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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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sie mit einem schiefen Grinsen, das sie aussehen ließ, als wäre sie gerade sechzehn geworden. »Ich würde einen Mord für diesen Kaffee begehen, den Sie da in der Hand haben.«
    »Bitte sehr.« Er reichte ihr den Becher. »Mit Zucker und Sahne, wenn ich mich recht entsinne.«
    » Bueno .« Sie hob den Kopf und sah Portia an. »Er hat in deinem Bett geschlafen, als ich gekommen bin, und wollte nicht aufstehen und mit mir gehen. Du hast ein ganz besonderes Händchen für Hunde, was?«

    »Aber sehen Sie nur, wie glücklich er jetzt ist, da er Sie wiederhat.«
    »Ja, ja, und wie.« Elena lachte. Alvin stürzte ins Familienzimmer, packte sein Krokodil und trug es mit wedelndem Schwanz zu ihr zurück. Elena packte es und begann daran zu zerren, rangelte eine Weile mit ihm, bevor sie es ihm abnahm und in den Flur schleuderte. Er lief davon und stürzte sich darauf, als hätte er ein lebendes Opfer unter den Pfoten.
    Aus einem unerklärlichen Grund erfasste Julian bei ihrem Anblick ein Gefühl atemlosen Staunens, gepaart mit Rührung, Sehnsucht und Verlangen. Ihr Haar, viel zu dünn, um wirklich attraktiv zu sein, war zwar frisiert, konnte aber kaum als gestylt bezeichnet werden. Sie hatte nicht einmal einen Hauch Make-up aufgelegt, außerdem trug sie dieselben Klamotten wie am Vorabend.
    Und er hätte sie am liebsten auf der Stelle geküsst.
    Elena setzte sich Portia gegenüber. »Wie hat er sich gestern Abend benommen? Er macht einen sehr glücklichen Eindruck. Habt ihr euch gut amüsiert?«
    »Haben wir.« Sie grinste. »Er ist so ein toller Hund!«
    »Ich konnte die Vorstellung nicht ertragen, ohne ihn aufzuwachen, deshalb habe ich deinen Dad gebeten, mich im Restaurant abzuholen, aber ihr beide habt so friedlich geschlafen, dass ich nicht stören wollte.«
    »Das war nett. Danke.« Sie runzelte die Stirn. »Aber es gab ein paar Feuerwerke in der Gegend. Er ist völlig ausgerastet. Macht er das immer?«
    »O ja. Er hat entsetzliche Angst vor Donner, Feuerwerk und solchen Dingen. Ich habe es sogar schon mit Beruhigungsmitteln probiert, aber nichts hilft.«
    »Armer Schatz«, sagte Portia und massierte Alvins Rücken. »Ich höre mich mal um. Vielleicht gibt es ja irgendetwas, was man dagegen unternehmen kann.«

    »Ich wäre wahnsinnig dankbar, wenn du etwas finden würdest, was ihm hilft.« Elena stellte ihre Tasse ab. »Also, wie wär’s, wenn ich zum Dank etwas zum Frühstück zaubere?«
    »Sie müssen uns nicht bedienen, Elena«, sagte Julian. Elena legte den Kopf schief. »Sie können doch nicht etwa kochen, oder?«
    »Äh …«
    »Er hat angeboten, Tiefkühlwaffeln zu machen«, sagte Portia.
    »Igitt!« Elena verdrehte die Augen. »Tja, ich habe jedenfalls einen Bärenhunger«, erklärte sie. »Und ich bin – wie ihr beide vielleicht wisst – eine erstklassige Köchin.«
    Er lächelte. Portia ebenfalls.
    Elena kniff die Augen zusammen, als lese sie etwas, das in der Luft geschrieben stand, dann musterte sie Portia eindringlich. Wieder hätte Julian schwören können, dieses seltsame Flirren in der Luft um sie herum zu sehen, diesen Hauch von Licht, Wärme oder so. »Mal sehen. Du stehst auf Pfannkuchen, hab ich recht? Äh … Nüsse … nein, Banane. Banane und … lass mich sehen … Schokolade?«
    Portia fiel die Kinnlade herunter. »Woher wissen Sie das?«
    Elena hob verschmitzt die Brauen. »Das kann ich dir verraten – es ist eine Art Magie.« Sie grinste, und zum ersten Mal bemerkte Julian das Grübchen in ihrer rechten Wange. »Manchmal kann ich Dinge an Menschen riechen. An deinem Vater waren es Latkes und bei dir eben Banane.«
    Portia musterte sie argwöhnisch. »Erfinden Sie das nur?«
    »Nein. Aber mir ist klar, wie seltsam sich das anhört.« Sie nippte an ihrem Kaffee und hob die Hand, als leiste sie einen Eid. »Ich schwöre, dass es die Wahrheit ist.«
    »Das ist echt schräg.« Portia schob sich eine Haarsträhne hinters Ohr. »Aber irgendwie auch cool.«

    Elena nickte. »Also? Bananenpfannkuchen?«
    »Klingt super.« Portia schwang sich von ihrem Hocker. »Ich gehe jetzt Zähneputzen.«
    Elenas Züge waren weich, als sie ihr nachsah. Nach einem Moment stand sie auf und sah sich um. »Wo sind die Sachen? Ich sehe Bananen. Gibt es zufällig auch Schokochips oder eine Tafel Bitterschokolade oder so?«
    Julian zog eine Tüte Miniriegel aus seinem Geheimschrank. »Sind die hier auch okay?«
    »Ja, die sind prima.« Sie legte sie auf die Arbeitsplatte neben eine Schüssel und öffnete

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