoffnung für mich?«
    »Definitiv.« Sie hakte sich bei ihm unter. »Mikki ist ein tolles Mädchen, Jack.«
    »Dank Lizzie.«
    »Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Du warst heute Abend richtig gut, Jack Armstrong.«
    »Findest du?«
    »Ja.«

KAPITEL 50
    Mikki und Liam waren gerade mit dem Essen fertig, als er sich entschuldigte und zur Toilette ging. Augenblicke später staunte Mikki nicht schlecht, als sie Blake Saunders an ihren Tisch kommen sah.
    »Was machst du denn hier, du Wiesel?«, fragte sie.
    »Ich arbeite hier.«
    »Du arbeitest hier?«
    »Ich mache die Tische sauber. Wie gesagt: Sweat Town.«
    »Gibt dir die süße kleine Tiffany etwa kein Taschengeld?«
    »Ich weiß, dass du wütend bist, und du hast auch jedes Recht dazu.«
    »Da irrst du dich, Blake. Wenn ich wütend wäre, würde das bedeuten, dass es mich interessiert. Tut es aber nicht. Du hattest deinen dummen Spaß, aber Liam hätte ernsthaft verletzt werden können.«
    »Falls du es nicht bemerkt haben solltest, ich habe die beiden Trottel von ihm runtergezogen. Ich habe auf ihm gesessen, um ihn

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