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Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17)

Titel: Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Entourage willkommen‹. Das ist ja wohl vollkommen beknackt.«
    Sie wackelte fröhlich mit dem Hintern und tätschelte sich gut gelaunt den Bauch. »Das Wort Entourage habe ich nur gebraucht, weil ich dachte, dass du ihm sonst vielleicht eins auf die Nase gibst.«
    »Ich habe kurz daran gedacht.«
    »Ich will nicht, dass das Baby Gewalttätigkeiten mitbekommt. Ich gucke sogar kaum noch fern. Ich habe gehört, dass Fröhlichkeit und positive Energie für das Wachstum von Babys gut sind.«
    Eve blickte argwöhnisch auf Mavis’ Bauch. Konnte das Ding da drin sie vielleicht wirklich hören? »Ich werde versuchen, niemanden zu schlagen, wenn du in der Nähe bist.«
    »Das wäre nett.« Als die Tür des Fahrstuhls wieder aufging, schaltete Mavis wie auf Knopfdruck ihr strahlendes Lächeln wieder aus. Sofort war sie wieder ganz
die Diva und blickte die Frau, die sie erwartete, mit hochgezogenen Brauen an.
    »Ms Freestone, es ist mir eine große Ehre Sie kennen zu lernen. Ich bin ein großer Fan von Ihnen und von Leonardo natürlich auch.«
    »Natürlich.« Mavis reichte ihr großmütig die Hand.
    »Falls Sie mir bitte folgen würden. Ms Gates kann es gar nicht erwarten, Sie zu sehen.«
    »Müssen die so schamlos übertreiben?«, stieß Mavis leise murmelnd aus, während sie hinter der Frau durch einen weiteren großzügigen Empfangsraum lief.
    Hier war eine Reihe durchsichtiger Glaskästen für eifrige Arbeitsbienen aufgestellt. Headsets und Keyboards wurden von jungen Frauen und Männern bedient, die aussahen, als hätten sie die Modeschauen unten in den Fernsehern gesehen und sich vorgenommen, die modische Kühnheit der dort auftretenden Models noch zu übertrumpfen. Wieder führten eine Reihe Korridore fächerförmig aus dem Raum. Am Ende eines dieser Gänge gab es eine Flügeltür in dem, wie Eve inzwischen annahm, für Outre typischen mörderischen Rot.
    Obwohl ihr kurzer Rock so eng war wie ein Druckverband, und obwohl die Absätze von ihren Schuhen aussahen wie zwei Skalpelle, eilte ihre Begleiterin ihnen voraus, drückte einen Knopf in der linken Tür, und Sekunden später schnauzte eine Stimme ungeduldig: »Ja.«
    »Ms Freestone ist hier, Ms Gates.«
    Lautlos glitt die Tür zur Seite und enthüllte ein riesiges, mit einer breiten Fensterfront versehenes Büro.
    Die farbliche Gestaltung aus der Eingangshalle wurde hier drinnen fortgesetzt. Schwarzer Teppich, weiße Wände,
ein massiver weißer Schreibtisch, breite, schwarz-weiß gestreifte Sessel, eine hohe, schwarze Vase, in der ein Strauß mit scharlachroten Rosen stand.
    Das Kostüm, in dem Juliettas beeindruckender Körper steckte, wies denselben Rotton auf.
    Sie war groß, üppig gerundet, und ihr glattes, honigblondes Haar schwang um ein herzförmiges Gesicht. Sie hatte hervortretende Wangenknochen, ein schmales, wohlgeformtes Kinn, eine schmale, hübsche Nase und einen Mund, der eine Spur zu dünn war, um wirklich schön zu sein. Ihre Augen aber, ihre dunkelbraunen Augen, lenkten von diesem kleinen Makel ab.
    Mit ausgestreckter Hand und einem erfreuten Lächeln kam sie auf sie zu. »Mavis Freestone, was für eine Freude. Ich bin unglaublich froh, dass Sie sich gemeldet haben. Ich wollte Sie schon längst mal kennen lernen. Schließlich kenne ich Leonardo bereits seit einer halben Ewigkeit. Er ist wirklich ein Schatz.«
    »Meiner auf jeden Fall.«
    »Bitte, nehmen Sie doch Platz. Was kann ich Ihnen anbieten? Vielleicht einen Eiskaffee?«
    »Ich versuche augenblicklich, Koffein möglichst zu vermeiden.« Mavis blieb stehen und tätschelte sich den Bauch.
    »Ja, natürlich. Gratuliere. Wann soll das Baby kommen?«
    »Im Februar.«
    »Was für ein schönes Valentinsgeschenk.« Ohne auf Eve und Peabody zu achten, zog sie Mavis zu einem der Sessel. »Nehmen Sie doch Platz, und wir trinken zusammen einen kalten, erfrischenden Saft.«
    »Gerne. Hast du Zeit, was zu trinken, Dallas?«

    »Ich kann mir die Zeit nehmen, nachdem Ms Gates doch noch eine Lücke in ihrem Terminkalender gefunden hat.« Eve legte lässig einen Arm auf die Rückenlehne des Sessels, in dem ihre Freundin saß. »Aber ich halte sie bestimmt nicht lange auf. Schließlich habe ich nur ein paar kurze Fragen.«
    »Ich fürchte, ich verstehe nicht.«
    »Lieutenant Dallas von der New Yorker Polizei.« Eve zog ihre Dienstmarke hervor. »Officer Peabody, meine Assistentin. Nun, da wir uns alle kennen und es so schön gemütlich miteinander haben, könnten Sie mir ja vielleicht doch ein paar Fragen

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