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Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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Schritt auf ihren jüngsten Bruder zutrat, und ihn mahnte: »Lass ihm wenigstens so viel, Bastian.«
    Und dann gab es nichts anderes mehr als Luc, denn er trat ganz nahe an sie heran, sein Arm legte sich wie der Bastians um ihre Taille, während er ihr den Kopf zuneigte. Sein älterer Bruder ragte über ihnen auf und beobachtete, wie ihre Hände sich unsicher auf die harten Muskeln seiner Arme legten. Doch dieser jüngste Bruder war Michaela vertraut, das begriff Silvia rasch. Und ihr Körper reagierte, als er seine Lippen auf ihre drückte. Lucs Kuss war ganz ernste Eindringlichkeit und leidenschaftliche Hitze. Er fühlte sich besitzergreifend an, als glaube er, er habe ein Recht auf sie. Als seien sie Liebende gewesen.
    Sie waren Liebende gewesen, wurde Silvia plötzlich klar. Als er sich wieder zurückzog, blickten seine Augen wissend. Ihr Blick glitt zu Sevin, und sie sah einen anderen Mann als den charmanten, kultivierten, als den sie ihn kennengelernt hatte. Sein Blick war wie geschmolzenes Silber, besitzergreifend, sein Körper angespannt. Ihr Instinkt sagte ihr, dass die sinnliche Drohung, die von ihm ausging, das männliche Tier darstellte, zu dem er im Dunkel bei einer Frau werden würde. In seinem heißen Blick las sie dasselbe Wissen, das sie in Lucs Augen gesehen hatte, ein Wissen, das ihr sagte, dass er diesen Körper gevögelt hatte, den sie nun im Besitz hatte.
    Plötzlich durchdrang eine Vision ihren Verstand, ein Stück aus Michaelas Erinnerungen. Es war eine erstarrte Szene mit vier Liebenden – sie vier –, alle mehr oder weniger entkleidet und in genussvoller Umarmung miteinander verschlungen.
    Sevin trug nur ein aufgeknöpftes Hemd. Er lag auf einer grellen Couch, seine Beine waren vor ihm ausgestreckt. Michaela, nur in Strümpfen, kniete zwischen seinen Schenkeln. Ihre Beine waren leicht geöffnet für ihn, und ihre Finger spreizten einladend die zarten Schamlippen ihrer weiblichen Spalte. Eine seiner Hände berührte ihre Taille, während die andere seine gewaltige Erektion führte. Seine Augen sahen sie eindringlich an, als seine dicke Eichel sie dehnte, während er in sie eindrang.
    Direkt hinter ihr kniete Lucien, vollständig bekleidet. Seine beiden Hände lagen an ihrem Po und spreizten ihre Backen für einen Schwanz, der, ebenso groß wie der seines Bruders, aus seinen offenen Beinkleidern ragte und gegen ihre Spalte drückte.
    Doch Bastian war derjenige, der die Szene beherrschte. Er stand vor Michaela und umfasste mit einer Hand ihren Nacken, während seine silbernen Augen mit lustvoller Zuneigung auf sie herabblickten. Sein breiter muskulöser Brustkorb war unbekleidet, und seine Hose war fast bis zu den Knien hinabgeschoben. Michaelas rechte Hand lag leicht an seiner Hüfte, und die andere umfasste seinen gewaltigen, aufgerichteten Schwanz. Wie eine Art erotischer Waffe erhob er sich aus den dunklen Locken und war so kräftig, dass ihre Hand ihn nicht einmal ganz umfassen konnte. Ihre feuchten Lippen waren geöffnet, und ihre hingebungsvollen Augen auf sein schönes Gesicht gerichtet, als sie sich bereit machte, ihn in ihren Mund zu nehmen, während sie gleichzeitig seine beiden Brüder in ihrem Leib willkommen hieß.
    Silvia sah Bastian an und errötete bei seiner wissenden Miene. Irgendwie hatte er ihre Gedanken so leicht erraten wie seine Brüder. Obwohl alle drei Männer offensichtlich schon mit Michaela geschlafen hatten, hatte Silvia diese Information eben erst von ihr erhalten. Etwas mehr Vorwarnung wäre nett gewesen , flüsterte Silvia innerlich.
    »Genug«, kam es drohend von Bastian, und er ballte die Hände zu Fäusten, als Lucien sich nicht so schnell von ihr zurückzog, wie er es erwartete.
    Luc sah ihn herausfordernd an. Obwohl seine Berührung maskulin und selbstsicher gewesen war, hatte sie Silvia nicht so dahinschmelzen lassen wie bei Bastian. Denn sie liebte diesen einen Mann und nicht den anderen. »Es tut mir leid«, erklärte sie und berührte seine Hand.
    »Lass es gut sein, Luc«, murmelte Sevin. Er drehte seinen Bruder zu den Frauen, die in der Nähe versammelt waren, und zeigte auf sie. »Wähle eine andere.« Auf seine Bestätigung hin umringten ihn mehrere der Bewunderinnen und berührten vertraulich seinen Körper. Er besaß diesen Salon und hatte wahrscheinlich schon viele der Frauen hier in sein Bett genommen, dachte Silvia.
    Eine Fee drückte sich kühn an Luc und zog seinen Kopf zu sich herab. Er küsste sie tief, doch auf eine Weise, die verriet,

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