Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)
Mund über ihr Gesicht abwärts wandern und machte an ihren Lippen kurz Halt, zu einem leidenschaftlichen Kuss. Schließlich küsste er sich abwärts zu ihrem Kinn, ihrem Hals, der Halsgrube.
»Warte, meine Hände stecken fest«, sagte sie und zerrte an dem Pulli, um ihre Arme zu senken. »Ich kann sie nicht aus den Ärmeln befreien.«
Er schaute auf und grinste. »Jawohl, Grace, du bist gefangen. Und wirst gefangen bleiben«, sagte er und grinste noch breiter über ihre erstaunte Miene.
Sie zerrte fester, und ihr Gesicht wurde rot vor Zorn. »Das hast du absichtlich gemacht?«
Er nickte. »Jawohl.«
»Mach mich los.«
Er schüttelte den Kopf. »Es tut mir Leid, wenn du verärgert bist, Grace. Aber ehrlich, Frau, wenn ich jetzt deine Hände auf mir spüre, dann explodiere ich sofort. Also hör auf, dich zu wehren«, sagte er und setzte die Reise seiner Lippen über ihren Körper fort. »Hör auf zu denken. Fühle einfach nur, was mit unseren Körpern geschieht.«
Ihre Antwort wurde zum überraschten Ächzen, als seine Hände den Vorderverschluss ihres BHs öffneten und er ihre bloßen Brüste küsste. In dieser Minute wusste sie, dass er viel
mehr tat als nur ihren Körper zu berühren – er belagerte ihre Sinne mit seinen Lippen, seinen Händen, mit Worten, die ihr Herz entflammten. Sie vergaß, um ihre Freiheit zu kämpfen, und gab sich der Leidenschaft hin, die er in jedem Zentimeter ihres Körpers erweckte. Er zog ihr Hosen, Socken und Höschen aus und schwärmte dabei leise von ihrer Schönheit – und was er mit ihr tun wollte.
Den Kopf gerade so weit gehoben, dass er den Ausdruck auf ihrem Gesicht sehen konnte, ließ Grey intimere Küsse folgen, wanderte ihren Bauch hinunter zum Dreieck ihrer Weiblichkeit – und versenkte dort spielerisch seine heiße Zunge. Sie stöhnte tief im Innern ihrer Kehle, warf den Kopf in den Nacken und hob die Hüften, um seinem Mund entgegenzukommen. Ein Schauder der Lust erfasste ihren Körper und sandte auch durch seinen Körper einen Strom glühender Energie.
Ihre Schenkel pressten sich eng an seine Schultern. Ihre Muskeln spannten sich in der Sehnsucht nach baldiger Erlösung. Und dann fühlte er sie, die Lust der Frau, die in Wellen fließenden konvulsivischen Zuckungen.
Heiser rief sie seinen Namen.
Grey bebte nun voller ungeduldigem Verlangen, als er sich zwischen ihre Schenkel legte und endlich seinem Begehren nachgab.
»Jetzt, Grace«, sagte er und befreite ihre Hände aus dem Pulli. »Jetzt lege deine Hände auf mich und berühre mich.«
Er hätte nicht darum zu bitten brauchen. Sie streckte die Arme nach ihm aus, zog ihn zu sich herunter, reckte ihm ihre Hüften entgegen. Ungezügelte Leidenschaft brannte in ihren Augen, jeder Zentimeter ihres Körpers war rosa überhaucht vor Erregung. Mit ihren befreiten Händen berührte sie ihn, wo immer sie ihn erreichen konnte.
Grey schob sich behutsam in sie, bis er sie ganz erfüllte. Sie schrie guttural auf, bäumte sich ihm entgegen, sah in seine Augen
und wiederholte seinen Namen in rauem Flüsterton wie ein Mantra.
Er spürte, wie sie enger um ihn wurde und dann plötzlich in einer zweiten Welle von lustvollem Aufbäumen erschüttert wurde. Damit löste sie bei ihm eine Art Flutwelle aus. Seinen Blick in den ihren gebohrt, ihren Namen tief in der Kehle ächzend, hielt er sie an den Hüften und erreichte mit ihr gemeinsam einen derart intensiven Höhepunkt, dass die Welt stillstand – und nur ein einziger Gedanke blieb: Seit er in ihr war, hatte er sich nicht ein einziges Mal bewegt.
Dann brach Grey mit der Eleganz eines geschlagenen Hundes auf Grace zusammen. Er hatte sich nicht bewegt. Nicht einmal ein schlichtes Streicheln oder ein einfacher Stoß seiner Hüften hatte er gebraucht. Er hatte ihre Hitze gespürt, das zuckende Zusammenziehen ihres Innersten – und schon hatte sie ihm den stärksten Orgasmus geschenkt, den er je erlebt hatte.
Wie ein Teenager beim ersten Rendezvous.
Grey hob sich auf die Ellenbogen und sah fasziniert zu, wie Grace plötzlich tief Luft holte und zu husten begann. Durch diese Bewegung wäre er beinah von ihrem schweißfeuchten Körper gerutscht. Er positionierte sie nun so, dass Grace auf ihm lag, damit sie atmen und er sie weiter halten konnte.
»Tu das nie wieder, MacKeage«, drohte sie mit krächzender Stimme, die Augen geschlossen und den Kopf an seinen Hals geschmiegt.
»Was soll ich nicht wieder tun, dich fast erdrücken? Mich in dem Augenblick ergießen, wo
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