Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)
näher, bis sie Bauch an Bauch lagen, strich Silvias Haar zurück und drückte ihr einen Kuss auf die verletzte Wange. Ein Arm legte sich um ihre Taille, und eine Hand umfasste ihren Po und schickte ein lustvolles Zittern durch ihre Muskeln.
»Dann zeig es mir«, hörte Silvia sich selbst flüstern. »Ich will kennenlernen, was du kennst. Ich will die Wissenslücke schließen, die zwischen uns immer größer wird.« Sie rollte sich auf den Rücken und öffnete ihr Herz und ihren Körper für die Liebkosungen der Freundin.
Einen Augenblick lang sah Michaela sie nur nachdenklich an. Dann legte sie eine Hand unter Silvias Kinn. Sie betrachtete den Mund der Freundin, als sei er ihr völlig neu, und fuhr dann mit einem Daumen über die Lippen. »Dann schließe deine Augen für mich, liebe Via«, sagte sie. »Und denke nur an deinen hübschen, dunklen Feuerjongleur.«
Sie wartete, bis Silvias Lider sich senkten, und flüsterte: »Jetzt stell dir vor, wie seine dunklen Augen über deinen Körper gleiten und begehrlich auf dir ruhen … auf deinen schlanken Schenkeln, deinem flachen Bauch. Ihm gefällt, was er sieht, und er will auf Entdeckungsreise gehen. Aber zuerst will er wieder deinen Mund unter seinen Lippen spüren. Öffne dich für ihn, Via.«
Weiche Lippen schwebten über Silvias Mund, und das köstliche übernatürliche Summen, das sie bescherten, durchlief ihren Körper, bis es sich pochend in ihrer feuchten Scham ausbreitete. Finger schoben sich in ihr Haar und hielten ihren Kopf, Michaelas Zunge spielte mit Silvias. Silvia holte scharf Luft und zuckte zurück, drückte den Kopf tief in das Kissen, um Michaela anzusehen.
»Sein Kuss gefällt dir.« Mit hochgezogenen Augenbrauen wartete Michaela, bis Silvia nickte; dann ließ sie ihre Hand über Silvias Gewand gleiten und auf ihrer Brust ruhen. Sie drückte sie leicht und bewegte die Hand fast unmerklich kreisförmig erst über einer Brust, dann über der anderen, langsam und sachte, gerade genug, um den rauhen Stoff aufreizend über ihre Nippel zu reiben. »Du willst ihn hier spüren, nicht wahr?«
Silvia dachte an die dunklen, lachenden Augen des Feuerjongleurs und sein schalkhaftes Zwinkern. Ihr »Ja« war kaum hörbar.
»Dann schließe wieder die Augen, Via.« Silvia gehorchte. »Und denke an seinen sündigen, brennenden Blick, der auf dir ruht. An seine dunklen Augen, die dich beobachten und deinem Blick über die Menschenmenge der heutigen Kalenden hinweg begegnen. Denk daran, wie er danach schmachtet, deine Haut zu berühren. Wie er sich danach sehnt, seine großen, heißen Hände auf deinen Körper zu legen, sie unter dein Gewand wandern zu lassen und es hochzuschieben.« Silvia spürte, wie ihr Gewand nach oben glitt, als den Worten Taten folgten. »Er enthüllt deine runden, perfekten Brüste, so dass er sehen kann, wie die kühle Nachtluft deine hellen, rosigen Brustwarzen hart werden lässt. Er will dich mit seinem Mund markieren, damit du dich morgen an ihn erinnerst und weißt, dass es kein Traum war. Also beugt er sich vor und nimmt sich, was er will.«
Silvia keuchte auf, als ein heißer Mund sich über ihre Brustwarzen schloss und erst sachte, dann stärker daran saugte und mit den Zähnen daran knabberte, bis beide Brustwarzen sich hart und feucht dem Mondlicht entgegenstreckten. Aufreizende Lippen hauchten sanft darüber und jagten Schauer der Wonne durch ihren Körper. Ihr Stöhnen drang leise durch die Stille der Nacht.
»Sein Lächeln blitzt auf, er ist dreist. Du bereitest ihm Vergnügen … aber dein Rumäne … er ist gierig. Sein Mund, seine Augen, sein Körper – du bist heute Nacht ein Festschmaus für ihn. Und du willst, dass er es tut. Es ist das, wonach du dich sehnst, seit dem Augenblick, da dein Blick auf ihn fiel.«
Eine Hand glitt tiefer und legte sich wieder auf ihren Schoß. »Du willst seinen Mund hier. Seinen warmen, rauhen Atem und seine Zunge, heiß wie Feuer, zwischen deinen Schenkeln. Du musst ihm sagen, dass du es willst. Er will nicht dorthin vordringen, wenn er nicht erwünscht ist.«
Vor ihrem inneren Auge sah Silvia wieder den Feuerjongleur – seine sinnlichen Lippen, das männliche Gesicht, die breiten Schultern und die kräftigen Arme und Schenkel. »Ja, ich will ihn«, flüsterte sie.
Daraufhin glitt ein warmer Körper über sie, Brust an Brust. Lippen berührten ihren Halsansatz. »Gut«, erklang ein Flüstern, »er ist glücklich darüber.« Der Körper glitt tiefer, bis Silvias Beine sich
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