Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
Vom Netzwerk:
berücksichtigen dabei den individuellen Trainingszustand. Ganz grob kann man aber auch sagen, der optimale Belastungspuls liegt bei 180 minus Lebensalter.
    Joggst du mit dem optimalen Belastungspuls, steigerst du deine Ausdauer und physische Belastbarkeit. Auch stärkst du das Herz-Kreislauf-System. Infarkt? Schlaganfall? Bluthochdruck? Nein, danke!
    Wenn du übrigens mit noch niedrigerem Puls läufst, regenerierst du eher, statt zu trainieren. Außerdem verbrennst du dabei besonders viel Fett. Das hilft natürlich beim Abnehmen. »Ach, dann muss man sich gar nicht quälen, um durchs Laufen abzuspecken?« Im Gegenteil! Fett verbrennst du besonders locker. So ein besonders entspanntes Jogging ist auch bestens geeignet, um dabei in Ruhe deine Gedanken fließen zu lassen, Ideen zu sortieren, Landschaft und Leute zu gucken oder dem MP3-Player zu lauschen. Du kannst es alleine tun oder mit anderen zusammen.
    Wenn du noch untrainiert bist und mit dem Joggen beginnen willst, dann mach erst einmal lockeres Intervalltraining: 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen und so weiter. Nach ein paar Trainingseinheiten wirst du rasch ausdauernder. Dauerbelastungen machst du am Anfang am besten auch nur sehr langsam: nur ein bisschen schneller joggen, als du gehen würdest. Und immer schön atmen, atmen, atmen. Schon bald wird dir das Laufen leichtfallen – und dann willst du immer längere Strecken joggen.
Nordic Walking
    Â»Aber ist Jogging nicht sehr belastend für die Gelenke?«, sorgt sich Günter. Na, wieder auf der Suche nach Ausreden? Dabei hat der Schweinehund diesmal sogar recht: Joggen belastet die Gelenke wirklich. Schließlich läuft man ja eine Weile und meist auf einem festen Untergrund.
    Ein gelenkschonender und bequemerer Ausdauersport ist dagegen das »Nordic Walking«. Dabei spazieren die Sportler ziemlich zügig durch die Gegend und unterstützen ihren Gang durch den rhythmischen Einsatz zweier Stöcke, die so ähnlich aussehen wie Skistöcke. »Skistöcke? Ohne Schnee?« Genau! Ursprünglich war das Nordic Walking nämlich ein Training für Skilangläufer im Sommer. Ziel war es, auch ohne Schnee fit zu bleiben. Mittlerweile aber werden spezielle Nordic-Walking-Stöcke hergestellt und keine Skistöcke mehr verwendet. Praktisch am Nordic Walking ist einerseits das sanfte Herz-Kreislauf-Training und andererseits, dass dabei auch die Oberkörpermuskulatur beansprucht wird. Probier es mal aus! Aber richtig: die Arme schön bewegen!

Laufschuhe
    Â»Klingt mir zu langweilig, dieses Spazierengehen mit Skistöcken!«, lästert Günter. »Dann doch lieber normal laufen.« Okay, dann brauchst du als Erstes den passenden Laufschuh. Gute Laufschuhe dämpfen nämlich den Schritt. Und sie führen deine Bewegung, um deine Gelenke nicht zu stark zu belasten. Im Gegensatz zu anderen (Sport-)Schuhen haben sie einen starken Fersenkeil, was das Abrollen unterstützen soll. Und manche Modelle haben außerdem Gelenkstützen, vor allem hinten im Fersenbereich, um ein Umknicken zu verhindern. Auch Fußfehlstellungen können die Laufschuhe ausgleichen. Ziemlich häufig ist zum Beispiel die sogenannte Überpronation. Dabei knickt der Fußrand beim Auftreten stark nach innen ein und belastet Bänder, Sehnen und Gelenke. Das ebenfalls häufige Gegenteil heißt Supination: Hierbei kantet der Fuß sehr stark nach außen. Du verstehst: Man kann solche kleinen Fehler mit dem Schuh korrigieren. Sonst könnten nach ein paar Kilometern Probleme auftreten.
    Andererseits geht der Trend derzeit auch in die entgegengesetzte Richtung, wonach Laufschuhe immer weniger führen und stützen sollen. Stattdessen sollen sie ein Laufgefühl wie beim Barfußlaufen ermöglichen – und so die Koordination der feinen Fußgelenke verbessern.
    Am besten kaufst du dir Sportschuhe im Fachgeschäft und lässt dich gut beraten. Welche Schuhe passen zu deinen Füßen? Zu deinem Gewicht? Zu deinen Anforderungen? Probiere aus, was am besten zu dir passt! Übrigens kannst du oft auch per Videoanalyse checken lassen, ob die Schuhe richtig für dich sind. Gleich im Geschäft auf dem Laufband.
    FREIHEIT ..für die FÜSSE!

    Jahrelang haben die Sportartikelhersteller Laufschuhe empfohlen, die unseren Fuß bestmöglich stützen und einwirkende Stöße optimal abfedern. Das ist nicht mehr

Weitere Kostenlose Bücher