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Das Herz des Ritters

Das Herz des Ritters

Titel: Das Herz des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian schreibt als Tina St. John
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ihm, als sie sich erneut in seine Arme schmiegte. Wilde Leidenschaft flammte in ihm auf; unwillkürlich drückte er sich an sie, wiegte sich mit ihr, langsam, sanft – bemüht, seine Begierde zu bezähmen. Ein leiser, schläfriger Seufzer entfuhr ihr, und er flüsterte ihren Namen, doch sie antwortete nicht.
    Schläft sie?,
fragte er sich, während er sich insgeheim darüber wunderte, mit welcher Selbstverständlichkeit sich ihr Körper in der Dunkelheit seinen Bewegungen anpasste. Ihre leisen Seufzer kündeten von wohligem Behagen und tiefer Zufriedenheit. Er wollte ihr in dieser Nacht beides schenken. Er wollte den Albtraum vertreiben, der ihr eben solch große Angst bereitet und sie zum Weinen gebracht hatte.
    In Wahrheit jedoch wollte er mehr als das. Weitaus mehr.
    Er war steif vor Begehren und wurde mit jedem stürmisch trommelndem Schlag seines Herzens noch härter. Zahirahs Herz schlug im gleichen Rhythmus wie das seine. Er konnte das stete Pochen an seinem Handgelenk spüren, das, wie ihm nun bewusst wurde, zwischen ihren vollen Brüsten ruhte. Sanft liebkoste er die Unterseite dieser perfekten Hügel durch den Stoff ihrer Chemise, neckte die Knospen, bis sie sich aufrichteten. Zahirah sog den Atem ein und rekelte sich träge, sodass er ihre Brust nun ganz umfassen konnte.
    Sebastian schwelgte in ihrer schläfrigen, süßen Hingabe. Er strich ihr das Haar zurück und küsste sie unter dem Ohr, labte sich an dem wohligen Duft ihrer warmen Haut. Sie bog sich ihm entgegen und stöhnte genüsslich auf. Ein Schauer der Wonne erfasste ihn, als sie ihr Gesäß an seine harte Männlichkeit presste und sich ihre Brüste in seine Hand schmiegten. Er streichelte beide abwechselnd, dann ließ er die Hand über ihren schlanken Oberkörper wandern. Ungewohnt linkisch strich er über ihre Chemise, bis seine Hand gespreizt über der Rundung ihrer Hüfte lag.
    Er schlang den Arm um sie und drückte sie fest an sich, wiegte sich, seine Lenden an den Wölbungen ihres Gesäßes ruhend, mit ihr und küsste ihren zarten Hals. Sie stöhnte auf, als er die Hand tiefer wandern ließ und zärtlich ihren Schoß zu streicheln begann. Unvermittelt versteifte sie sich etwas in seinen Armen, umschloss mit den Schenkeln fest seine Hand.
    »Es ist alles gut«, raunte er ihr ins Ohr und ließ die Finger behutsam zwischen ihre Beine gleiten.
    Sie ließ ihn gewähren, hieß ihn stillschweigend willkommen, und dieses blinde Vertrauen ließ ihn fast die Beherrschung verlieren. Sein immer größer werdendes Verlangen drohte, ihn schier in den Wahnsinn zu treiben, so lieblich wölbte sie sich entgegen, seufzend wie ein Engel, während er sie küsste und streichelte. Ihre sinnliche Hitze schien ihn förmlich zu verbrennen und machte ihn so hart wie Damaszener Stahl.
    Himmel, wie sehr er sich nach ihr verzehrte. Er wollte spüren, wie sie sich unter ihm vor Ekstase wand, wollte in ihr versinken, ihren Körper voll ungezügelter Leidenschaft erkunden, bis die Lust, die sie in ihm weckte, endlich gestillt war. Ein primitiver Teil seines Wesens, der nur stürmische, hungrige Begierde kannte, drängte ihn dazu, ihre Chemise hochzuschieben und sie zu nehmen, ob sie wach war oder nicht, denn es war eindeutig, dass ihr Körper bereit für ihn war.
    Beim Allmächtigen, selbst wenn sie einen anderen Liebhaber hatte – selbst wenn sie mit einem dieser verabscheuungswürdigen Assassinen das Bett geteilt hätte –, es war ihm gleich. Er würde in dieser Nacht dafür sorgen, dass sie diesen anderen Mann vergaß, alles um sich herum vergaß und sich ganz dem Gefühl hingab, seine liebkosenden Hände auf ihrem Körper zu spüren, Haut an Haut, sein Mund auf ihren Lippen.
    Der Drang, sie zu der Seinen zu machen, war beinahe übermächtig, so wild pochte Verlangen in ihm. Er wollte ihr höchste Wonnen bereiten, bis sie ganz und gar beglückt war. Ein triumphierendes Brummen entwich ihm, als sie sich an seiner Hand rieb, sich dem Rhythmus seiner Liebkosung anpasste und ihr ein Stöhnen entwich, als der Höhepunkt nahte.
    »Fühlt sich das gut an?«, fragte er mit rauer Stimme und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
    »Ja«, seufzte sie. »Oh, ja … so gut.«
    Er lächelte an ihrer Schulter. »Möchtest du mehr, Mylady?«
    »Ja.«
    Er tastete nach dem Saum ihrer Chemise, schob sie hoch und ließ die Hand über die seidenweiche Haut ihrer nackten Beine gleiten, über ihre wohlgerundete Wade, hinauf zu ihrem Knie und weiter zu dem weichen Flaum zwischen ihren

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