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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Folgejahres.) Das Congressional Budget Office rechnet bis zum Jahr 2015 mit einer Verringerung des fiskalpolitischen Defizits auf –2,1 Prozent.
    Den USA kommt zudem der erfolgreiche Einsatz neuer Technologien zur Förderung von Naturgas und Erdöl aus Schiefergestein zugute. Sie ermöglicht den USA, die Stromerzeugung zu vergleichsweise günstigen Kosten zu erhöhen und somit die Wirtschaftserholung zu unterstützen. Außerdem können die Vereinigten Staaten dadurch ihr Energiehandelsdefizit verringern, das sich auf 40 Prozent der gesamten Handelsbilanz beläuft. Auf diesem Weg kann die Leistungsbilanz verbessert werden. Ein Defizitabbau in den USA und anderen Industrieländern verringert die Nachfrage zusätzlich, was durch einen Nettohandelsrückgang die Schwellenländer belastet und deren Währungen gegenüber dem US-Dollar schwächt. Der Immobilienmarkt, der lange Jahre das Wachstum bremste, hat die Krise hinter sich gelassen und wächst wieder.
    Dies führt dazu, dass die USA dynamischer aus der Krise kommen könnten. Und die US-Notenbank, wenngleich sie betonte, den Leitzins noch für lange Zeit auf einem niedrigen Niveau belassen zu wollen, könnte früher als andere Notenbanken einen Ausstieg aus dem Programm zur geldpolitischen Lockerung unternehmen. Der US-Dollar könnte vor einer Phase der Aufwertung stehen.
    Umwälzungen am Ölmarkt
    In den Industrieländern ist Sparen angesagt: Das Wachstum in der Eurozone stagniert, in den USA entwickelt es sich zwar dynamischer, aber hier wachsen die Bäume auch nicht in den Himmel. Schwellenländer und vom Rohstoffexport abhängige Länder wie Australien bereiten sich auf eine Rezession vor. Eigentlich sollte das doch zu fallenden Ölpreisen führen. Dass der Preis für ein 159-Liter-Fass des fossilen Brennstoffs dennoch beharrlich über der 100-Dollar-Marke bleibt, liegt maßgeblich am Verhalten der OPEC.
    Eigentlich könnte das Kartell im dritten Quartal 2013 2,6 Millionen Barrels pro Tag zusätzlich fördern. Das amerikanische Energieministerium schätzt, dass es bis zum Jahr 2014 sogar 4,5 Millionen Barrels pro Tag sein könnten. Würde die OPEC diese Mehrförderung umsetzen, wäre es wahrscheinlich, dass Öl weniger als 100 US-Dollar pro Barrel kosten würde. Diesen Preis sieht die OPEC seit dem Jahr 2011 als Untergrenze an. Dies liegt freilich nicht im Interesse der OPEC. Vor allem Saudi-Arabiens Könighaus äußerte sich in den vergangenen Jahren kritisch gegenüber der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank. Sie schwäche die Kaufkraft der Petro-Dollars, die für den Verkauf von Öl bezahlt würden. Gerüchten zufolge spielen dabei aber ganz andere, viel unmittelbarere Gründe eine Rolle. Saudi-Arabiens Königshaus benötigt einen Mindestpreis für ein Barrel Öl, um seinen eigenen Haushalt ausgleichen zu können. Dieser Mindestpreis lag im Jahr 2005 noch bei 30 US-Dollar pro Barrel, im Jahr 2015 könnte er schon 110 US-Dollar erreicht haben, schätzt das Institute of International Finance. Autobesitzer auf der ganzen Welt als Financier des saudischen Haushalts? Jedenfalls gelang es der OPEC in den Jahren 2011 und 2012, ihre wiederholt kommunizierte Untergrenze von 100 US-Dollar pro Barrel im Preis von Brent Crude Oil zu verteidigen. Diese Untergrenze kann als natürliche Unterstützung im Ölpreis verstanden werden. Taucht der Preis darunter, macht es Sinn, Öl zu kaufen, also auf einen steigenden Preis zu setzen. Denn man kann sich sicher sein, dass Saudi-Arabien, das über den Großteil der ungenutzten Kapazitäten von rund 2,5 Millionen Barrels/Tag (Stand: Juni 2013) verfügt, sofort zu Produktionssenkungen greifen wird, um die Preise wieder über 100 US-Dollar zu bewegen.
    Es geht um richtig viel Geld. Die OPEC hat im Jahr 2012 nach Schätzungen des amerikanischen Energieministeriums 982 Milliarden US-Dollar verdient, 311 Milliarden US-Dollar davon entfallen alleine auf Saudi-Arabien. Noch nie zuvor hat das Kartell dermaßen viel eingenommen. Dies stellt einen gigantischen Vermögenstransfer von den Nationen, die Erdöl importieren, zu denen dar, die das Öl exportieren. Jahr für Jahr wuchs dieser Vermögenstransfer und damit die Belastung der Haushalte der Öl importierenden Nationen weiter an, nun scheint aber eine Kehrtwende eingeleitet zu sein. Das liegt vor allem an den USA. Dank erfolgreichem Einsatz neuer Technologien können die Vereinigten Staaten Naturgas und Erdöl kostengünstig aus Schiefergestein gewinnen. Diese Entwicklung könnte die

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