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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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rieb an ihrem Oberschenkel, feucht und gierig, während seine Hände weiter nach unten glitten, die wartende Hitze fanden, und dann liebte er sie, mit Händen, mit dem Mund, mit seinem Körper, und sie weinte, denn selbst im Traum wusste sie, dass es nur ein Traum war.
    Ein Traum, ein Traum – Edwins Hände und seine schwarzen Augen mit den dichten Wimpern, all das ließ sie an Julian denken. Der Geschmack seines Mundes, Dinge, die sie in diesen zwanzig Jahren längst vergessen haben sollte, doch niemals zu vergessen schien. In ihren Träumen kam er zu ihr, wann immer sie ihn brauchte, wann immer sie sich nach Trost oder Erlösung sehnte. Er liebte sie, bewegte sich in ihr, küsste sie, berührte sie, bis sie …
    Sie fuhr aus dem Schlaf hoch, fand sich allein in ihrem Bett wieder, die Hände zwischen den Schenkeln, wo ein heftiger Orgasmus tobte, während der brennende, neu erwachte Kummer ihr die Tränen über die Wangen strömen ließ. Sie vergrub den Kopf in den Kissen, während die Wellen allmählich nachließen.
    Allein. Allein.
    Immer allein.

    Es war ein schlimmer Morgen, und das nicht nur wegen des Traums. Träume wie diesen hatte sie immer wieder. Edwin erklärte ihr, er könne nur für kurze Zeit bleiben, gerade lange genug für ein Picknick, für einen Tanz oder …
    Und jedes Mal blieb sie zurück, deprimiert und voller Sehnsucht. Und heute Morgen mit stocksteifen Gliedern. Sie schleppte sich in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen, fuhr den Laptop hoch und lockerte die Schultern, versuchte, die Arme über dem Kopf auszustrecken.
    Jede einzelne Faser in ihrem Rücken schien zu explodieren. Mit einem Ächzen beugte sie sich vor. Ihre Beine brannten, und ein bohrender Schmerz, glühend und dunkelrot, schoss durch ihre linke Hüfte.
    Großer Gott!
    Die Tage waren zu lang. Sie brauchte mehr von ihren strammen Spaziergängen. Einen guten Masseur. In ein paar Wochen wäre das Restaurant eröffnet, so dass sie zu ihrem gewohnten Lebensrhythmus zurückkehren konnte, aber heute brauchte sie dringend eine anständige Massage. Eine heiße Badewanne. Sie gab die Suchbegriffe in ihren Laptop ein und kämpfte die Tränen nieder, als die Krämpfe in ihrem Rücken zu toben begannen.
    Ein Klingelton verriet ihr, dass eine E-Mail eingegangen war. In der Hoffnung, dass es Mia war, öffnete sie den Posteingang.
    An: [email protected]
Von: [email protected]
Betr.: Oh, jetzt ist alles klar
     
    Er will dich nur flachlegen.
    www.tabloidphotolink950343h1h932/oapher/
    Elena klickte den Link an und stöhnte. Es war eine Aufnahme von ihr und Julian beim Essen am Vorabend, als sie ihm das Gemüse auf der Gabel angeboten hatte. Er beugte sich vor, sie lächelte ihm zu. Ein Anblick voller Wärme und Intimität. Liswoods letztes Abendmahl ?, lautete die Überschrift, gefolgt von einem im selben ätzenden Tonfall gehaltenen Artikel.
    In diesem Augenblick läutete das Telefon, woraufhin sie herumfuhr – eine Spur zu schnell. Ein Dolch fuhr in ihr Rückgrat, vom Nacken bis zum Steißbein, und sie erstarrte mitten in der Bewegung, ergab sich dem Schmerz. »Hallo!«, bellte sie ins Telefon.
    »Guten Morgen, Elena«, sagte Julian. »Schlechter Zeitpunkt?«
    »Eigentlich nicht. Kennen Sie zufällig einen guten Masseur?«
    »Ja, zufällig kenne ich eine. Ich kann sie für Sie anrufen, gleich wenn wir aufgelegt haben.«
    »Rufen Sie wegen des Fotos an?«
    »Die Klatschblätter? Ja. Woher wissen Sie davon?«
    »Ein Freund hat sie mir per Mail geschickt«, sagte sie eine Spur sanfter.
    »Ich wollte Sie warnen, dass Sie wahrscheinlich in den nächsten Tagen mit lästigen Fotografen zu kämpfen haben werden, aber vielleicht können wir die Publicity ja für das Restaurant nutzen.«
    »Aha. Okay. Unter dem Gesichtspunkt hatte ich es noch nicht betrachtet.« Ein Tischlerhammer arbeitete sich an ihrem linken Oberschenkel herauf, grub sich tief in ihre Hüfte, weshalb ihr Bein unvermittelt seinen Dienst versagte. Mit einem mühsam unterdrückten Stöhnen sank sie auf einen Barhocker. »Und wie?«
    »Ich hatte eine Interviewanfrage von einer Zeitung aus Denver und schlage vor, wir geben es ihnen einfach.«

    »Ich bin dabei.« Sie drängte ihren Ärger über Dmitris Mail beiseite. »Diese Masseurin – bietet sie medizinische Massagen an?«
    »Sie ist eine der Besten, Elena. Legen Sie auf. Ich rufe sie auf der Stelle an und bitte sie, sich bei Ihnen zu melden.«
    »Das wäre wunderbar.«
     
    Die Frau mit dem wenig

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