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Das große Yogabuch

Das große Yogabuch

Titel: Das große Yogabuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Trökes
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beschäftigen, wird immer deutlicher, dass wir damit Ausgleich und Harmonie anstreben. Wir werden uns bewusst, was wir in unserem Leben zu stark betont und welchen Dingen wir zu wenig Raum gewährt haben. Wir erfahren an Körper, Seele und Geist, dass es uns guttut, in allem ausgewogen zu sein. Ernährung für Yogis heißt folglich nichts anderes als eine ausgewogene Ernährung, die uns wohltut und gut bekommt. Ausgewogen heißt aber auch, weder zu viel noch zu wenig zu essen. Der Grundlagentext rät, ein Viertel des Magens frei zu lassen, und entspricht damit Erkenntnissen der modernen Ernährungswissenschaften.

Üben bedeutet , dass wir eine passende
    Anstrengung auf uns nehmen mit dem Ziel ,
    uns dem Zustand des Yoga anzunähern, ihn zu erreichen und aufrechtzuerhalten .
    Yoga-Sutra 1.13

Die Grundlagen des Übens
    Bevor wir mit den Yogahaltungen beginnen, ist es sinnvoll, den Körper vorzubereiten. Die folgenden Übungen sind als Warmup zu verstehen – und genauso unverzichtbar. Eine gute Vorbereitung steigert die Wirksamkeit der Haltungen und verringert entscheidend die Gefahr, sich durch Überdehnungen oder Fehlbelastungen zu verletzen. Vorbereitung und Hinführung zu den Asanas sind heute ein fester Bestandteil des Yogaunterrichts, der an den Bedürfnissen seiner Teilnehmer/-innen orientiert ist. Hier fließen viele Erkenntnisse der Sportmedizin und Bewegungslehre ein. Lesen Sie dieses Kapitel deshalb bitte aufmerksam durch, und machen Sie sich mit den Basisübungen vertraut.

Tipps für die Praxis
    Damit Sie sich später ganz auf das Üben konzentrieren können, befassen Sie sich bitte vorab mit den folgenden Tipps. Beachten Sie insbesondere die Hinweise, in welchen Situationen Sie nicht üben sollten.
    Planen und Vorbereiten
    Die Übungszeit
    Schauen Sie sich Ihren normalen Tagesablauf an: Wann können Sie für etwa eine halbe Stunde ungestört sein? Wenn Sie mit einem Partner oder Ihrer Familie zusammenleben, klären Sie ab, ob die Zeit, die Sie für sich vorgesehen haben, auch für die anderen stimmt.
    • Eine sehr gute Übungszeit ist früh am Morgen. Dann sind Sie zwar noch ein bisschen steif, aber am ehesten ungestört. Das Üben macht Sie wach und regt den Kreislauf und die Verdauung an.
    • Vielleicht passt es aber besser für Sie, abends nach der Arbeit zu üben, um Anspannungen und Verspannungen, die sich im Laufe des Tages aufgebaut haben, wieder abzubauen und um abzuschalten. Üben Sie abends, wenn Sie regelmäßig sehr erschöpft von der Arbeit nach Hause kommen oder wenn Sie Mühe haben, am Ende des Tages innere Ruhe zu finden.
    • Vielleicht passt es sogar am besten in Ihren Tag, wenn Sie 15 bis 20 Minuten am Morgen und etwa genauso lange am Abend üben. In diesem Fall wählen Sie morgens Haltungen, Bewegungsabläufe und Atemübungen aus, die Sie anregen, und abends solche, die Sie regenerieren oder beruhigen.
    • Achten Sie nur unbedingt darauf, dass Ihre letzte Mahlzeit oder Ihr letzter Imbiss mindestens zwei Stunden zurückliegt. Meiden Sie auch Kaffee oder schwarzen Tee vor dem Üben, da die Wirkungen von Koffein (Teein) auf den Organismus die Wirkungen der Übungen überdecken.
    Der Übungsort
    Geeignet ist jeder Ort, an dem Sie zwischen drei und vier Quadratmeter Platz haben und an dem Sie sich wohl und ungestört fühlen. Sie sollten den Raum, in dem Sie Yoga machen, lüften können, er sollte warm sein, aber vor allem sollten Sie die Tür hinter sich zumachen können.
    Eine weiche Yogamatte aus Schafwolle, eine rutschfeste Matte für die Standhaltungen und eine gute Sitzhilfe werden Ihnen das Üben erleichtern.
    Was Sie zum Üben brauchen
    • Eine weiche, warme Matte (mit rutschfester Gummierung, wenn Sie auf Parkett üben) von mindestens 1,80 x 0,75 Meter.
    • Eine rutschfeste, dünne Matte für die Standhaltungen, Bewegungsabläufe und Haltungen wie den Hund (Standardgröße 1,75 x 0,60 Meter).
    • Eine Sitzhilfe Ihrer Wahl (probieren Sie aus, worauf Sie lange gut sitzen!):
    – für Sitzhaltungen mit gekreuzten Beinen ein rundes, rechteckiges oder halbmondförmiges Sitzkissen, gefüllt mit Kapok oder Dinkelspelz;
    – für den Fersensitz (unverzichtbar bei Durchblutungsstörungen in den Beinen und Knieproblemen) ein Sitzbänkchen, nicht zu hoch und mit nach vorn geneigter Sitzfläche.
    • Eine Decke, mit der Sie sich in der Entspannungshaltung zudecken und die Sie sich in der Meditation um die Schultern legen können; zusammengefaltet kann sie zum Abstützen des

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