Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)
packte ihre Unterlippe mit den Zähnen und genoss ihr überraschtes Ächzen.
Doch die Überraschung hielt nicht lange an. Sie badete mit ihrer Zunge in seiner Mundhöhle, grub ihre Nägel in seinen Rücken und entfachte seine Lust lichterloh.
Er sah ein, dass er ein paar Tricks anwenden musste, wenn er diesen Tanz unbeschadet überstehen wollte. Sie hörte ihm
nicht zu, weil sie schon zu weit in ihrer Leidenschaft gefangen war. Er löste sich aus ihren Armen und hob sie ihr wieder über ihren Kopf, so dass er sich halb aufrichten und sie warm anlächeln konnte.
»Halte deine Hände eine Minute hier oben, Mädel«, sagte er und ließ sie langsam los, um zu sehen, ob sie gehorchte.
Frustration und Neugier wechselten sich in ihrem Gesichtsausdruck ab, aber sie tat, worum er sie gebeten hatte. »Braves Mädchen«, sagte er und öffnete rasch die restlichen Knöpfe an seinem Hemd. Er zog es aus, warf es auf den Boden und genoss den Luftzug auf seinem schweißnassen Rücken, der ihn genug abkühlte, um wieder klar denken zu können.
Graces Augen weiteten sich, und sie sah ihn an mit einem Blick, der so dunkel war wie der Pine-See in einem Gewitter. Sie streckte sich, schnurrte wie eine Katze, die drauf und dran war, eine Maus zu verspeisen, und faltete zufrieden die Hände hinter dem Kopf.
Tja, dieser Mäuserich hatte aber vor, selbst ein wenig zu naschen, bevor er sich fressen ließ.
Grey hatte sich ebenfalls seiner Socken und seines schweren Gürtels entledigt, als sich seine Hände automatisch als Nächstes mit dem Verschluss seiner Hose beschäftigen wollten. Doch unvermittelt überlegte er es sich anders. Noch nicht. Erst, wenn er sich wieder auf sich verlassen konnte.
Sie schob ihre Unterlippe vor, als sie erkannte, dass er sich nicht weiter auszog. Sie nahm die Hände hinter dem Kopf hervor und streckte sie nach seiner Brust aus.
»O nein«, sagte er und schnappte sich ihre Handgelenke gerade als ihre Fingernägel begannen, sacht über seine Haut zu gleiten. Er schloss die Augen, biss die Zähne zusammen und betete um Kraft.
Ihm brach der Schweiß aus sämtlichen Poren, und er bebte vor Verlangen, sie zu besitzen. Mein Gott, wie sehr ihn danach
verlangte, sich in diese hingebungsvolle Frau zu versenken, die sich ihm so großzügig darbot.
»Jetzt bist erst du dran«, sagte er, ließ sie los, zog ihr den Pulli über den Kopf – aber nicht ganz aus – und legte sich dann wieder auf sie, so dass sie Brust an Brust lagen.
Graces fordernder Kuss ging sofort weiter, sie rieb ihre hart aufgerichteten Brustwarzen an seiner Brust und schlang ihre Beine um ihn, so dass sie die Fersen von hinten gegen seine Schenkel drückte.
Schweißtropfen traten auf seine Stirn, und ohne hinzusehen, klemmte er den Pulli, in dem noch ihre Arme steckten, zwischen das Kissen und die Sofalehne.
Grey löste sich von ihr, stützte sich auf seine Ellenbogen und strich das Haar aus ihrem Gesicht. »Erinnerst du dich, was gestern im Gipfelhaus geschehen ist?«, fragte er, und seine Stimme war rau vor Verlangen.
Ihre Augen verengten sich verwirrt und leicht ungeduldig. »Wir haben uns geliebt«, sagte sie und hob das Gesicht, um ihn noch einmal zu küssen.
Er lehnte sich weiter zurück und schüttelte den Kopf. »Nein, Mädel, das haben wir nicht. Das war kein Akt der Liebe, was dort geschehen ist. Das war der Augenblick der Inbesitznahme!«
Ihre Verwirrung wuchs.
»Das war nicht einmal richtiger Sex, Grace«, fuhr er fort, nachdem er ihr einen schnellen Kuss auf die Nase gegeben hatte. »Als ich deine Jungfräulichkeit durchbrochen und dir meinen Samen gegeben habe, war das der Moment, in dem ich dich zu meinem Besitz gemacht habe.« Weil sie etwas sagen wollte, fuhr er schnell fort. »Und als du jenen roten Stempel deiner Unschuld auf meinem Schenkel hinterließest, war das der Moment, als du mich zu deinem Besitz gemacht hast.«
Daraufhin fehlten ihr die Worte. Er küsste sie wieder, diesmal auf die Wange, und ließ seinen Mund dort. Während er
leise weitersprach, spürte er, wie sie unter seiner Berührung erschauerte.
»Heute Abend werden wir uns lieben, Grace«, versprach er, seine Wange an die ihre gelegt. »Diesmal wirst du die volle Lust einer Frau erleben.«
Ihr Körper bebte unter ihm, und ein elektrisches Zittern erschütterte seinen Körper, ließ das Blut in seine Lenden fließen.
Er begann, ihre Stirn zu küssen, ihre Augenbrauen, dann ihre Augen, die sie mit einem lustvollen Stöhnen schloss. Er ließ seinen
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