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Das Haus im Moor

Das Haus im Moor

Titel: Das Haus im Moor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Cookson
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Tatsache, daß eine offensichtlich allen bekannte Schnitzerei von Vincents Werkstatt den Weg auf ihren Kaminsims gefunden hatte. Constance hätte wie zu Davie sagen sollen: »Vincent hat sie mir gegeben«, aber sie fühlte, daß etwas Besonderes hinter der ganzen Angelegenheit steckte, etwas Peinliches vielleicht, und deshalb sagte sie nichts.
    Hannah strahlte immer noch, als sie fragte: »Sie sind jetzt richtig eingezogen, nicht wahr?«
    »Ja. Bis das schlechte Wetter anfängt, Hannah.«
    »Damit kann’s schon nächsten Monat losgehen, und es wird bis Anfang März anhalten. Wir werden Sie vermissen, wenn Sie weggehen.«
    »Ja, ich werde Sie auch vermissen, Sie alle. Und dieses Haus. Es war eine wundervolle Erfahrung, und … und Sie waren alle so freundlich.«
    »Ach.« Hannah berührte leicht Constances Arm. »Manchmal ist es leicht, freundlich zu sein, sehr leicht.« Sie machte eine bekräftigende Bewegung mit dem Kopf und wandte sich zur Tür. »Ich muß jetzt gehen. Wenn ich nicht bald unten bin, wird der ganze Haufen mit Stiefeln ins Bett steigen. Am Montag müssen sie wieder zur Schule, Gott sei Dank.« Aber dann verschwand plötzlich das Lächeln von ihrem Gesicht, und sie sagte: »Das sollte ich nicht sagen, es ist gelogen. Ich bin nicht glücklich, wenn sie mir nicht um die Beine toben. Um die Wahrheit zu sagen, ich fürchte den Tag, an dem der Letzte von ihnen das Haus verlassen wird. Wenn sie alle erwachsen sind.«
    Constance wagte einen Versuch. »Sind Sie schon lange hier, Hannah?« Hannah starrte sie an und zögerte für einen Augenblick, bevor sie antwortete: »Sehr lange, Mrs. Stapleton, sehr lange. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.«
    »Gute Nacht, Hannah.«
    Constance war genauso schlau wie vorher. Sehr lange …
    Um sieben Uhr stand sie wieder auf dem Hügel, und endlich sah sie das offene, rote Auto, das die Straße entlang holperte. Sie lief hastig hinunter.
    »Hallo, mein Schatz.« Sie umarmte Peter, und sie küßten sich. »Wo warst du? Wann bist du angekommen? Ich habe seit Mittag auf dich gewartet.«
    Er ging neben ihr den Hügel hinauf und sagte: »Ich bin heute Morgen angekommen, aber ich war so müde, da bin ich erst mal ins Bett gegangen.«
    »Du warst den ganzen Tag im Bett?«
    »Nein, nein.«
    Constance sah Peter scharf an, und sie liefen für eine Weile schweigend nebeneinander her. Dann fragte sie: »Ist etwas nicht in Ordnung, Peter?«
    »Nicht in Ordnung? Nein, nein. Was sollte nicht in Ordnung sein?« Er strahlte sie an.
    »Hattest du eine schöne Zeit?«
    »Oh, ja. Es war großartig, absolut großartig! Nächstes Jahr werden wir wieder fahren, nur doppelt so lange. Ich erzähl’s dir später.«
    Sie betraten das Haus durch die Küchentür.
    »Hast du deinen Vater gesehen?«
    Peter warf seine Tasche auf den Tisch. Er antwortete erst nach einem kurzen Moment.
    »Ja.«
    Constance zwang ihn, sie anzusehen. »Was ist los, Peter? Irgend etwas stimmt doch nicht.«
    »Nichts ist los.«
    »Hattest du eine Auseinandersetzung mit ihm? Habt ihr euch gestritten?«
    »Nein.«
    Sie schluckte: »Ist er zu Hause?«
    »Als ich fuhr, war er da.«
    »War er auch dort, als du heute Morgen ankamst?«
    »Ja, ja. Ich habe ihn aus dem Bett geholt.«
    »Und … und ihr hattet keinen Streit?«
    »Nein, nein, das hab ich doch schon gesagt. Wir waren sehr höflich zueinander.«
    Constance seufzte und fragte: »Hast du Hunger?«
    »Ja.« Peter sah sich in der Küche um. »Oh, du bist schon fertig! Es gefällt mir! Wirklich!« Er ging zu dem offenen Herd, in dem ein Holzfeuer brannte. »Funktioniert er?«
    »Ja. Man kann wunderbar darauf kochen. Und das Wasser im Boiler macht er mit etwas Kohle auch heiß. Geh und sieh dir alles an. Ich mach in der Zwischenzeit den Tee. Oder möchtest du lieber Kaffee?«
    »Ja, lieber Kaffee.«
    Als er hinausging, sah sie ihm nach. Er war beunruhigt, und es ging um seinen Vater. Constance war sich da ganz sicher. Sie hatten sich gestritten, auch wenn Peter es leugnete.
    Nach einigen Minuten kam er wieder in die Küche, und die Begeisterung hatte die Ausdruckslosigkeit von seinem Gesicht vertrieben. »Es ist toll! Wirklich toll! Ich wußte, daß es gemütlich werden würde, aber damit habe ich nicht gerechnet. Die orangefarbenen Teppiche und die roten Vorhänge! Man sollte meinen, daß sich die Farben beißen, aber sie sehen wunderschön aus. Alles strahlt Wärme aus. Im Winter wird es hier großartig sein.«
    »Aber im Winter sind wir nicht hier.«
    »Richtig. Hast du

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