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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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Gleichklang. Er berührte sie überall dort, wo die Sehnsucht in ihr brannte, ließ seine Handflächen über ihre Haut wandern, die vor Erregung prickelte, bewegte sich in ihr, trieb sie immer weiter, bis an den Rand des Höhepunkts.
Härter. Immer härter. Sie kam, wölbte sich ihm entgegen, während sich ihrer Kehle ein Schrei entrang, riss ihn, seinen eigenen Höhepunkt, seine Zunge, mit sich, mit einer Gewalt, so laut, dass sie bis nach Montana drang.
    Und dann schlief sie.
    Tief und fest.

    Bananen-Schoko-Pfannkuchen
    1 Tasse Mehl
1 EL weißer Zucker
2 TL Backpulver
¼ TL Salz
1 verquirltes Ei
1 Tasse Milch
2 EL geschmolzene Butter
2 große Bananen, in Scheiben geschnitten
Schokostückchen oder -chips
    Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Milch, Ei und Butter in eine zweite Schüssel geben, dann die restlichen Zutaten darunterheben und das Ganze zügig mit etwa 10-12 Schlägen vermischen. Vorsichtig, nicht zu heftig schlagen, sonst werden die Pfannkuchen zu fest. Der Teig sollte leicht klumpig bleiben.
    Für die Zubereitung der Pfannkuchen eignet sich eine elektrische Grillplatte oder eine flache Gusspfanne am besten. Erhitzen, etwas Fett in die Pfanne, dann jeweils eine halbe Tasse Teig hineingeben, Bananenscheiben und Schokolade dazu und backen lassen, bis sich Blasen bilden, dann wenden. Mit Butter und Sirup servieren.

ZWÖLF
    N och bevor Elena die Augen aufschlug, spürte sie die Auswirkungen des Alkohols. Trockener Mund. Rauer Hals von Ivans Zigarettenrauch und von der goldenen Schärfe des Tequilas. Dazu ein hässlicher Druck auf den Schläfen, als hätte ihr jemand ein Eisenband um den Schädel gelegt.
    Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Tequila!
    Weiches Licht drang unter ihre Lider. Vorsichtig schlug sie die Augen auf und sah sich leicht desorientiert um. Ihr Blick fiel auf eines von mehreren kleinen Fenstern, die sich an der Wand entlangzogen. Dahinter sah sie eine Pinie mit langen Nadeln mit frisch gefallenem Schnee darauf. Die Sonne schien. Der Schnee glitzerte.
    Sie drehte sich um, durchforstete ihr Gedächtnis, um sicher zu ein, dass sie keine allzu schrecklichen Erinnerungen an den Vorabend erwarteten. Verschwommen sah sie Julian vor sich, wie er an ihren Fingerspitzen sog. Das Gefühl, Sex gehabt zu haben – nein, ganz bestimmt nicht!
    Nein, nein. Sie erinnerte sich klar und deutlich daran, wie sie ihn weggeschickt hatte, wie sie die Tür geschlossen hatte, unter die Dusche getreten und dann die Stufen in das Schlafzimmer hinaufgegangen war, wo sie jetzt lag. Nackt.
    Und sie hatte wieder von Edwin geträumt. Wie sie Sex mit ihm gehabt hatte.
    Sie räkelte sich und fuhr erschrocken zusammen, als sie Isobel barfuß im Schneidersitz am Fußende des Bettes sitzen sah. »Du hast mir einen Heidenschreck eingejagt!«, sagte sie
blinzelnd. Ihre Schwester sah irgendwie anders aus als sonst. Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, was sich verändert hatte – Isobels hinreißende Sommersprossen waren zunehmend verblasst. Und ihre Stimme war leise und dünn, als dringe sie von weit her.
    »Du musst mit Hectors Schwester reden«, sagte Isobel. Sie wirkte besorgt. »Etwas stimmt nicht.«
    »Meinst du Hector aus der Küche?«
    Isobel nickte. »Bald«, sagte sie, ehe sie fortfuhr. »Und Portia isst gern Bananen-Schoko-Pfannkuchen.«
    Elena döste wieder ein und wachte erst auf, als sie Isobel neben sich liegen und ihr übers Haar streichen spürte. » H’ita «, sagte Isobel. »Du musst loslassen.«
    »Mmm.« Elena dachte wieder an ihren Traum von Edwin, dieses Gefühl seiner Nähe. Mit geschlossenen Augen lag sie da, während Isobel ihr übers Haar strich und die Kopfschmerzen verjagte. Es gab niemanden auf der Welt, der so war wie Isobel – mit ihrer Lebensfreude, ihrer Quirligkeit, der Aufgewecktheit. Aus irgendeinem Grund erschien es logisch, dass etwas so Prosaisches wie der Tod Isobels Lebenslicht nicht einfach erlöschen ließ. Diese Lebendigkeit in ihr ließ sich nicht so ohne Weiteres zerstören. »Das werde ich«, versprach Elena und schlief wieder ein. Als sie erneut aufwachte, war Isobel fort, und einen Moment lang verspürte Elena Angst. Sie setzte sich auf. »Isobel?«, rief sie.
    Ihre Schwester stand mit dem Rücken zu ihr am Fenster. »Los, geh und mach Pfannkuchen«, sagte sie.
    Abermals drohte ihr die Furcht vor der Einsamkeit die Luft abzuschnüren. »Geh noch nicht, ja?«
    Isobel drehte sich um, und Elena spürte, wie sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel löste.

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