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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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ihr an.
    »Ich weiß. Er hat es uns erzählt, bevor er nach Caithness aufbrach, aber ich hatte keine Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen. Kann er sich verwandeln?« Es hatte den Anschein, als wäre Adrienne kurz davor, nach Papier und Tinte zu greifen und sich Notizen zu machen. »Im zwanzigsten Jahrhundert gibt es eine große Debatte darüber, was genau ein Berserker war und wozu Berserker fähig waren.« Adrienne stockte, als sie die zwei Männer bemerkte, die im Türrahmen standen. Ihre Augen funkelten schelmisch und sie zwinkerte ihrem Ehemann zu. »In einer Sache allerdings herrscht allgemeiner Konsens, Jillian.« Sie lächelte verschmitzt. »Man ist sich einig, dass Berserker für ihre legendäre Ausdauer bekannt waren - sowohl in der Schlacht als auch im B -«
    »Wir haben verstanden, Adrienne«, schnitt Hawk ihr das Wort ab, und seine schwarzen Augen sprühten vor Vergnügen. »Alles Weitere sollte Gavrael ihr selbst zeigen.«
     
    Gavraels und Jillians Gemächer befanden sich im zweiten Stockwerk von Dalkeith. Adrienne und Hawk begleiteten sie und ließen kaum verhohlene Bemerkungen fallen, dass die Frischvermählten so viel Lärm machen konnten, wie sie wollten; durch die dazwischenliegenden Stockwerke würden die Feiernden nichts mitbekom n.
     
    Als sich die Tür hinter ihnen liloss und sie endlich allein waren, sahen sich Gavrael und Jillian über die flauschige Fläche eines breiten Mahagonibettes hinweg an. Im Kamin loderte und knackte ein behagliches Feuer, während draußen vor dem Fenster dicke Schneeflocken vorüberzogen.
    Grimm sah sie zärtlich an, und seine Augen glitten hinunter zu ihrem kaum merklich geschwollenen Unterleib, wie sie es in letzter Zeit häufig getan hatten. Jillian bemerkte den Vaterstolz in seinem Blick und schenkte ihm ein betörendes Lächeln. Seit der Nacht der Schlacht, als sie ihm erzählt hatte, dass sie ein Kind bekommen würden, hatte sie ihn immer wieder bei verschiedensten Gelegenheiten ohne besonderen Grund lächeln sehen. Seine unglaubliche Freude über das Kind, das in ihr heranwuchs, entzückte sie. Als sie es ihm gesagt hatte, nachdem sie von den Höhlen nach Maldebann zurückgekehrt waren, hatte er blinzelnd dagesessen und den Kopf geschüttelt, als könne er es nicht glauben. Als sie sein Gesicht in die Hände genommen und seinen Kopf zu sich gezogen hatte, um ihn zu küssen, hatte der Schleier von Feuchtigkeit in seinen Augen sie in Erstaunen versetzt. Ihr Ehemann war der beste aller Männer: stark und dennoch einfühlsam, unerschütterlich und dennoch verwundbar - und wie sehr sie ihn liebte!
    Als sie ihn nun beobachtete, wie seine Augen sich vor Verlangen verdunkelten, erschauderte sie vor freudiger Erwartung.
    »Adrienne sagte, wir könnten für eine Weile eingeschneit sein«, sagte Jillian atemlos und kam sich plötzlich unbeholfen und linkisch vor. Dass sie in diesen letzten Wochen ständig unter Aufsicht gestanden hatte, hatte sie fast um den Verstand gebracht; um dagegen anzugehen, hatte sie versucht, ihre unkeuschen Gedanken in die hinterste Ecke ihres Verstandes zu verbannen. Jetzt lehnten sie sich gegen die Fesseln auf, brachen aus und verlangten nach Aufmerksamkeit. Sie wollte ihren Mann. Jetzt.
    »Gut, ich hoffe, es schneit drei Meter hoch.« Gavrael kam um das Bett herum. Sein alles beherrschender Wunsch war es, sich in sie einzugraben, um sich zu vergewissern, dass sie tatsächlich sein war. Der heutige Tag war die Verwirklichung all seiner Träume - er war verheiratet mit Jillian St. Clair. Er sah auf sie hinunter und wunderte sich, wie sehr sie sein Leben verändert hatte: Er hatte ein Heim, einen Clan und einen Vater, die Frau, von der er immer geträumt hatte, ein unschätzbares Kind war unterwegs und er hatte eine glänzende Zukunft vor Augen. Er, der sich immer als Ausgestoßener gefühlt hatte, hatte seinen Platz gefunden. Und das alles verdankte er Jillian. Er blieb dicht vor ihr stehen und ließ ein genüssliches, sinnliches Lächeln aufblitzen. »Ich hoffe sehr; dass du irgendwelche Geräusche auf Lager hast, die du von dir geben könntest, während wir eingeschneit sind? Ich würde unsere Gastgeber ungern enttäuschen.«
    Jillians Unbeholfenheit war blitzartig verflogen. Alle Feinheiten außer Acht lassend, ließ sie ihre Hand über seine muskulösen Hüften gleiten und riss ihm das Plaid vom Körper.
    Ihre Finger flogen über seine Hemdknöpfe, und nach wenigen Augenblicken stand er vor ihr, wie die Natur ihn geschaffen hatte - ein

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