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Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition)

Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition)

Titel: Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ree Drummond
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er, und seine blaugrünen Augen ruhten in meinen. Wieder schmolz ich in seinen Armen dahin. Das passierte jedes Mal, wenn er mich hielt.
    Er küsste mich trotz des alten T-Shirts mit dem »Fight On!«-Aufdruck. Ich schloss die Augen und fiel in ein schwarzes Loch, in einen Strudel der Liebe, war nicht länger in meinem menschlichen Körper gefangen. Ich schwebte.
    Marlboro Man flüsterte mir ins Ohr: »Hör mal …«, und drückte mich noch fester an sich.
    »R-r-ree?« Eine dröhnende Stimme erfüllte das Zimmer.
    Ich fiel auf die Erde zurück, war wieder in meinem Zimmer, landete mit einem lauten Plumps auf dem Boden.
    Es war mein Bruder Mike. Mit ausgestreckten Armen kam er auf mich und meinen Geliebten zugeeiert.
    »Hi!«, grölte er. »W-w-was macht ihr gerade?« Und bevor sich einer von uns versah, warf Mike die Arme um uns beide und drückte uns ungestüm an sich.
    »Hey, hallo, Mike«, sagte Marlboro Man, ersichtlich bemüht zu verarbeiten, dass mein erwachsener Bruder den Arm um ihn gelegt hatte.
    Ich fand es nicht peinlich, es nervte mich nur. Mike hatte unseren intimen Moment unterbrochen. Das machte er ständig. »Alles klar, Mike«, sagte ich. »Wo kommst du denn schon wieder her?«
    »Carl hat mich gerade von der Ambulanz nach Hause gebracht«, sagte er. Die Ambulanz war einer von Mikes Lieblingsorten, besser war nur noch die Feuerwache Nr. 3.
    Ich löste mich aus der Umarmung von Marlboro Man und meinem Bruder. »So, Mike«, sagte ich. »Was kann ich an diesem schönen Morgen für dich tun?« (Übersetzt: Was willst du?!? )
    »Äähm … Ich hab mich mit Dan zum Mittagessen in der Mall verabredet, weil er meinte, er hätte schon l-l-lange keinen Urlaub mehr gehabt, und seine Frau ist total gestresst, deshalb will er mit seiner Frau Urlaub machen, und er meinte, er wollte mich noch mal sehen.« Mikes Antworten gerieten immer sehr ausführlich.
    »Schön«, sagte ich. (Übersetzt: Tschüs, Mike! Verschwinde! )
    »Und ich muss irgendwie in die Mall kommen.« Da hatten wir’s. Ich wusste ja, dass er etwas wollte.
    »Tja, Mike«, sagte ich. »Ich hab aber leider gerade zu tun. Wie du sehen kannst, habe ich Besuch.«
    »A-a-aber dann komm ich zu spät, und Dan glaubt, es ist was passiert!« O nein! Er begann sich aufzuregen.
    »Na, warum hast du dich denn nicht einfach von Carl dort absetzen lassen?«, fragte ich. Mike entschied sich nicht immer für die vernünftigste Lösung.
    »Weil ich ihm g-g-gesagt habe, dass meine Schwester mich bestimmt gerne hinbringt«, erwiderte er. Er bezog mich gerne ohne mein Einverständnis ein.
    Doch ich hatte nicht vor nachzugeben; ich würde mich nicht von Mike herumkommandieren lassen. »Tja, Mike«, sagte ich. »Ich kann dich etwas später in die Mall bringen, aber vorher muss ich mich anziehen. Also reg dich ab, Junge.« Ich sagte Mike gerne, er solle sich abregen.
    Marlboro Man hatte die ganze Szene verfolgt, sichtlich erheitert über den Schlagabtausch zwischen Mike und mir. Er hatte Mike schon öfter getroffen und verstand, wie mein Bruder tickte. Und auch wenn er noch nicht genau heraushatte, wie man am besten mit ihm umging, schien ihm seine Gesellschaft nicht unangenehm zu sein.
    Auf einmal wandte sich Mike an meinen Cowboy und legte ihm die Hand auf die Schulter. »K-k-kannst du mich bitte zur Mall bringen?«
    Immer noch grinsend, schaute Marlboro Man mich an und nickte. »Klar bring ich dich hin, Mike.«
    Mike platzte beinahe vor Stolz. »Ach, du grüne Neune!«, rief er. »Machst du das wirklich?« Wieder schlang er die Arme um Marlboro Man und drückte ihn liebevoll an sich.
    »Okey-dokey, Mike«, sagte er, löste sich aus Mikes Umarmung und gab ihm stattdessen die Hand. »Einmal drücken am Tag ist genug für Jungs.«
    »Ah, gut«, sagte Mike, ergriff die Hand und freute sich offenbar über den Tipp. »Verstanden.«
    »Nein, nein, nein! Du musst ihn nicht hinbringen«, schaltete ich mich ein. »Mike, Mensch, mach mal halblang – ich bin doch gleich fertig!«
    Doch mein Cowboy ließ nicht locker. »Ich muss eh zurück zur Ranch«, sagte er. »Macht mir nichts aus, ihn in der Mall abzusetzen.«
    »Genau, Ree!«, sagte Mike aufmüpfig. In Eintracht stand er neben Marlboro Man, als hätte er gerade eine Schlacht geschlagen. »K-k-kümmer dich um deinen eigenen Kram.«
    Wir gingen zu dritt die Treppe hinunter, und ich warf Mike einen bösen Blick zu. »Fahren wir in deinem weißen Pick-up?«, fragte Mike. Er platzte fast vor Aufregung.
    »Jep, Mike«,

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