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Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition)

Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition)

Titel: Das Glück trägt Cowboystiefel: Eine wahre Liebesgeschichte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ree Drummond
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dein Auto hier draußen stehenzulassen, ohne es abzuschließen?«, fragte er schmunzelnd.
    Ich hatte es nicht mal gemerkt. »Oh«, lachte ich. »Ich weiß gar nicht, warum ich das noch tue!« Ich wurde rot. Ich, der Alien.
    Marlboro Man grinste, schlang die Arme um meine Taille und hob mich hoch – meine Lieblingsbegrüßung. »Hi«, sagte er, und der rechte Mundwinkel verzog sich zu einem Grinsen.
    »Hi«, erwiderte ich und grinste zurück. Er sah so wunderbar aus in seiner bequemen abgetragenen Jeans und dem gestärkten anthrazitfarbenen Hemd. Wirklich, Anthrazit stand ihm einfach super.
    Die Farbe war eigens für ihn gemacht.
    Und dann kam der Kuss – ein Kuss, der normalerweise für Paare gedacht war, die wochenlang getrennt gewesen waren und sich ihre ganze Leidenschaft für den Moment aufgespart hatten, wenn sie sich wiedersahen. Bei uns waren es keine vierundzwanzig Stunden gewesen. In dem Moment gab es niemanden außer uns auf der Welt. Wir drückten uns so eng aneinander, dass wir fast zu einem Wesen verschmolzen.
    Mein ganzer Körper kribbelte, als wir ins Haus gingen. An jenem Abend spürte ich die Liebe mit jeder Faser.
    Marlboro Man briet ein Lendenstück auf dem Grill. Es ist das leckerste Stück Fleisch, das es gibt. Richtig zubereitet, kann man es mit der Gabel zerteilen. Er hatte es in den vergangenen Monaten schon mehrmals für mich zubereitet, und es gab Augenblicke – meistens nach den ersten Bissen –, da ich vor Ehrfurcht fast eine Träne verdrückt hätte. Das Lendenstück wurde auf ein Stück Alufolie gelegt und großzügig mit Salz und grob gemahlenem Pfeffer gewürzt. Zum Schluss goss Marlboro Man einen Topf zerlaufene Butter darüber, legte es auf einen heißen Grill und garte es zwanzig bis dreißig Minuten, bis es innen perfekt medium war. Ich war überzeugt, dass es kein herrlicheres Stück Fleisch gab.
    Wir aßen zu Abend und unterhielten uns. Langsam trank ich den kühlen Wein, genoss jeden einzelnen Schluck genauso wie jeden Moment mit dem Mann neben mir. Ich sah ihn gerne an, wenn er redete, ich mochte die Bewegungen seiner Lippen. Er hat einen wunderschönen Mund , dachte ich bei mir. Sein Mund machte mich regelrecht verrückt.
    Wir landeten auf seiner Couch, sahen uns einen U-Boot-Film an und schmusten zum Chor der »Navy Hymn« im Hintergrund. Und auf einmal passierte es. Der Offizier hatte dem Kapitän gerade das Kommando über das Schiff entzogen. Der Film war gerade sehr spannend, und ich wurde plötzlich dermaßen von Gefühl übermannt, dass ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Mein Kopf lag an seiner Schulter, mein Herz in seinen Händen. Und mir entflohen drei geflüsterte Worte: »Ich liebe dich.« Wahrscheinlich hörte er sie nicht einmal. Er konzentrierte sich zu sehr auf den Film.
    Doch er hatte sie vernommen; ich spürte es. Er schlang seine Arme noch fester um mich, drückte mich noch enger an sich. Er atmete tief ein und seufzte, und seine Hand spielte mit meinem Haar. »Gut«, sagte er leise, und seine zarten Lippen fanden meine.

    Als ich an jenem Abend heimfuhr, fühlte ich mich deutlich besser. Ich war keine Missgeburt mehr, kein Freak, der seit Monaten jede wache Stunde mit einem Mann verbrachte, aber eine seltsame psychische Macke hat, die ihn davon abhielt, die eigenen Gefühle in Worte zu fassen, ein Freak, der sich immer wieder Liebesschwüre anhörte, ohne sich irgendwie zu revanchieren. Ich fühlte mich auch gut, weil ich so ungewöhnlich mutig gewesen war, es ihm zu sagen, bevor er an dem Abend die Möglichkeit gehabt hatte, mir zuvorzukommen. Ich wollte »Ich liebe dich« sagen, nicht »Ich liebe dich auch«. Es gab durchaus einen Grund, warum ich U-Boot-Filme so mochte.
    Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung unsere Beziehung verlief. Doch ich wusste, dass ich es ehrlich gemeint hatte.
    In jener Nacht schlief ich wie ein Murmeltier.
    Am nächsten Morgen wurde ich von einem Anruf meines Cowboys geweckt. Es war fast elf Uhr.
    »Hi«, sagte er. »Wie geht’s?«
    Ich sprang aus dem Bett und stolperte blinzelnd durchs Zimmer. »Wem? Mir? Ach so, gut.« Ich kam mir vor wie unter Drogen.
    »Hast du noch geschlafen ?«, fragte er.
    »Wer, ich?«, fragte ich zurück und wollte mich aus meiner Benommenheit aufrappeln. Ich spielte auf Zeit, tat mein Bestes, um mich zurechtzufinden.
    »Ja, du«, erwiderte er schmunzelnd. »Du hast doch nicht wirklich noch geschlafen!«
    »Ich hab nicht mehr geschlafen! Ich hab … ich bin nur …« Ich war so

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