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Das Gutachten

Das Gutachten

Titel: Das Gutachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sina Cartier
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brachte Sandra fast zum
Wahnsinn. Sie bettelte und flehte ihn an, sie zu packen, zu nehmen, sie mit all
seiner Männlichkeit zu stoßen, damit auch sie ihre Lust entladen konnte. Doch
er war in diesen Momenten sehr geduldig und blieb bei den sanften Reizen.
    Einmal kniete er sich vor
sie hin, immer darauf bedacht, gerade so viel Abstand zu haben, dass seine Haut
nicht an ihre kam. Er hauchte sanft auf ihre Schamlippen und kitzelte mit einem
festen Luftstrahl ihre Klitoris. Die Luft, die sich ihren eigenen Weg suchte
und selbst kleinste Ritzen erreichte, machte Sandra fast wahnsinnig. Wie sehr
hatte sie sich dann nach seinen Lippen, seiner Zunge gesehnt. Sie wollte, nein,
sie musste seinen Körper spüren. Sandra hatte sich in diesem Augenblick nichts
mehr gewünscht als seine feuchten Lippen, die ihren Kitzler umschlingen,
während seine Zunge geschickt mit ihren Schamlippen spielt.
    Doch den Gefallen tat er
ihr nicht. Es kam sogar vor, dass er eine längere Pause einlegte, in der Sandra
wie elektrisiert auf dem Bett oder dem Sofa lag. Anschließend brauchte sie
manchmal nur Sekunden bis zum Orgasmus, wenn Chris sie dann schließlich doch
nahm und seinen Penis mit tiefen Stößen in ihr Heiligstes trieb.
    Ein anderes Mal schlich er
sich vollkommen lautlos an, hielt Sandra den Mund zu und überfiel sie
regelrecht. Seine Hände waren überall, griffen ihr grob an die Brust und
zwischen die Beine. Er bewegte sie unsanft und drängte sich ohne Vorwarnung von
hinten in sie herein. Er kratzte und biss sie und flüsterte ihr Bedrohungen ins
Ohr.
    Sie konnte sich noch sehr
gut daran erinnern als sie das erste Mal auf diese Weise Sex gehabt hatten.
Sandra war vor Schreck beinahe das Herz stehen geblieben. Sie hatte völlig die
Kontrolle über sich und ihren Körper verloren und dabei dennoch einen der
geilsten Orgasmen erlebt, an den sie sich erinnerte. Seitdem spielten sie
häufiger diese Form des Rape-Plays und Sandra mochte es immer mehr.
    Die Handschelle rastete
ein und Sandra erwachte schlagartig aus ihrem kurzen Tagtraum. Dr. Renn legte
das Bindeglied in einen Karabiner, der am Regal montiert war, bevor er die
andere Hand fixierte.
    Er ging ein paar Schritte
nach hinten und blickte sie mit festem Gesichtsausdruck an. Sie stand ein wenig
verloren da, die Hände in unbequemen Winkel am Regal befestigt. Der Versuch,
seinem Blick standzuhalten, misslang und sie schaute wie so oft den
Teppichboden an.
    »Entschuldigung, Herr
Doktor, aber es ist sehr unbequem.«
    »Du wirst es gleich
bequemer haben, Sandra. Aber vorher müssen wir noch unser CMNF-Programm
weitermachen. Da du jetzt ein wenig, nennen wir es ‚gehandicapt‘ bist, werde
ich dir zur Hand gehen.«
    Er hatte seinen Platz
verlassen und stand nur wenige Zentimeter vor Sandra. Sie konnte sein
Aftershave riechen. Er roch gut. Männlich markant und doch elegant. Seine Hände
berührten ihre und er strich langsam über ihre Arme bis über die Schultern,
verharrten einen Moment an ihrem nackten Hals und massierten ihren Nacken.
Durch die Daumen, die dabei auf ihrer Kehle ruhten, bekam Sandra für einen
kurzen Moment ein Gefühl der Beklemmung, doch Dr. Renn löste rechtzeitig den
Griff. Sandra musste dennoch schlucken und fühlte einen Kloß tief im Hals
sitzen.
    »Wie fühlst du dich im
Moment?« Seine Lider hatten sich zu schmalen Schlitzen verengt.
    »Ich weiß nicht, wenn ich
ehrlich bin.« Sandras Empfindungen schwankten im Sekundenabstand zwischen
Unwohlsein und aufkommender Lust, zwischen schöngefärbten Erinnerungen und der
nervösen Spannung des Augenblicks.
    Dr. Renns Gesicht
entspannte sich wieder. »Und ... jetzt?« Er legte seine Hände auf Sandras Brüste.
Dieses Mal massierte er sie nicht, sondern berührte sie nur ganz leicht, kaum
spürbar, durch den Stoff ihrer Bluse.
    Sandras Oberkörper wölbte
sich bei jedem Atemzug. Je tiefer sie atmete, umso näher kam sie seinen Händen.
Und obwohl sie sich dagegen sträubte, wollte sie tief atmen, wollte ihm und
seinen Berührungen nahekommen. Sie bewegte sich leicht nach vorne, doch Dr.
Renn hatte das schon kommen gesehen und sich ein kleines bisschen
zurückgezogen.
    »Wie fühlst du dich jetzt,
Sandra?« Die Wiederholung seiner Frage gab ihr Nachdruck. Er hatte sich kein
Stückchen bewegt und Sandra zitterte unruhig in ihren Fesseln. Sie antwortete
nicht, aber ihre Brustwarzen, die sich hart abzeichneten, sprachen das aus, was
sie nicht über die Lippen gebracht hatte.
    Die Gedanken eben an den
Sex mit Chris

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